D-Tuning Probleme

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Qualmsteen
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Hallo zusammen,

wir haben in unserer Band evtl. vor die Gitarren auf D-Tuning zu stimmen.
Allerdings weigert sich unser Bassist dies auch zu tun, da anscheinend bei seinem 4-Saiter-Bass die Saiten zu stark schlabbern. Ich als Gitarrist kenne dieses Problem und nehme einfach einen stärkeren Satz Saiten.
Aber auch das möchte er nicht, da er mit dickeren Saiten nicht slappen kann!?
Und seiner Meinung nach gibt es keine dickeren, er spielt 105er.
Außerdem ist er der Meinung, dass der Sound zu undefiniert ist, wenn wir komplett nen Ganzton runter stimmen. Aber mit dickeren Saiten müsste dies doch auch beim Bass zu guten Ergebnissen führen?
Da er sich komplett weigert, meine Frage an euch, ob er sich nur anstellt oder ob das für euch Bassisten wirklich ein viel größeres Problem ist als für uns Gitarristen.
Oder vielleicht habt ihr ja den ein oder anderen Tipp.
Einen 5-Saiter Bass hat er übrigens auch, den wir in Bb oder vielleicht bald nur in B stimmen.

Danke schon mal für eure Tipps,
Steve
 
Eigenschaft
 
Ich fang mal mit den Seiten an.

mit 105 kann man sorglos einen Ganzton runterstimmen es sei denn es handelt sich um einen Shortscale Bass.zum Thema es gibt keine dickeren Seiten.klar gibt es dickere Seiten.

der Ton ist nicht mehr definiert genug:

Sollte bei einem D kein Problem sein.
ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster und sage es könnte auch an schlechtem Equipment oder viel mehr noch an einer einer schlechten Einstellung dessen liegen.

er kann bei dickeren Seiten nicht mehr Slappen:

Da muss ich sagen das ich es Teilweise nachvollziehen kann andere Seiten bringen nunmal auch andere Eigenschaften mit sich deshalb klappt es vil. auf anhieb nicht so ganz
wie er es sich wünscht aber mit ein bischen übung sollte das dann auch gehen.

Ich persönlich würde sagen das er einfach nur aus persönlichen Gründen querschiest.
Wobei ich sagen muss das der Gitarist in meiner Band auch gerne drop A spielen würde und ich das auch nicht mag weil der Ton dann undefiniert ist.

Fakt ist aber das ihr als ganze Band entscheiden solltet wie ihr klingen wollt der Drummer hat da genauso viel mitzureden wie die an den Seiteninstrumenten.Diskutiert das doch mal mit der ganzen Band und stimmt ab.Es geht um euren Sound!

mfg der Happy
 
Dank dir für deine Ansichten.
Ich sehe das so wie du, allerdings aus dem Blick eines Gitarristen.
Auch ich spiele vom Spielgefühl lieber in Standard E, aber der Sound in D ist halt deutlich besser.
Ich muss mich auch an das neue Spielgefühl in D gewöhnen, aber es lohnt sich!
Vorher haben wir in Eb gespielt, da unser Bassist aber unbedingt in E spielen wollte habe ich einen Song in E, Eb und D aufgenommen. Mir und dem Drummer gefiel D sofort am besten und würden das auch gern beibehalten.
Nur denke ich, dass sich dann unser Bassist verabschieden wird. Daher ist es mir sehr wichtig die Meinung andere Bassisten zu holen, nicht dass ich ihm unrecht tue.
Einen Song haben wir auch im Drop C Tuning, was bei nur einem Song auch sicherlich keine Schwierigkeit sein sollte.
Aber deine Ansicht war schon mal sehr hilfreich!!
1.000 Dank!!
 
Ich finde hier wird etwas zu verallgemeinert.

Prinzipiell kann man allein übers nicht sagen "ist kein Problem" oder "geht nicht".
Da spielen einfach zu viele Faktoren mir rein, als das man das so einfach beantworten könnte.

In meiner Band würde der Gitarrist auch gern eine Ganzton tiefer spielen, aber darauf hab ich ganz ehrlich keine Lust, erstens weil ich nicht finde das der Sound besser wird, sondern nur tiefer.
Zweitens ist mir das selbst mit 110ner Saite einfach zu schlabberig, da ich relativ kräftig spiele ergibt das dann keinen guten Sound mehr.

Generell sollte man ausprobieren:

- drüber reden: Warum will ers nicht / Warum ist es nötig?

- dickere Saiten: es geht mit leichten Modifikationen locker bis 125, dafür muss man aber den Sattel feilen. Im Notfall kauft man einen 5Saiter-Satz und lässt die oberste (höchste) weg

- Einstellen (lassen): Auch wenn der Bass eher günstig ist, die meisten Bässe lassen sich vernünftig einstellen, hierzu kann man gut mal hier nachlesen

- Wenns am Ton liegt: Frequenzbereiche aufräumen, ist ein zu weites Feld und ich hab zu wenig Ahnung davon, als dass ich mich darüber auslassen könnte

- Wenns alles nichts bringt: Neuer Bass, oder wenn ihr euch gar nicht einig werdet: neuer Bassist, aber das wäre die letze Möglichkeit!
 
Was ist denn, wenn er im Standard-Tuning weiter spielt?
Ich weiß nicht, was ihr für Musik macht,
aber muss es zwingend die tiefe E-Saite (bzw. dann D) sein?

Wenn er partout nicht runterstimmen will, kann er ja überlegen,
sich einen Fünf-Saiter anzuschaffen, dann hat er gar keine Probleme
mehr und kommt sogar bis zum H ;-).

Grüße,
Kai
 
käi er hat einen 5 saiter falls du lesen kannst
er kann auch alles oktave höher machen oder? es gibt doch so geräte die sdann iwie 1 oktave runter machn gibts des au für bass?
 
Neene, Octaver lieber nicht!

Er kann doch mit dem Fünfsaiter schon im Standardtuning runter bis zum H, also muss er doch gar nicht runterstimmen. Nur seine Fingersätze sehen dann anders aus, wenn er den gleichen Lauf spielt wie die Gitarren. Außerdem würd ich ihn das seine Sorge lassen, solange der Sound passt.

Meistens sind es eh nur die Gitarren, die runtergestimmt besser klingen wenn ihr mich fragt.

Gruß,

Pablo
 
dto. ich verstehe nicht, warum der 5string nicht eingesetzt wird :confused: oder ist das nicht "sein slapbass"?
 
dto. ich verstehe nicht, warum der 5string nicht eingesetzt wird :confused: oder ist das nicht "sein slapbass"?

Na ja, es ist schwierig, da er dann den Grundton meist greifen muss. Ich bin mir nicht sicher ob dann einige Sachen noch spielbar sind....
 
??? Das ist aber ein komischer Begriff..."Grundton greifen"....???
Lass mich das mal interpretieren: Du meinst er muss dann nicht eine Leersaite spielen, sondern die Note in einem Bund runterdrücken?
Das ist aber doch normal, und klingt oftlmals auch noch besser als eine Leersaite zu spielen(es gibt sogar Bässe mit Nullbund, um den Klang eines gedrückten Tones auch bei einer Leersaite zu emulieren!)
Wenn er lernt vernünftig Bass zu spielen, wird das greifen eigentlich kein Problem darstellen...
 
??? Das ist aber ein komischer Begriff..."Grundton greifen"....???
Lass mich das mal interpretieren: Du meinst er muss dann nicht eine Leersaite spielen, sondern die Note in einem Bund runterdrücken?
Das ist aber doch normal, und klingt oftlmals auch noch besser als eine Leersaite zu spielen(es gibt sogar Bässe mit Nullbund, um den Klang eines gedrückten Tones auch bei einer Leersaite zu emulieren!)
Wenn er lernt vernünftig Bass zu spielen, wird das greifen eigentlich kein Problem darstellen...

OK, nur haben wir oftmals den Grundton und große Intervalle. Auf der Gitarre klingt das ohne Leersaite nicht. Manches wäre sogar gar nicht spielbar.
Aber ich bin auch kein Basser und frage euch deshalb. Zumindest sehr interessant, hab noch nie gehört dass es Bässe mit Nullpunkt gibt. Wenn das auf dem Bass dann wirklich vernünftig klingt dürften wir die Lösung haben.
Besten Dank!
 
Also erstmal, das mit dem 5 Saiter habe ich überlesen, sorry.
Aber dann klärt sich die Problematik doch eigentlich.
Wie migu schon sagt, dann soll er lernen, seinen Bass richtig zu spielen.

@ Shred from Hell: Einen NullPUNKT gibt es nicht.
Es gibt einen so genannten NullBUND aber meines wissens nach,
kann man den nicht einfach so ohne größere Modifikationen einsetzen.
Und außerdem, wie hilft das eurem Problem weiter?

Ich denke ja, dass er das auf einem 5 Saiter gut spielen können müsste.
 
Käi;4168424 schrieb:
... Es gibt einen so genannten NullBUND ...
seit anno muff . jedenfalls länger als e-bässe ;)
180px-Nashville1.jpg

 
Wenn er lernt vernünftig Bass zu spielen, wird das greifen eigentlich kein Problem darstellen...
Wie migu schon sagt, dann soll er lernen, seinen Bass richtig zu spielen.

Wie seid ihr denn drauf?^^ Ihr habt doch keine Ahnung was für Musik die Band des Threadstellers macht. Es sind eben nicht alle Riffs so Pille Palle dass man sie einfach in einer anderen Lage spielen kann, va nicht ohne Umstände und auf Kosten bequemen Greifens.
Und dann gleich die musikalischen Qualitäten des Bassisten anzuzweifeln halte ich für eine Frechheit. Eine echte Hilfe waren eure Beiträge jetzt nicht, oder? ( Meiner auch nicht, aber das musste grade raus) lg.
 
Stimmt, bei Gitarren gibts den auch. Ist aber (meines kleinen Wissens nach) deutlich
seltener. Also, der Bassbauer LeFay baut hauptsächlich (ausschließlich?) Bässe mit Nullbund.

Grüße,
Kai
 
LeFay baut ausschließlich mit Nullbund. Aber ist ein Nullbund (=Neuanschaffung?!) die Lösung?
Mein Vorschlag wäre da ganz plump: dickere Saiten. Ne 110er ist für ein D mehr als dick genug. Die gibts von diversen Herstellern... (zB Ernie Ball Power Slinkys).

Davon unabhängig: Wenn die Gitarren-Riffs auf offenen Saiten basieren (wies halt bei Drop-D typisch ist), dann hats der Bassist schwer.
Der kann dann:
a) auch ne tiefe D Saite organiseren (=umstimmen)
b) sich die Finger auf nem anderen Tuning brechen (das mag ja in der Theorie alles spielbar sein, aber es ist echt unentspannt teilweise.)
c) die Riffs nicht 1zu1 doppeln sondern Akzente setzen oder ähnliches, damit es "spielbar" bleibt.

Ich versuch seit einigen Jahren ne Mischung aus B und C. Mir ist das Umstimmen auch zu blöd. Das ewige hoch- und runterstimmen tötet mir die Saiten zu schnell.
 
Aiaiaia, hier bricht ja ein richtiger glaubenskrieg aus :)

Das mit dem Nullbund ist hier erstmal unwichtig. Mit dem Soundunterschied kann und sollte man leben! Punkt.

Ok, weiter: Ich mag einfach diese verallgemeinerung mit dem Runterstimmen nicht :p
Ich bin auch kein Freund von tieferen Tunings, und das hat verschiedene Gründe.
Ich meiner Band haben wir das in der tat mal ausprobiert, ganzton runter, halbton runter...
Um mal wirklich zu sehen was dabei rumkommt. Aus der Erfahrung kann ich auch sagen:
Der Sound gewinnt nicht einfach nur "fettheit" sonder verliert genausoviel. Wenn nicht sogar mehr. Gewisse Amps haben einen Soundcharakter der mit tieferen Tunings garnicht mehr so rüberkommt, aber das mag ja nur auf eizelne Bands zutreffen. Weiterhin finde ich das man mit tiefen tunings individualität verliert! Jede Metalband mit C klingt einfach Soundmäßig ähnlich. Ich will das Tieferstimmen ansich nciht verteufeln, um gottes willen, aber einfach nur auch mal klar sagen das man nicht nur zu gewinnen hat. Ein richtig Fetter Sound ist auch mit E Tuning zu erreichen.
Aus der Sicht des Bassisten mag ich unter D wirklich nichtsmehr ^^ Ich finde gerade dann gehen die Gitarren wirklich zu sehr in den Bassbereich, so das der Band aufeinaml eine möglichkeit sich darzustellen fehlt (eben der Bass). Wobei das zugegeben auch bei vielen Bands auf E so ist, deren Gitarristen einfach im alleingang alles abdecken wollen was an frequenzen vorhanden isrt, nur damit ihre gitarre fett klingt. Wie die Band klingt scheint vielen dann recht egal zu sein :-(
d.H. wenn tiefere tunings, dann auch mit verstand, wissen und absprachen. Das muss dem Basser auch so gesagt werden. Denn die "sorgen" das er dann einfach relativ überflüssig und unhörbar wird, sind ja nicht unberechtigt :)

Ein weiterer Kompromiss sind für mich imemr Droped tunings. Also das genannte droped D z.B. Als bassist kann man so jeden ton greifen die D Gitarre spielt und man kann problemlos auf E zurück Stimmen. Zudem gibt es richtig schöne Saitensätze dafür. Icgh spiel selber den kompromiss, und hab viele 110er saitensaetze gespielt, und bin jetzt auf thomastik 107er die wirklich die perfekte mitte bieten!

Schon ein droped tuning macht viel am setting und am Basssound. Es gitb einfach Saiten die nciht Droped D geeignet sind. Ich mag z.B. die ErnieBall Saiten vom klang, aber auf Droped D klingen die einfach nach scheisse ^^

Warum 4 Saiter und niht 5er? Macht mehr Spaß, geht mir doch auch so. Ich bin einfach kein 5 Saiter spieler, auch wenn ich es mir der Einfacheit wegen beim nächsten Bass wohl antun werde...
Denn eins sag ich euch: Vernünftige Saiten zu finden ist einfach horror. Ich kann jetzt jedenfalls von einiger Erfahrung berichten wenn jemand droped Saiten sucht (hab übrigens noch nen komplet neuen LaBella 110er Satz hier, würd ich verkaufen da ich ja jetzt auf Thomastik bin :) )

Also einfach mal rutnerstimmen sei gut überlegt, es ist auf jedenfall möglich. Mit verstand auch gut. Als tipp vorweg: Einfach mal mit den jetzigen Saiten runterstimmen und hören ob einem der Charakter überhaupt gefällt, oder es einfach nur die vorgegaukelte power ist ^^
 

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