Cursing my self (Meinungen bitte)

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Tiny scary loud
Tiny scary loud
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Hi allerseits. Ich habe letztens mal wieder einen Songtext geschrieben und möchte dazu ein paar Meinungen einholen, was ihr von ihm haltet. Titel: Cursing myself. Genre: Bin in keiner Band um den text zu verwenden aber defenitiv metal^^ Der ganze Text sollte gescreamt werden, in der Art vom As I lay dying - Sänger...

Your eyes full of tears
turn around to hide them
as I want to kiss your lips
you turn your head

I make my decision
without thinking a bit
I turn around and go
every step a blow
bursting in my heart

Your tears are the matter of my heart
Your pain is my fault again
screaming, whinning and praying
cursing myself for what I´ve done again

you are left alone
try to understand me
i don`t understand myself
how could you do?

I love you so much
I would always die for you
saving you from pain
But I am the pain
I`m the dagger in your heart

Your tears are the matter of my heart
Your pain is my fault again
screaming, whinning and praying
cursing myself for what I´ve done again

Screaming, whinning
praying, cursing
crushing myself
for what I`ve done so many times
for what I´ve done
again!
 
Eigenschaft
 
Na sowas, der Thread is seit 5 Tagen offen und keiner antwortet, nichmal ein "find ich scheiße" ^^ wenn euch der Text nicht gefällt dann traut euch bitte trozdem zu schreiben warum^^

gruß, Tiny
 
Hi tiny, scary, loud

Ich habe mich schwer getan mit Deinem Text - schon die erste Strophe finde ich rein sprachlich verwirrend, sperrig und dadurch wenig verlockend, weiter in den Text einzusteigen:

Your eyes full of tears
turn around to hide them
Deine Augen voller Tränen - soweit so gut, doch wie weiter? drehen sich um, um sie zu verstecken? Geht nicht. Also gedachter neuer Satz: Drehe Dich um, um sie zu verstecken ... hmmm ... eine Aufforderung des Lyrischen Ich an das YOU? Das kommt aber kaum mit den nachfolgenden zwei Zeilen zusammen:
as I want to kiss your lips
you turn your head
Wie ich Deine Lippen zu küssen wünsche bzw. küssen will / wendest Du Deinen Kopf ...
Das erste Bild ist damit für mich schon sprachlich zerschossen - auch wegen des zweimal verwendeten turn - wie oft wird denn hier etwas gewendet? Das geht doch auch schon rein zeitlich nicht: erst wendet sie den Kopf ab, damit das LI ihre (vermute ich mal) Tränen nicht sieht, dann wendet sie den Kopf als das LI sie küssen will ... Eigentlich geht es um eine bombenstarke Eröffnung: er hat - für die Zuhörer ersichtlich - noch nichts getan und sie bricht in Tränen aus und wendet sich ab ... hier kann Spannung aufgebaut werden, hier ist ein Konflikt greifbar, aber dessen Ursachen liegen im Dunkeln ... aber so wie die erste Strophe dargeboten wird, kann sie mich kaum packen, bleibt eher ein Stocken, ein Rätseln - nicht über den Konflikt, sondern was nun eigentlich gesagt wurde oder gesagt werden sollte ...


I make my decision
without thinking a bit
würde eher a lot nehmen ... ist aber vermutlich Geschmacksache ...
I turn around and go
schon wieder turn around ...
every step a blow
each ist einen Tick dramatischer als every, imho ...

bursting in my heart
Nun gut - das LI denkt nicht viel nach - sie hat sich abgewendet, weint zwar, aber er wendet sich nun auch ab, obwohl ihm jeder seiner Schritte wie ein Schlag ins Herz vorkommt ...

Your tears are the matter of my heart
Deine Tränen sind eine Angelegenheit meines Herzens? verstehe ich nicht ... bzw. finde ich eher anmassend ...
Your pain is my fault again
screaming, whinning and praying
cursing myself for what I´ve done again
Sie weint, er weint - er denkt/ist überzeugt, dass er die Ursache ihrer Tränen und ihres Schmerzes ist und er leidet darunter, dass er es offensichtlich nicht lassen kann, das zu tun, was sie schmerzt ... das könnte tragisch sein - aber ehrlich gesagt, verstehe ich außer den Behauptungen des LI überhaupt nichts ... es ist alles eine komplette, selbstquälerische Innenwelt, die mir unvermittelt und ohne dass ich als Leser dazu Stellung nehmen kann - denn ich erfahre bis auf Behauptungen und Gedanken nichts weiter ...

you are left alone
try to understand me
i don`t understand myself
how could you do?
Auch hier prallen die Gedankengänge und Aufforderungen für mich unvermittelt aufeinander: Du bist verlassen bzw. alleine gelassen / Versuch mich zu verstehen / Ich verstehe mich selbst nicht / Wie könntest Du?
Das mag die Sache durchaus treffen - leider verstehe ich als Leser/Zuhörer aber auch nicht mehr ... und für mich hat das alles zu wenig Sogkraft, um wirklich davon gefangen zu sein, mehr wissen zu wollen, mich durch diesen Wust an widersprechenden Gefühlen zu schlagen ...


I love you so much
I would always die for you
saving you from pain
But I am the pain
I`m the dagger in your heart
Auch hier wird der tragische Konflikt behauptet, steht als Selbstaussage des LI im Raum ...

Your tears are the matter of my heart
Your pain is my fault again
screaming, whinning and praying
cursing myself for what I´ve done again

Screaming, whinning
praying, cursing
crushing myself
for what I`ve done so many times
for what I´ve done
again!


Ich kann hier nur schildern, wie der songtext auf mich wirkt: Ich sehe schon, dass hier ein tragischer Konflikt geschildert wird: eine Person, das Lyrische Ich (LI) schadet letztlich der Person, die (vermutlich) er liebt, fügt (vermutlich) ihr Schaden zu, zerstört sie womöglich. Sie muss sich schützen, indem sie sich abwendet, ihm Schmerzen zufügend. Man kann das - vom LI aus betrachtet - als Haßliebe bezeichnen oder als zerstörende Liebe. Man kann darin den Konflikt sehen, dass etwas in dem LI handelt und Schmerzen zufügt während ein anderer Teil vom LI lieben will - und das sich beides auf die gleiche Person bezieht.

Tragik und Konflikt ist hier genug da.
Was mir fehlt, ist im Grunde, dass das alles nur behauptet wird. Es sind alles (bis auf die erste, nicht besonders starke Strophe) Aussagen ... Ich als Leser/Zuhörer kann das aufnehmen und glauben - aber wo wird mir etwas geschildert? Wo erfahre ich etwas? Wo wird meinen Sinnen etwas geboten - wo gibt es Bilder oder Metaphern? Es ist in etwa so als würde ich ein Drehbuch zum Film lesen wo ich gerne den Film sehen würde - die Inhaltsangabe eines Gedichtes, wo ich gerne das Gedicht läse - die Botschaft der Fabel, wo ich gerne die Fabel hören würde ... Es ergreift mich nicht, bleibt mir äußerlich - obwohl ich schon den tragischen Konflikt sehe ...

Es kann gut sein, dass andere das anders wahrnehmen. Dass sie gerade von der knochentrockenen Aussagewelt angezogen sind, kein Brimborium drumrum wollen, die Kargheit der Zerstörung angemessen finden ... möglicherweise - kann ich schwer einschätzen ... Vielleicht ist mir auch der Konflikt als solcher nicht neu genug - vielleicht ist es für den, der es zum ersten Mal erlebt, erschütternd genug, dass es so etwas gibt ... Ich nehme Dir durchaus ab, dass es authentisch ist, dass es glaubhaft ist, was Du beschreibst - und möglicherweise bringen Gesang und musikalische Umsetzung das Gefühl, das ich im Text vermisse - im Text selbst erkenne ich es (leider) nicht ...

x-Riff
 
Hi x-riff! Danke erstmal für deine Meinung.

Ich habe eindeutig einen schreib-fehler gemacht, denn die 2 sätze "turn around to hide them" und "try to understand me" verstehst du als aufforderungen. Aber eigentlich sollen es nur aussagesätze sein, die das geschehen beschreiben. Ich sollte vielleicht jeweils ein You an den anfang setzen, dann sollte des klar sein.

im ersten dreht sich die andere person tatsächlich um, um ihre tränen zu verbergen, das LI kommt her, will sie küssen, aber sie weicht ihm aus, wendet sich ab.

im zweiten fordert das LI nicht auf, verstanden zu werden, sondern die andere Person ist zurück gelassen worden und versucht vergeblich das LI zu verstehen - aber das versteht sich nichtmal selbst.

your tears are the matter of my heart... tja ich habe im wörterbuch nachgeschlagen und laut langenscheidt heißt Eiter auf englisch matter - war selbst verblüfft und hab 2 mal hingeguckt um sicher zu gehen^^ es heißt also: deine tränen sind der Eiter meines Herzens. Ich wollte hier Eiter verwenden, weil es ein ekliges wort ist, dass im zusammenhang mit schlimmen verletzungen kommt. (schnitte, verbrennungen, üble schürfungen, des eitert alles) ich wollte das herzensleid in seiner ganzen brutalität die kaum auszuhalten ist darstellen. Das Matter auch falsch verstanden werden kann (und sicher oft wird) war mir eher recht, weil es eine zweite möglichkeit gibt, den text zu verstehen, die aber in die selbe richtung wie die erste geht...

turns hab ich tatsächlich etwas viele drin, ist mir bisher noch garnicht aufgefallen...

Hauptsächlich scheinst du aber mit dem inhalt nicht zurecht zu kommen und wartest darauf, die ganze geschichte erzählt zu bekommen. Mein problem beim texten war bisher immer, dass ich viel zu viel handlung in die texte packen wollte und dann war des alles zu vollgestopft und faccettenreich, dass der hauptpunkt nicht rauskam...
ich WOLLTE diesmal garkeine komplette geschichte von anfang bis ende erzählen, ich wollte eine gefühlssituation in einer beziehung darstellen. Und da fand ich es sogar gut, wenn man nich genau weiß, was das LI denn nun so schlimmes getan hat, weil ein Leser, der so eine Situation selbst kennt, seine erlebnisse und taten darin sehen kann, statt die von jemand anderem vorgesungen zu bekommen...

Grundsätzlich geht es um eine Situation: Er liebt sie über alles und will sie vor allem schlimmen bewahren doch er selbst schafft es immer wieder unabsichtlich sie zu verletzen (nicht physisch!) und sie zu kränken, dabei will er das garnicht. Er versteht nicht, warum er immer wieder die falsche entscheidung trifft, die sie dann so verletzt und sie erst recht nicht. Und er macht sich starke Vorwürfe, dass erihr schon wieder weh getan hat.

Hoffe du verstehst was ich meine und teilst meine meinung, dass meine Absichten so besser umzusetzen waren als wenn ich ne ganze, konkrete story schreib^^

Gruß, Tiny
 
Hauptsächlich scheinst du aber mit dem inhalt nicht zurecht zu kommen und wartest darauf, die ganze geschichte erzählt zu bekommen. Mein problem beim texten war bisher immer, dass ich viel zu viel handlung in die texte packen wollte und dann war des alles zu vollgestopft und faccettenreich, dass der hauptpunkt nicht rauskam...
ich WOLLTE diesmal garkeine komplette geschichte von anfang bis ende erzählen, ich wollte eine gefühlssituation in einer beziehung darstellen. Und da fand ich es sogar gut, wenn man nich genau weiß, was das LI denn nun so schlimmes getan hat, weil ein Leser, der so eine Situation selbst kennt, seine erlebnisse und taten darin sehen kann, statt die von jemand anderem vorgesungen zu bekommen...

Grundsätzlich geht es um eine Situation: Er liebt sie über alles und will sie vor allem schlimmen bewahren doch er selbst schafft es immer wieder unabsichtlich sie zu verletzen (nicht physisch!) und sie zu kränken, dabei will er das garnicht. Er versteht nicht, warum er immer wieder die falsche entscheidung trifft, die sie dann so verletzt und sie erst recht nicht. Und er macht sich starke Vorwürfe, dass erihr schon wieder weh getan hat.

Hoffe du verstehst was ich meine und teilst meine meinung, dass meine Absichten so besser umzusetzen waren als wenn ich ne ganze, konkrete story schreib^^

Gruß, Tiny

Hi Tiny, Scary, Loud,

die paar sprachlichen Sachen mit you und den häufigen turns bekommt man ja in den Griff - und matter: tja, was soll ich sagen? matter heißt tatsächlich eiter (obwohl ich dann eher pus nehmen würde, aber das ist Geschmacksache) - aber das ist ja tatsächlich nicht das Ding, um das es geht.

Ich habe ja den Inhalt verstanden - meine Zusammenfassung ist mit Deiner ja ziemlich deckungsreich - es kommt also rüber, was Du sagen willst. Und das ist ja schon mal mehr als die Hälfte der Miete, sozusagen. Und Du hast Recht - es ist "hard stuff" und es mag sein, dass bei mir auch etwas inhaltliche Abwehr mitschwingt.
Hauptsächlich habe ich aber versucht, zu beschreiben, warum mich der Text nicht berührt. Es ging mir um eine subjektive Darstellung - in keinster Weise darum, zu versuchen, Deinen Text "objektiv" zu beurteilen, ein "objektives" Urteil auszusprechen.

Es geht ja auch nicht darum, dass Du eine Geschichte erzählen sollst, weil ich so gerne eine höre. Das ist schon ganz klar: WAS Du WIE erzählen willst, das legst Du fest.
Das kann man auf jeden Fall festhalten: Du erzählst eine Situation, deren Inhalt ich verstehe, die mich aber nicht berührt.
Dabei kann man auch stehen bleiben. Das ist dann eben so. Und auch nicht weiter tragisch.

Herzliche Grüße,

x-Riff
 
Ok, wenns verständlich is, isses schonmal gut. Ich wollte auch nur darstellen, warum ich den Text so gestaltet habe, das, was ich mir dabei gedacht habe, denn das habe ich^^ Aber ich finds iwie schade is, dasses dich nicht berührt, ich habe mir diesen Text nämlich nicht einfach aus den Fingern gesaugt... Ich finde, wenn man über was schreibt, womit man selbst keine erfahrung hat kann der text nie so gut sein, wie wenn man aus dem eigenen Erfahrungsbereich schreibt...

Gruß, Tiny
 
Hi tiny, scary, loud

dass Du das schade findest, kann ich gut nachvollziehen - gerade wenn der Text (was ich ja auch vermutet habe) authentische Züge hat. Er wirkt auch nicht ausgedacht oder unaufrichtig oder so. Er packt mich halt nicht. Und dafür habe ich Erklärungen gesucht.

Wie der Text auf andere wirkt, kann ich nicht sagen.
Ich kann noch nicht einmal sagen, wie man einschätzen könnte, dass auf Deinen Text so wenig Feedback kommt. (Schließlich war das für mich auch ein Grund, Dir mein Feedback zu schreiben.) Es kann sein, dass die mitlesende, aber schweigende Mehrheit den Text so okay findet wie er ist. Meiner Erfahrung nach gibt es besonders viel Feedback, wenn der Text super ist oder wenn er ziemlich schlecht ist oder wenn er polarisiert. Wenn das so wäre, ginge quasi Dein Text als passabel oder ganz okay durch. Vielleicht hast Du aber auch eigene Vermutungen- wie schätzt Du das ein?

Die spannende Frage ist ja, was Du beim Leser bewirken willst mit diesem Text? Und ob der Text dies auch bewirkt.
Soll man überhaupt berührt sein? Soll man geschockt sein? Nachdenklich? Irritiert? Um nur einige von den vielen möglichen Reaktionen bzw. Wirkungen zu nennen.

Eine mögliche Art, Berührt-Werden zu erzeugen liegt ja darin, Identifikation zu erzeugen - der Leser fühlt mit dem LI oder einer anderen Person. Dazu braucht es Brücken zu dieser Person - auf textlicher Ebene Bilder, Beschreibungen, Metaphern ... Sonst kann als Wirkung vorwiegend entstehen: Ja gut - aber was hat das mit mir zu tun?
Wenn es eher darum geht, zu Verstehen (Strukturen, Dynamiken, Zusammenhänge) kann (nicht muss) man darauf verzichten - man kann es bei der Schilderung einer Situation, eines Zusammenhanges belassen. Meiner Vermutung nach willst Du eher darauf hinaus. Quasi dass der Zuhörer etwas mehr versteht als das Lyrische Ich oder die zweite Person. Oder geht es darum, dass der Zuhörer genau da mitbekommt, was beide auch mitbekommen? Möglicherweise ist dafür eine andere Erzählperspektive erwägenswert: die des neutralen Beobachters, der quasi das Ganze von Außen/Oben betrachtet und dann von einem "he" und einer "she" spricht. Möglicherweise ist es gerade die Verwendung von "You" und dem unausgesprochenen "I", das zu einer Identifikation einlädt aber dann keine Brücken dafür liefert?

Das ist jetzt ein bißchen wie Stochern im Nebel - entscheidend ist, was Du mit dem Text in erster Linie erreichen willst und ob das durch den Text geschieht.
Natürlich wäre da ein Feedback von anderen auch hilfreich ...

x-Riff
 
hmm ja, was will ich mit dem Text erreichen?... Zuerst habe ich ihn vor allem für mich geschrieben - aber jetzt steht vielleicht doch noch ne bandgründung an, wo ich den sänger mach, also könnt ich ihn doch verwenden... Ich wollte aus mir herausschreiben, mich selbst einfach ausdrücken... also vielleicht am ehesten identifikation... Das versetzen des lesers in diese situation/ gefühlslage

Tiny
 
Guten Abend, die Herren!

Nachdem der gute X-Riff sich so abgemüht hat, möchte ich auch nicht länger kneifen:

Ich finde die Erzähltechnik des Textes ebenfalls etwas unglücklich.
Das Bild von den Regieanweisungen fand ich sehr treffend.
Man könnte auch sagen, wir sehen das nackte Gerippe und es fehlt etwas Fleisch. Meine Sinne möchten etwas zum sehen, schmecken, fühlen.
Meine Phantasie fühlt sich nicht beflügelt.

Your eyes full of tears
You turn around to hide them
The moment I want(ed?) to kiss your lips
you turn(ed?) your head
Hier liegt schon eins der vielen Misverständnisse, die viele Paarbeziehungen zur Hölle machen - AUSBAUFÄHIG!

Der Einstieg ist stimmungsvoll. Man ist mitten im Geschehen (Verwendung von turn und Fehlen von You wurde ja schon thematisiert)
und möchte sowohl wissen, was geschehen ist, als auch wie es weitergeht.

I make my decision
without thinking a bit (a single thought?)
I turn around and go
every step a blow(=Schlag)
bursting
(=explodieren) in my heart
Ein Schlag explodiert in Deinem Herzen?
Your tears are the matter (wenn überhaupt, dann: pus!) of my heart
Your pain is my fault again (komischer Satz, müsste es nicht heißen: It's my fault, you feel this pain, oder so?)
screaming, whinning and praying
cursing myself for what I´ve done again

you feel? left alone
(behind?)
trying to understand me
i don`t even understand myself
how could you do (WEG!)?

I love you so much

I would always die for you Du meinst sicher: Ich würde jederzeit für dich sterben? sagt man so im Englischen nicht, soweit ich weiß
keeping you save from pain
But I am the pain
I`m the dagger (WEG!) in your heart


Ich glaube, was mich am meisten stört ist, dass das LI sich zurückzieht und ausser Rumheulen und selbstzerstörerischem Verhalten nichts zu bieten hat.
Mir steht das übliche "Ich liebe Dich so, aber ich verletze Dich, will es aber nicht und weiß auch nicht warum ich es tue" ehrlich gesagt ziemlich zum Hals raus (allgemein - nicht nur auf diesen Text bezogen - habe selber genügend solcher Texte verfasst). Man macht es sich sehr einfach, wenn man sich in dieses Schneckenhaus zurückzieht. Diese jämmerliche Selbstanklage:" Ich bin der Böse, aber ich kann ja nix dafür". Führt zu NIX.
Mir würde es gefallen, entweder zu erfahren, um was es hier grob geht, das heißt, was geschehen ist (dann wird wenigstens der Voyeur in mir befriedigt, oder (im besseren Falle) kann ich mir ein Urteil über die Situation und die Personen machen) oder wie das LI und/oder SHE vorhat etwas zu verändern.
Mir fehlt einfach die Bewegung. Diese wird lediglich angedeutet. Es entsteht kein Flow.
Selbst um Stagnation zu beschreiben, müsste der Leser mehr in die Situation hineingezogen werden.

Die Bilder die Du benutzt sind mMn sehr ausgelutscht. Das einzig krasse (matter of the heart) ist unnötig verschlüsselt, also unwirksam, und auch nicht sehr treffend.
Insgesamt wirkt der Text, als ob Du, genau wie das LI Angst hast, dich Dir selbst zu stellen und die ganze Wahrheit ans Licht zu bringen (Ein Problem, das ich leider in meinen Texten auch immer habe) und deshalb versuchst, sie durch schöne oder beeindruckende Worte, sowie eine (pseudo-)komplizierte Erzählstruktur zu verschleiern.

Ich hoffe, Du kannst mit der direkten Art meiner Kritik leben.
Ich finde den Einstieg in deinen Text sehr gut und denke, dass Du da ne Menge mehr rausholen kannst (wenn Du den nötigen Mut hast;))!

Gruß vom Horst
 
Hi horst und danke für deine Ehrlichkeit! Ich habe mich mal bemüht, dass ganze etwas zu überarbeiten:

Your eyes full of tears
You turn around to hide them
The moment I wanted to kiss your lips
you turned your head

I make my decision
without a single thought
I turn around and go
every step a blow
bursting in my heart Bursting ist nicht gleichzusetzen mit explodieren, das wäre explode

Your tears are the pus of my heart Habt mich überzeugt, pus^^
Again your pain is my fault Dein Vorschlag klingt mir zu konstruiert und umständlich - kann gut sein, dass des andere grammatikalisch falsch war, aber das hier müsste passen.
screaming, whinning and praying
cursing myself for what I´ve done again

you are left behind
trying to understand me
i don`t even understand myself
how could you?

I love you so much
I would always die for you Ich bin mir ziemlich sicher, dass das sprachlich korrekt ist...
preventing you from pain Wieder gefiel mir dein satz weniger, preventing geht auch
But I am the pain
I`m the dagger in your heart Mir gefällt die wiederholung, und es ist ja auch keine exakte wiederholung. der dolch der im herzen steckt mag ein klischee sein, aber es passt hier

Your tears are the pus of my heart
Again your pain is my fault
screaming, whinning and praying
cursing myself for what I´ve done again

Screaming, whinning
praying, cursing
crushing myself
for what I`ve done so many times
for what I´ve done
again!

I don´t want to hurt you!
You give me another chance
though I don´t deserve it
But I will fight to improve myself!
For I will never do it again!

Ich habe mir eine zusätzliche strophe, quasi als outro, dass zeigt wies weitergeht, nämlich mit dem versprechen und dem vorsatz sich zu bessern und dass das LI sich bewusst ist, wie nicht selbstverständlich es ist, nochmal eine Chance zu kriegen, sie aber kriegt
 
Ich habe beim lesen der ersten Zeilen gedacht, da ist so viel falsch, dass es keinen Sinn macht hier etwas rein zu schreiben, da sich jetzt die Anderen auch die Mühe machen und du dir das Feedback zu herzen nimmst und deinen Text ehrlich besser machen willst, hier nun meine Anmerkungen:

Your eyes full of tearsMan kann das "are" natürllich wegelassen, aber nur, wenn es Sinn macht. Hier nur bedigt, weil du gleich im ersten Satz eigentlich den Laser abholen musst und ihm klarmachen, wann hier etwas passiert.
You are turning around to hide them
The moment I wanted to kiss your lips
you turned your head


Warum hier plötzlich past? Der EInleitungsatz war Present Tense? Macht keinen Sinn

I make my decision
Jetzt wieder Präsens?? Aber es geht um eine Entscheidung, die dann wohl aber schon gefallen ist und nicht gerade gefällt wird, oder? Wenn sie gerade gefällt wird, dann bitte in Present Progressiv. Simple Present ist die einzige Zeit, die hier falsch ist, sonst müsste es "decisions" heißen.
without a single thought
I'm turning around to go

every step a blow
bursting in my heart
Bursting ist nicht gleichzusetzen mit explodieren, das wäre explode
"Schläge können nicht aufplatzen - "bursting heisst nicht "explodieren", sondern "a bursting" ist eine "Explosion". "to burst" bedeuet "aufplatzen" oder so ähnlich

Your tears are the pus of my heart Habt mich überzeugt, pus^^
"my hearts pus"
Again your pain is my fault Dein Vorschlag klingt mir zu konstruiert und umständlich - kann gut sein, dass des andere grammatikalisch falsch war, aber das hier müsste passen.
screaming, whinning and praying
cursing myself for what I´ve done again

jetzt ist plötzlich alles im Present Progressiv? Als Leser habe ich völlig den Faden verloren, alles passierte gleichzeitig jetzt früher.

you are left behind
trying to understand me
i don`t even understand myself
how could you?

I love you so much
I would always die for you Ich bin mir ziemlich sicher, dass das sprachlich korrekt ist...
ist es nicht - "will die"
preventing you from pain Wieder gefiel mir dein satz weniger, preventing geht auch
But I am the pain
Da müsstest du schon im ersten Satz einen Personalpronomen verwenden, damit der "Twist" klar wird.
I`m the dagger in your heart Mir gefällt die wiederholung, und es ist ja auch keine exakte wiederholung. der dolch der im herzen steckt mag ein klischee sein, aber es passt hier

Your tears are the pus of my heart
Again your pain is my fault
screaming, whinning and praying
cursing myself for what I´ve done again

Screaming, whinning
praying, cursing
crushing myself
for what I`ve done so many times
for what I´ve done
again!

I don´t want to hurt you!
You give me another chance
Das passiert zeitlich alles gleichzeitg, wie kann das sein? Ich möchte dir nicht wehtun, du gibst mir eine zweite Chance? Müsste das nicht eher heißen: "Gib mir eine zweite Chance, ich wollte dir nicht weh tun?
though I don´t deserve it
But I will fight to improve myself!
For I will never do it again!
 

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