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Das Ende des Urheberrechts?

  • Ersteller Werner 2000
  • Erstellt am
Interessant wenn man das weiterspinnt:
Wie sieht es da mit Texten aus? Die bestehen ja auch nur aus Wörtern, die es schon gibt.
 
Jo, aber gibt deutlich mehr Wörter als Töne, ergo auch mehr Möglichkeiten:)
 
Wie sieht es da mit Texten aus? Die bestehen ja auch nur aus Wörtern, die es schon gibt.

es gibt aber nur 8 oder 12 Töne oder Intervalle als Grundlage der Musik
Wörter gibt es 10tausende
 
Leute, da hat "der Musiker und Jurist Damien Riehl" mal wieder auf sich aufmerksam machen müssen, um neue Mandanten zu kriegen … (Ich bin selbst Anwalt und weiß, warum Kollegen scharf drauf sind, irgendwo publiziert/zitiert zu werden ;))

In der Musik kommt es urheberrechtsmäßig nicht nur auf eine Tonfolge an. Es gibt ja auch z.B. noch Rhythmus und Klangfarben sowie 2-, 3-, 4-Ton "Ausdrücke", womit eine Individualisierung erfolgt. Damit ergeben sich aber viel mehr Möglichkeiten als nur die Stochastik einer bestimmten Tonanzahl. Ein Blockade für neue und/oder freie Melodien wird auch deshalb nicht erreicht, da das Urheberrecht ja zeitlich begrenzt ist. DAS IST HIER ABER KEINE RECHTSBERATUNG. Im konkreten Fall ist immer eine individuelle rechtliche Beurteilung erforderlich!

Bei Wörtern wäre die Hochrechnung tatsächlich auf die Buchstabenfolgen beschränkt, gäbe es nicht verschiedene Sprachen, aus denen z.B. "eingedeutscht" wird - also ist die Rechnung nicht auf eine Sprache beschränkt -, und gibt es ja auch Neuschöpfungen und darüber hinaus Kunstsprachen. Ein deutscher Folktext garniert mit ein paar keltischen Wörtern - als Beispiel - lässt sich leicht von Bestehendem abheben. DAS IST HIER ABER KEINE RECHTSBERATUNG. Im konkreten Fall ist immer eine individuelle rechtliche Beurteilung erforderlich!

Also nicht so schnell schießen und immer mit der Ruhe.
 
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Jo, aber gibt deutlich mehr Wörter als Töne, ergo auch mehr Möglichkeiten:)

Macht ja nichts, wenn irgend eine Software das rechnet und alle Wortkombinationen angemeldet werden, kann man auch keine Texte mehr schützen lassen (rein theoretisch).
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Leute, da hat "der Musiker und Jurist Damien Riehl" mal wieder auf sich aufmerksam machen müssen, um neue Mandanten zu kriegen … (Ich bin selbst Anwalt und weiß, warum Kollegen scharf drauf sind, irgendwo publiziert/zitiert zu werden ;))

In der Musik kommt es urheberrechtsmäßig nicht nur auf eine Tonfolge an. Es gibt ja auch z.B. noch Rhythmus und Klangfarben sowie 2-, 3-, 4-Ton "Ausdrücke", womit eine Individualisierung erfolgt. Damit ergeben sich aber viel mehr Möglichkeiten als nur die Stochastik einer bestimmten Tonanzahl. Ein Blockade für neue und/oder freie Melodien wird auch deshalb nicht erreicht, da das Urheberrecht ja zeitlich begrenzt ist. DAS IST HIER ABER KEINE RECHTSBERATUNG. Im konkreten Fall ist immer eine individuelle rechtliche Beurteilung erforderlich!

Bei Wörtern wäre die Hochrechnung tatsächlich auf die Buchstabenfolgen beschränkt, gäbe es nicht verschiedene Sprachen, aus denen z.B. "eingedeutscht" wird - also ist die Rechnung nicht auf eine Sprache beschränkt -, und gibt es ja auch Neuschöpfungen und darüber hinaus Kunstsprachen. Ein deutscher Folktext garniert mit ein paar keltischen Wörtern - als Beispiel - lässt sich leicht von Bestehendem abheben. DAS IST HIER ABER KEINE RECHTSBERATUNG. Im konkreten Fall ist immer eine individuelle rechtliche Beurteilung erforderlich!

Also nicht so schnell schießen und immer mit der Ruhe.

Hier schießt doch keiner, ist doch nur eine harmlose theoretische Diskussion.
Alle sind ruhig, aber du scheinst aufgebracht. :)
 
es gibt aber nur 8 oder 12 Töne oder Intervalle als Grundlage der Musik
Wörter gibt es 10tausende
Schlechter Vergleich finde ich, es gibt auch nur 25 Buchstaben, aus denen diese 10tausenden Wörter bestehen.
Dem Gegenüber ist man z.B. mit 7 Stammtönen + jeweils 7 Alterierungen nach oben und nach unten ziemlich in der gleichen Größenordnung.

Worte müsste man demnach eher mit musikalischen Phrasen vergleichen, oder mit Takten. Irgend so etwas. Und da ist man dann in derselben Größenordnung. Was dann in der Musik "Sätze" (Also kein musikalischer Satz, sondern das musikalische Pendant zu einem grammatischen Satz) usw. sind da verschwimmt es dann total bzw. funktioniert der Vergleich irgendwann gar nicht mehr, aber vom anderen Ende betrachtet entsprechen Noten mMn ziemlich eindeutig Buchstaben, nicht Worten.

Grüße
 
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