Dämpfen beim 6Saiter?

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Ich hab mal eine Frage speziell an diejenigen unter euch, die - wie ich - an einem 6-Saiter rumfingern:

Wie macht ihr das mit der Dämpferei?
Bei mir funktioniert es meistens recht gut:
- wenn ich auf den tiefen Saiten spiele, liegen die Greifhandfinger sowieso auf den hohen Saiten
- wenn ich auf den höheren Saiten spiele, stütze ich den Daumen auf der E-Saite ab, sodass er E- und H-Saite dämpft.

Das impliziert aber auch schon mein Problem: wie verhindere ich das Mitschwingen von Leersaiten, wenn ich auf den ganz hohen Saiten rumfiedle? Speziell hab ich das Problem, wenn ich Fingerübungen mache, dh. (für meine Verhältnisse) sehr schnelle Sachen spiele. Dabei brauch ich die Finger der linken Hand allesamt zum Greifen, da gehts sich zb nicht aus, mit dem Mittelfinger die D-Saite zu dämpfen, wenn der Zeigefinger grad die G-Saite greift. Und mit der Rechten kann ich auch nur 2 Saiten dämpfen, dh ich kann mir aussuchen, ob die H-Saite oder die A-Saite mitschwingt :rolleyes:
Ganz besonders schlimm ist das ganze in G, da die Töne dieser Tonart anscheinend besonders dazu neigen, Leersaiten in Schwingung zu versetzen...

Habt ihr Tips für mich?

grühs
Sick
 
Eigenschaft
 
Naja beim 4-er ists so dass du
Wenn du Auf der G-Saite Spielst den Daumen der Greifhand auf der A Saite hast.. Damit sind alle gedämpft.
Beim 5-er musst du demnach den Daumen über 3 Saiten legen... Also statt ihn auf die A-Saite zu stützen legst du ihn seitlich über H E und A Saite..
http://www.youtube.com/watch?v=_ibmaiX_ouw << hier sieht man's ganz gut..(am 4er) erst ab Minute 7 Interessant..
 
Hm, jetzt in der Firma kann ich das natürlich schlecht ausprobieren :D Aber das hört sich furchtbar umständlich an... :gruebel:

grühs
Sick
 
Komm ich am 4-Saiter ziemlich gut mit zurecht. Würd's mal testen.
Hatte letzten einen 5er in der Hand da gings auch ohne Probleme.
 
Auf meinem Fünfer hab ich auch keine Probleme mit dem ganzen, daher auch der Threadtitel "Dämpfen beim 6Saiter" :rolleyes:

grühs
Sick
 
Sollte auch nur zeigen, dass es durchaus möglich und bequem ist.;)

Kann mir nicht vorstellen, dass es mit dieser Technik ein großer Unterschied ist.
 
Hey Ron,

also vorweg: Keine Regel ohne Ausnahme ^^
Aber man sagt: Die Saiten über der aktuell gespielten werden mit der Rechten, Saiten unterhalb der gespielten mit der Linken Hand gedämpft. Und ja, unter gewissen Umständen ist das kompliziert ;)
Du spielst: H-E-A-D-G-C ?
Also wenn du z.B. etwas auf der A Saite spielst, dann dämpft die Rechte Hand H und E, und die Linke D,G und C.
Jetzt kommt der Schritt: Plek oder Piz? :)
Je nachdem was man gewohnt ist, ist das eine einfacher zu dämpfen.

Rechte Hand:
Bei Plek liegt der Handballen also mal auf den Saiten (hier kommt das Problem: Dauerhaft ist ungesund und auch etwas "komisch". Ich mach das nur bei Parts wo auch wirklich etwas mitschwingt, aber nicht generell)

Bei Piz Wird die nächstobere Saite ja automatisch durch den schlag gedämpft. Die kann damit also schon mal vernachlässigt werden. (Im Beispiel das E). Die Saite darüber übernimmt der Daumen. Soweit so gut und bei einem 4 Saiter auch relativ einfach und natürlich. Was ist aber wenn du auf der C Saite spielst? Mit genannter Technik sind nur G und D gedämpft. H,E und A schwingen frei, und ich denke mal genau hier ist auch dein Problem? :)
Ich kann dir dafür leider keine "Lehrbuchmethode" nennen, sondern einfach wie ich das bisher gelöst habe:
Ich habe mir für die Stellen den Stützdaumen abtrainiert, d.H. das Handgelenk/der Daumen ist frei und kann Dämpfen was es/er will. Alles zu dämpfen ist hier möglich, aber furchtbar unbequem :p vor allem bei schnelleren Parts. Hier gilt es also ähnlich wie beim Plek: Keine Prävention
Sprich: Dämpf was nötig ist, aber nicht mehr. Gerade die höheren Saiten nehmen gern die entsprechenden Partner mit, demnach, wenn du tonal nicht ganz so fitt auf dem Griffbrettes des 6ers bist (ich bins auch nicht) merk dir einfach genau wo sich auf der D,G und C Saite die Töne H und E (gegeben falls auch A) befinden. Das sind die "Todestöne" die eine entsprechende Dämpfung erfordern ;) Alle anderen kannst du RELATIV frei spielen (eben normal dämpfen, wie man es gewohnt ist).

Soviel zu meiner "nicht Lehrbuch" Methode. Man muss eben ein kleines Kompromiss eingehen oder dauerhaft "umständlich" spielen. Hier muss man eben den Nutzfaktor sehen. :p

Für mich gilt mittlerweile einfach bei jedem Bass: Dämpfe was man hört, aber quäl dich nicht mit Dämpfungsmethoden die man nicht braucht, da entsprechende Saite eh nicht mitschwingt.

Btw: Es gibt natürlich auch etwas gemeinere Bässe, da schwingt einfach immer alles mit, und nicht nur die Resonanztöne.
Die find' ich dann jedoch immer richtig blöd zum spielen ^^ Also ich brauch schon eine Bridge wo jede Saite einen eigenen Reiter hat.
 
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