Leider schreibst Du kein Wort darüber, welche Musik Du magst und was Du mit den Akkorden konkret machen willst., also wie die Akkordfolge deiner Komposition ausschaut. Dann könnte man genauer antworten und auch konkreter weiterhelfen.
Die sieben Stufenakkorde von C Dur liefern dir die diatonischen Akkorde (Dur).
Sie sind dann ohne Modulation verwendbar, wenn Du gewisse Regeln der Funktionsharmonik einhältst. Diese Regeln wurden seit dem Barock entwickelt und sind auch heute noch in tonaler klassischer Musik und in populärmusikalischen Stilen des Folk, Pop, Rock, Jazz usw. allgegenwärtig. Meist werden sie in einer Form angewendet, die der musikalischen Richtung angepasst ist. Ein Beispiel aus meiner Musikrichtung Jazz:
Statt
Cmaj7 / Cmaj7 /
| G7 / G7 /
| kann man einen Turnaround I VI II V spielen:
Cmaj7 / Am7 /
| Dm7 / G7 /
|
Hier wird u.a. der Am Akkord in C Dur eingesetzt, ohne dass eine Modulation erfolgt.
Die zweite Akkordfolge bringt mehr Abwechslung und "geht ins Ohr", denn die Grundtöne bewegen sich ab dem Am in fallenden Quinten (A-D-G-(C)).
http://www.jazzguitar.be/chord_turnarounds.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Turnaround_(Jazz)#Turnaround
Die Grundlagen der Abfolge von Akkorden werden durch die Kadenz geregelt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kadenz_(Harmonielehre)
Unzählige sehr bekannte Titel folgen diesen Regeln und den Weiterentwicklungen daraus. In diesen Weiterentwicklungen geht es darum, wie man die Musik spannender/dramatischer gestalten kann, weil die Grundformen der Kadenz für das Ohr sehr leicht zu erfassen sind und dann schnell langweilig werden können. Der Austausch von Akkorden ist eine von solchen Möglichkeiten.
Wenn Du dich dazu weiter schlau machen willst, werden hier einige Quellen für Hintergrundinfos genannt:
https://www.musiker-board.de/harmon...los-bestimmten-songs-spielen.html#post6173127
Gruß Claus