D-Tuna klemmt am Feintuner

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Servus,

hab mir gestern den EVH D-Tuna in meine Charvel San Dimas eingebaut.
Bin normal auf Drop C gestimmt und möchte auch mal die Möglichkeit haben,
hochzustimmen. Saitenstärke sind 12er (Dunlop Heavy Core).

Das hat alles soweit funktioniert. Der Feinstimmer am Floyd so weit wie möglich rausgedreht,
wie es in der Anleitung beschrieben ist.

Wenn ich allerdings den Feinstimmer weiter rein drehe (zum Nachstimmen) lässt sich der D-Tuna nicht mehr reinschieben,
da er an der Floyd Madenschrauben klemmt.

Ich muss doch aber das Teil auch per Feinstimmer nachstimmen können??
Bin ich n bissl zu blöd, ist das Teil falsch eingebaut oder ein Fabrikationsfehler. Schnalls irgendwie nicht.

Gruß + Danke, Markus.
 
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Servus,

um den D-Tuna vernünftig einzustellen, solltest du folgendermassen vorgehen.

1. D-Tuna rausziehen, Schraube am Klemmsattel lösen, den Feintuner ziemlich weit rausdrehen (so dass er nur leicht andrückt)
2. die Saite mittels der normalen Mechanik auf den Drop-Ton stimmen und Klemmsattel wieder festschrauben
3. Saite mittels Feintuner auf den Drop-Ton exakt stimmen
4. D-Tuna einschieben und anhand der kleinen Inbus-schraube im D-Tuna den Standard-Ton stimmen.

Dann müsste es gehen.
 
Hi Azriel,
das stimmt und steht ja auch so in der Anleitung.
Das funktioniert auch bis zu dem Punkt, bis die tiefste Saite mal verstimmt ist.
Angenommen, die tiefste Saite ist ein wenig zu tief und ich dreh die Floyd Feinstimmerschraube rein,
um wieder auf mein "C" zu kommen, dann blockier ich mir ja den Weg um den D-Tuna wieder unter das Floyd schieben zu können (auf "D").

Ich kann ja nicht jedes Mal während des Gigs den Klemmsattel öffnen und am Hauptuner die Stimmung korrigieren oder?

Ich versuch mal ein Foto zu machen, damit du besser siehst was ich meine.

Gruß, Markus.
 
Hi Azriel,
das stimmt und steht ja auch so in der Anleitung.
Das funktioniert auch bis zu dem Punkt, bis die tiefste Saite mal verstimmt ist.
Angenommen, die tiefste Saite ist ein wenig zu tief und ich dreh die Floyd Feinstimmerschraube rein,
um wieder auf mein "C" zu kommen, dann blockier ich mir ja den Weg um den D-Tuna wieder unter das Floyd schieben zu können (auf "D").

Ich kann ja nicht jedes Mal während des Gigs den Klemmsattel öffnen und am Hauptuner die Stimmung korrigieren oder?

Ich versuch mal ein Foto zu machen, damit du besser siehst was ich meine.

Gruß, Markus.

Ich hab das Ding ja selbst in meiner EVH und verstehe gut was du meinst. Aber das ist eben der Nachteil dieses Systems. Dadurch dass hier das Floyd aufliegt und wenig Platz da ist, ist das System eben bei der Verstimmung der tiefen Saite auch sehr anfällig. Das einzige was ich dir noch raten kann ist, wenn es zu eng wird, musst du das Tremolo anheben und dann geht auch das verschieben wieder einfacher.

Ansonsten musst du wohl oder übel damit leben.
 
Das ist auch nicht das Problem. Das Tremolo liegt nicht auf, da ich ne Black Box drin hab.
Auf Bild1 siehst Du die Einstellung, bei der noch alles cool ist:
evh_dtuna1.jpg


Auf Bild2 sieht man, wie der Feinstimmer schon so tief ist, das sich der D-Tuna nicht mehr reinschieben lässt.
Normalerweise stellt man ja den Feinstimmer beim Grobstimmen schon so ein, das man Spielraum nach oben und unten hat.
evh_dtuna2.jpg


Ist das bei dir auch so? Vllt liegts auch echt dran, das ich zu dicke Saiten spiel (.54er E-Saite) und das Teil halt nicht für Drop-Tunings gemacht ist. :-/

Gruß + Danke, Markus.
 
Ja das ist auch bei mir so. Nein, das liegt m.M. nicht an der dicke der Saiten, sondern dass der Feintuner einfach nicht so weit reingedreht werden darf. Der D-Tuna hat dann halt keinen Platz mehr um reingeschoben zu werden. Das ist einfach systembedingt. Ist ja auch logisch. Mit dem D-Tuna blockierst du automatisch über die Hälfte des Platzes zwischen Saitenschraube und Feintuner. Wo soll denn die Saitenschraube auch hin?
Tut mir leid dir nicht weiter helfen zu können, aber take it or leave it ;)
 
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Hi,

ich fand das auch alles ziemlich tricky bis es bei mir eingestellt war. Dazu kommt, dass es bei großen Temperatur-Unterschieden (vom eiskalten Auto in den aufgeheizten Proberaum), die Stimmspielraum wirklich mager ist bei einem Floyd-Rose. Da gibt's ja auch immer Probleme mit dem Tuning, egal welches System und Gitarre. Da denke ich ist der Spielraum der (nur diese?) Feinstimmer eh ziemlich beschränkt.

Auf dem Bild sieht man es ja, der Klemmblock des Finetuners liegt auf der Platte auf. Habe mir noch nie so ein Teil bewusst von unten angeschaut, aber vielleicht kann man etwas abfeilen und damit den Spielraum vergrößern oder den Klemmblock höher legen, was natürlich die Saitenlage ändert.

Grüße
 
Dank Euch für die Antworten.
Das läuft dann auf leave it hinaus ;-)

Dann werd ich das Teil mal in die Bucht stellen.

Schönen Sonntag, Markus.
 
Hi,

versuch noch mal Azriels Trick, den Tremolohebel runterzudrücken. Damit entspannst du die Saiten und kannst den d-tuna leichter rein und raus schieben.

LG
 
Hallo Zusammen,

das Thema ist zwar schon etwas älter aber ich habe das gleiche Problem.
Ich habe mir eine EVH Wolfgang Special gekauft. Mit den Werksaiten hat das D-Tuna einigermaßen funktioniert.
Habe die Gitarre jetzt mit neuen Saiten bespannt (Ernie Ball Skinny Top Heavy Bottom 10 - 52). Gitarre habe ich soweit eingestellt. (Halskrümmung, Federkraft Floyd Rose, Intonation)
Jetzt habe ich das selbe Problem wie oben beschrieben.
Feintuner komplett herausgeschraubt und die tiefe E-Saite auf D gestimmt. Schiebe ich nun das D-Tuna hinein komme ich nicht auf mein E. Ich komme nur auf D#.
Wenn ich jetzt die Madenschraube am D-Tuna zur Erhöhung der Stimmung hineindrehe kann ich das D-Tuna nichtmehr bewegen bzw. hineinschieben. Es klemmt immer am Feintuner und auf E komme ich trotzdem nicht.

Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen.
 
Ich kenne das Ding nicht mal und mir hat es immer gereicht in etwa 5 Sekunden meine E-Saite auch so umzustimmen, aber bei so mechanischen Systemen insbesondere wenn "es klemmt" wäre für so `nen alten Sack wie mich das naheliegendste es zu fetten.

Den Anfängern versucht man immer zu erklären dass man eine Saite von tief nach hoch zu stimmen hat, was auf die Reibung im Sattel zurückzuführen ist, die nun mal naturgemäß meist deutlich höher als erwünscht ist, aber bei den D-tunern hofft dann plötzlich jeder dass die Naturgesetze außer Kraft gesetzt sind.

Sind sie aber nicht und deswegen ist die Bucht auch voller D-tuner...

Hatte Eddy überhaupt sowas? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
 
Eddy hat und nutzt auch das D-Tuna. Die Idee stammt auch von Eddy ;)
Es ist leider nicht möglich über die herkömmliche weiße innerhalb von 5 Sekunden bei einem Floyd Rose System die tiefe E-Saite von dropped D auf E zu stimmen.

Ich würde mal vorschlagen du informierst dich über die funktionsweiße des D-Tuna ;)

Für alle anderen: Ich habe mich gestern nochmal damit auseinandergesetzt und den Fehler gefunden.

Durch die neue Saitenstärke musste ich die Intonation neu einstellen. Besonders bei der tiefen E-Saite musste ich den Steg weiter nach hinten verschieben. (Ton am 12. Bund zu hoch)
Zur Funktion: Der D-Tuna drückt die Schraube der Saitenklemmung beim hineinschieben (umstimmen auf E) nach unten und somit auch den Steg. Dies erhöht die Saitenspannung und damit auch den Ton. (von D auf E)
Durch das sehr weite nach hinten schieben des Stegs (durch das Einstellen der Intonation) blockierte das schräge Metallteil in dem die Feintuner geschraubt sind die Bewegung des Stegs nach unten. Dadurch konnte nicht der volle Weg ausgenutzt werden.
Also nur eine Tonveränderung auf D#. Es hat gereicht den Steg wieder leicht nach vorne zu schieben.
Die Intonation im 12. Bund ist jetzt nichtmehr so perfekt dafür ist sie im 5. und 8. Bund noch verkraftbar. Und wer spielt schon Akkorde im 12. Bund ;)

Jetzt funktioniert der D-Tuna problemlos und hält auch perfekt die Stimmung.

Hoffe ich habe es verständlich rüber gebracht.
 
Ich würde mal vorschlagen du informierst dich über die funktionsweiße des D-Tuna ;)

:embarrassed:Bin gerade mal Deinem Rat gefolgt. Ich hatte tatsächlich an "D-tuner" gedacht. Hab`s ja auch so geschrieben, also eben nicht mit a am Ende. Könnte mir vorstellen dass sparsames Fetten aber auch beim D-tuna hilft...
 

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