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Flyboy
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Hallo, ich denke das ist zwar ein recht spröder Titel, aber was ich hier mal vorstellen will, dürfte von grundsätzlichem Interesse sein, für alle die Tonabnehmer in oder auf akustischen Gitarren nutzen.
Ich habe mich in letzter Zeit mal wieder mit selbstgebauten Piezotonabnehmern beschäftigt und dabei auch recht gut klingende Varianten gefunden. Aber es gab keine, die dem natürlichen Klang eines Mikrofons wirklich nahe kamen. Die Vermutung lag nahe, dass die Tonabnehmer ein anderes Freqenzverhalten aufweisen als ein Mikrofon.
Um diese Unterschiede einmal zu bestimmen, habe ich dann folgendes gemacht: Ich habe eine Gitarre gleichzeitig über ein Kondesatormikrofon und einen Piezo Deckenabnehmer aufgenommen, der mit dem Gitarreneingang meines Behringer BCA-2000 verbunden war. Aufgenommen wurde mit CoolEdit Pro, das auch über ein Freqenzanalysetool verfügt. Lässt man nun diese Frequenzanalyse über jeweils die gleichen 15 Sekunden wildes und schräges Strumming laufen, dann treten die Unterschiede deutlich zu Tage. Nun habe ich versucht mit dem Graphischen EQ des Programms diese Unterschiede zu kompensieren. Wie ihr in dem Screensshot des Filters sehen könnt, kommt dabei ein recht komplexes Muster heraus mit dem man den Piezo weitgehend an das Mikrofon anpassen kann. Die Nagelprobe ist dann, ob sich der Sound des Piezos tatsächlich verbessert. Und das kann jeder aus den kurzen Beispielen selbst entscheiden.
Auch wenn vielleicht Deckenabnehmer besonders stark von Mikrofonen abweichen, so vermute ich doch, dass man mit dieser Methode den Klang vieler der handelsüblichen Pickups verbessern kann. Testet doch einfach mal eure Pickups aus. Es würde mich doch sehr interessieren, ob und wo es was bringt.
Zu den Frequenzanalysen: Rot ist das Mikrofon, Blau der Piezo und Grün der Piezo nach der Filterung. Wie man sieht, bleiben auch nach der Filterung noch gewisse Unterschiede durch Resonanzen z.B. im Bereich von 550 und 1100Hz.
Ich habe mich in letzter Zeit mal wieder mit selbstgebauten Piezotonabnehmern beschäftigt und dabei auch recht gut klingende Varianten gefunden. Aber es gab keine, die dem natürlichen Klang eines Mikrofons wirklich nahe kamen. Die Vermutung lag nahe, dass die Tonabnehmer ein anderes Freqenzverhalten aufweisen als ein Mikrofon.
Um diese Unterschiede einmal zu bestimmen, habe ich dann folgendes gemacht: Ich habe eine Gitarre gleichzeitig über ein Kondesatormikrofon und einen Piezo Deckenabnehmer aufgenommen, der mit dem Gitarreneingang meines Behringer BCA-2000 verbunden war. Aufgenommen wurde mit CoolEdit Pro, das auch über ein Freqenzanalysetool verfügt. Lässt man nun diese Frequenzanalyse über jeweils die gleichen 15 Sekunden wildes und schräges Strumming laufen, dann treten die Unterschiede deutlich zu Tage. Nun habe ich versucht mit dem Graphischen EQ des Programms diese Unterschiede zu kompensieren. Wie ihr in dem Screensshot des Filters sehen könnt, kommt dabei ein recht komplexes Muster heraus mit dem man den Piezo weitgehend an das Mikrofon anpassen kann. Die Nagelprobe ist dann, ob sich der Sound des Piezos tatsächlich verbessert. Und das kann jeder aus den kurzen Beispielen selbst entscheiden.
Auch wenn vielleicht Deckenabnehmer besonders stark von Mikrofonen abweichen, so vermute ich doch, dass man mit dieser Methode den Klang vieler der handelsüblichen Pickups verbessern kann. Testet doch einfach mal eure Pickups aus. Es würde mich doch sehr interessieren, ob und wo es was bringt.
Zu den Frequenzanalysen: Rot ist das Mikrofon, Blau der Piezo und Grün der Piezo nach der Filterung. Wie man sieht, bleiben auch nach der Filterung noch gewisse Unterschiede durch Resonanzen z.B. im Bereich von 550 und 1100Hz.
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