Das iPad mit einem XLR Mikro als Effektgerät über die PA nutzen

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schnejo
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Hallo zusammen,

ich habe gestern mal geschaut, ob es die Möglichkeit gibt mit dem iPad (2) und nem XLR Mikrofon, das iPad als Effektgerät zu nutzen und das Signal an die PA zu geben.

Habe das iRig Pre gefunden.
Aber damit kann man das Signal ja nicht weiter an die PA geben.
Bzw. nur über den Kopfhörerausgang. Und die Qualität ist sicher erbärmlich...

Gibt es denn sowas ? Erfahrungen ?

Grüße aus Köln
Jörg
 
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Tja. Möglichkeiten gibt es - zumindest solange es nur rein gehen soll:

http://www.youtube.com/watch?v=C5qT-D2_H-Y

http://www.youtube.com/watch?v=3Hr3Hw_Eugs

Im ersten Video wird schon mal auf störenden Interferenzen hingewiesen, die sicher nicht willkommen sind. Das Geräusch kennt man ja, wenn das Phone mal zu nahe an irgendwelchen Boxen liegt.

Und wie du schon richtig erkannt hast, haben die Spielzeuge natürlich nur einen Miniklinke-Output. Mit eigenen Erfahrungen, wieviel vom Signal übrig bleibt, kann ich nicht dienen - aber vorstellen kann ich es mir. Meins wär es nicht - aber ich kann Iphones eh nicht ab..

So'n Kabel kostet ja nicht viel. Probier es halt aus.
 
Kann hier grad leider kein youtube schauen....hole ich nach....
Habe aber gestern schon viiiiele youtubs gesehen.

Das is ja das Ding. Wir haben ne recht hochwertige PA, da werd ich nen Teufel tun und ein schlechtes Signal reingeben.
Da werd ich erschlagen.....von den anderen :)

Das ganze wollte ich mit nem iPad machen nicht mit nem iPhone (sowas kommt mir nicht mehr ins Haus).

Das Kabel ist nicht das Problem. Aber ich müßte auch noch son iRig Pre dazu kaufen.
 
Eigentlich gehört sich das ja nicht, aber ausnahmesweise:

Kauf dir doch das iRig-Teil einfach. Wenn es nicht funktioniert, gibst du es zurürck.

Du wirst ums Testen eh nicht herum kommen: Kaum ein "richtiger" Musiker jenseits des Experimentellen würde sowas live ernsthaft als Effektgerät einsetzen und kann dir hier verlässlliche Empfehlungen geben.

Also musst du selbst experimentieren.
 
Klar hab ich auch schon dran gedacht. Find ich auch gar nicht so verwerflich....also zu testen und bei nichtgefallen zurücksenden...

Deswegen frag ich ja nach, ob es Hardware gibt mit der man das gut machen kann. Das iRig wäre nur ne nette Spielerei......
 
Deswegen frag ich ja nach, ob es Hardware gibt mit der man das gut machen kann. Das iRig wäre nur ne nette Spielerei......

Die Frage habe ich bislang übersehen.

Das verlinkte Video zeigt ein anderes Produkt, was sowas ähnliches macht - nur ohne Phantompower. Ich wüsste jetzt keine Alternativen außer natürlich, dir ein richtiges Effektgerät zu kaufen. Die sind auch robuster und bühnentauglicher als so ein IPad.

Allerdings bräuchtest du wesentlich mehr als 30 Euro. Kleine Bodentreter fangen bei 100 - 150 an. Die größeren ab 250 - die können dann aber auch alles. zB:

https://www.thomann.de/de/tchelicon_voicelive_play.htm?gclid=COyAhur4_rcCFQ1f3godSmwATw
 
Ja, die Bodentreter kenn ich. TC Helicon und co....hab sie auch schon ausprobiert.
Leider hab ich noch ein paar andere Hobbies und die Kosten alle Geld.
Deswegen war das so verlockend mit dem iPad.....ist halt schon da....
Aber du hast recht, ist schon recht filigran das Ganze...auf der Bühne mitm iPad.
...und dann auch noch Heavy Metal...:)))......nein, Scherz....
 
ich hab's gerade an anderer Stelle erwähnt:
meinen beiden ioDocks (eins definitiv eine frühe Version, das zweite 2nd hand also kA) haben beide dasselbe Problem:
irgendwann scheinen die Eingänge den digitalen sync langsam aber sicher zu verlieren
das schaukelt sich innerhalb eine Minute so weit auf, dass Eingangssignale (Mic/Line/Instrument) nur noch verzerrt herauskommen
(tritt eigentlich immer irgendwann spontan auf, scheint keiner Regel zu folgen, ich schalte dann aus und wieder ein)

der Ausgang bleibt dabei einwandfrei, der hat noch nie Probleme gemacht...
wobei anzumerken ist, dass das Monitoring Signal (mancher Anwendungen) qualitativ merklich unter der Aufnahme liegt
was aufgezeichnet wird, klingt später besser als 'live' - da wird vermutlich irgendwo Leistung gespart

reine Software-Instrumente wie Synths/Sampler betrifft das allerdings nicht, die sind auf Monitor und Aufnahme identisch
kein Scherz, keine Psychoakustik, ich zähle mich da zu den sorgfältig-peniblen Hörern
ansonsten ist das Dock vom Sound her für die Preisklasse gut, aber logischerweise kein high end

cheers, Tom
 
eine Ergänzung zu dem beschriebenen Störeffekt:
es liegt mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nicht am ioDock oder seiner Revision - da ist meine ursprüngliche Vermutung falsch
scheint eine Einstrahlung vom GSM-Modul (mobile Datenanbindung ohne WLAN) zu sein
lässt sich mit dem 'Flugmodus' zuverlässig unterbinden - nur WLAN deaktivieren hat keinen Einfluss

aufgefallen ist es, als mein Korg Pandora Taschenamp auf dem 'schlafenden' iPad lag und die gleiche Störung in's Pandora einstreute...

cheers, Tom
 
Das Alesis ioDock ist gerade in diesem Fall eigentlich eine gute Sache, zumal es über den entsprechenden Eingang verfügt, und man nicht mit diversen filigranen Adaptern rumhantieren muss. Ich hatte das mehfach schon erwähnt, dass für mich ein iPad im Live-Einsatz eigentlich nur in Verbindung mit einer Dockingstation wie dem Alesis ioDock oder Behringer iStudio in Frage kommt, womit ich auch bislang nur gute Erfahrungen machen konnte.
Soll es allerdings, wie hier nur für Voc-Effekte genutzt werden, würde ich persönlich lieber nach einem Effektgerät Ausschau halten, wie z.B. einem TC, Digitech, oder was immer in Frage kommt. Die sind zwar teurer als die Dockingstation, und ich profitiere nicht von der Tatsache, dass das iPad schon vorhanden ist, aber die Effekte, die ein spezifisches Voc-Effektgeräte liefert, sind doch qualitativ und quantitativ deutlich über dem, was ein iPad bietet.
 
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sehe ich ähnlich... da ist zwar ein hohes Potential auf der iPad-Seite, wird aber noch nicht wirklich genutzt
den internen Hall der SamplR App finde ich ausgesprochen gut und er lässt sich in Echtzeit einstellen
(knackfrei einschliesslich Raumgrösse... das ist hervorragend gelöst - aber leider nur Beipack dieser Anwendung)

konnte dem 480 Möchtegern Lexicon nicht widerstehen... :redface:
das ist dagegen die reine Katastrophe, stürzt richtig tief ab und zieht ggf das ganze Audio-System mit
Parameteränderung in Echtzeit sollte man tunlichst vermeiden
die Algorithmen können teilweise 'interessante' Ergebnisse liefern, aber der Vergleich mit dem Vorbild hinkt gewaltig
'Transparenz' scheint für den/die Entwickler ein Fremdwort zu sein,
grossspurig mit Gruselergebnis... wäre mein vorläufiges Fazit

ich nehme zur Zeit wirklich viel mit dem iPad auf und bin mit dem Komfort ausgesprochen zufrieden
aber es IST eine Latenz spürbar und die Mithörergebnisse weichen deutlich von den aufgezeichneten Daten ab
(glücklicherweise aber so, dass der gespeicherte Inhalt besser ist, als das Monitorsignal)

nur das wäre ein Punkt, der gegen live-Anwendung spricht
ob das Multitrack DAW (damit nehme ich auf) spezifisch ist, habe ich allerdings nicht im Detail überprüft.

cheers, Tom
 
Hi
Ich weiss nicht ob dich meinen Antwort noch interessiert aber Schau dir mal das Sonic Port oder das iRig hd an. Es gibt auch ein iRig in richtigem Effektgerät designe das du halt auch ins Gittarenboard einbauen könntest das hätte einen Chek ausgang.
 

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