.Jens
Mod Emeritus
...was lange währt, wird endlich gut: meine "alte Dame" namens Korg CX3 (die von gaaanz früher, Baujahr 1979) bekommt ein neues Innenleben.
Nachdem ich das Projekt immer wieder verschoben habe, lag nun vor etwa zwei Wochen das Paket mit der neuen Elektronik von Carsten Meyer in der Post, und es konnte losgehen - so sehen 35 Jahre Technikgeschichte auf engstem Raum aus:
Hintergrund der ganzen Geschichte: Die alte CX3 hat schon etliche Bühnen gesehen und macht dafür eigentlich noch einen ganz guten Eindruck. Trotzdem fingen jetzt über kurz oder lang die ersten Macken an (https://www.musiker-board.de/threads/alte-cx-3-gluckst.473131/), und nachdem die SM304/305 inzwischen mit Gold aufgewogen werden, wenn man sie noch bekommt, war der Gedanke schon länger gereift, dort ein neues Innenleben einzubauen: die HX3 (http://www.keyboardpartner.de/). Die Entwicklung dieser FPGA-Simulation verfolge ich schon eine ganze Weile - und die neue Version kam gerade wie gerufen, als sich vor einiger Zeit abzeichnete, dass ich mal wieder Zeit und Lust für ein umfangreicheres Projekt haben würde.
Zwar habe ich inzwischen den Sound mit Röhrenpreamp und Ventilator auch so schon recht nah an einen "amtlichen" Hammondclone angenähert (und habe ja im Kronos eigentlich auch eine ganz nette Kopie) - aber der Oktavteilersound ist dann doch etwas eigen. Ein Wechsel zu einer anderen Alternative kam allerdings irgendwie nie in Frage: erstens ist mir dieses von meinen ersten Coverband-Gagen vor 20 Jahren angeschaffte Instrument mit seiner Patina ans Herz gewachsen, zweitens wollte ich immer schonmal eine richtig gute, kompakte Orgel mit "allem drin" ohne zusätzliches Geraffel als kleines Besteck haben, und drittens sind natürlich echte Zugriegel durch nichts zu ersetzen - außer durch noch mehr Zugriegel
Also, ans Werk - erstmal schauen, wie es drinnen aussieht (später mehr im Detail):
Bevor es so richtig losgeht, war die erste Amtshandlung dann allerdings - wo die Orgel gerade schonmal offen ist - der erneute Versuch, eine Taste zu reparieren, die wegen einer gebrochenen Haltenase schon fast genauso lange schiefsteht, wie ich diese Orgel habe. Auf dem ersten Bild kann man es bei genauem Hinsehen erkennen: Das tiefste "A" kippt ein wenig nach links. Außer, dass man bei Glissandi etwas aufpassen musste, hat das erstaunlicherweise nie wirklich gestört, aber jetzt packt mich dann doch der Ehrgeiz - die muss wieder "richtig" eingegliedert werden.
Also ein kleines Reststückchen Kunststoff gesucht, zurechtgefeilt (auch die Bruchstelle mal begradigt - daran sind nämlich vorige Reparaturversuche immer gescheitert), und sauber angeklebt. Damit man es besser erkennt, habe ich extra kein weißes Plastikteil genommen, sondern blau Ergebnis: funktioniert (und besteht zumindest den ersten Belastungstests)
Soviel für den Moment, Fortsetzung folgt...
Nachdem ich das Projekt immer wieder verschoben habe, lag nun vor etwa zwei Wochen das Paket mit der neuen Elektronik von Carsten Meyer in der Post, und es konnte losgehen - so sehen 35 Jahre Technikgeschichte auf engstem Raum aus:
Hintergrund der ganzen Geschichte: Die alte CX3 hat schon etliche Bühnen gesehen und macht dafür eigentlich noch einen ganz guten Eindruck. Trotzdem fingen jetzt über kurz oder lang die ersten Macken an (https://www.musiker-board.de/threads/alte-cx-3-gluckst.473131/), und nachdem die SM304/305 inzwischen mit Gold aufgewogen werden, wenn man sie noch bekommt, war der Gedanke schon länger gereift, dort ein neues Innenleben einzubauen: die HX3 (http://www.keyboardpartner.de/). Die Entwicklung dieser FPGA-Simulation verfolge ich schon eine ganze Weile - und die neue Version kam gerade wie gerufen, als sich vor einiger Zeit abzeichnete, dass ich mal wieder Zeit und Lust für ein umfangreicheres Projekt haben würde.
Zwar habe ich inzwischen den Sound mit Röhrenpreamp und Ventilator auch so schon recht nah an einen "amtlichen" Hammondclone angenähert (und habe ja im Kronos eigentlich auch eine ganz nette Kopie) - aber der Oktavteilersound ist dann doch etwas eigen. Ein Wechsel zu einer anderen Alternative kam allerdings irgendwie nie in Frage: erstens ist mir dieses von meinen ersten Coverband-Gagen vor 20 Jahren angeschaffte Instrument mit seiner Patina ans Herz gewachsen, zweitens wollte ich immer schonmal eine richtig gute, kompakte Orgel mit "allem drin" ohne zusätzliches Geraffel als kleines Besteck haben, und drittens sind natürlich echte Zugriegel durch nichts zu ersetzen - außer durch noch mehr Zugriegel
Also, ans Werk - erstmal schauen, wie es drinnen aussieht (später mehr im Detail):
Bevor es so richtig losgeht, war die erste Amtshandlung dann allerdings - wo die Orgel gerade schonmal offen ist - der erneute Versuch, eine Taste zu reparieren, die wegen einer gebrochenen Haltenase schon fast genauso lange schiefsteht, wie ich diese Orgel habe. Auf dem ersten Bild kann man es bei genauem Hinsehen erkennen: Das tiefste "A" kippt ein wenig nach links. Außer, dass man bei Glissandi etwas aufpassen musste, hat das erstaunlicherweise nie wirklich gestört, aber jetzt packt mich dann doch der Ehrgeiz - die muss wieder "richtig" eingegliedert werden.
Also ein kleines Reststückchen Kunststoff gesucht, zurechtgefeilt (auch die Bruchstelle mal begradigt - daran sind nämlich vorige Reparaturversuche immer gescheitert), und sauber angeklebt. Damit man es besser erkennt, habe ich extra kein weißes Plastikteil genommen, sondern blau Ergebnis: funktioniert (und besteht zumindest den ersten Belastungstests)
Soviel für den Moment, Fortsetzung folgt...
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