Cubase SX...PC knackt, Aufnahme und Wiedergabe haken... zu wenig DDR Ram?

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Ich hatte bisher einen P4 mit 2,4 GHZ und 512 MB DDR Ram. Bei einigen Aufnahmen begann der Track während der Aufnahme zu knacken, die Wiedergabe hakte usw. Das sind Aufnahmen, wo ich teilweise 10 verschiedene Plugins verwendet habe (allein 4 oder 5 verschiedene LoopAZoids, weil ich für Snare, Bass usw verschiedene Kanäle verwenden wollte). Die Audio Spuren betrugen teilweise mehr als 50 Kanäle, da ich Wert auf ein ausgefallenes Arrangement beim Harmoniegesang lege, und dadurch allein der Gesang mehr als 10 Spuren "verbraucht".

Ein Freund meinte, ich sollte mir mehr Ram besorgen, weil 512 MB bisschen wenig wären. Gesagt, getan. Habe jetzt 2GB DDR Ram (funktioniert auch, es werden 2 GB angezeigt)

Also ich merke nicht wirklich, dass etwas besser geworden ist. Es hakt immer noch. Was macht man denn in größeren Studios? Dort werden doch auch nur mit Plugins gearbeitet, wie viel Ram haben die denn in ihren PCs? Also kann es auch sein, dass meine Festplatte dran Schuld hat? habe nur 20 GB frei, und der Rechner benötigt ja viel freien Speicherplatz auf Grund der größeren Auslagerungsdatei.

Ansonsten wäre die einzige Möglichkeit: Die Pluginspuren einzeln exportieren und sie als Wave importieren. Nachteil: Da kann ich später nichts mehr ändern an den Spuren.

Hat jemand ein ähnliches Problem? Wäre froh über Antworten oer über Meinungen von Experten.

(4feetsmaller, dein Typ wird verlangt) :D

Vielen Dank im Voraus.
 
Eigenschaft
 
Wenn es bei der Wiedergabe knackst, kannst du mal versuchsweise die Latenz hochschrauben, bzw. die Buffersize. Dadurch kriegt der PC mehr "Luft zum atmen", und beim Abmischen ist die Latenz ja egal.

Möglicherweise ist aber auch die Festplatte überlastet, bzw. kommt nicht wirklich nach.
 
Hey du

Das ist eine sehr gute Frage. Ich hatte mit dem Knacken auch schon öfter meine Probleme gehabt.


Und zu dem wie die großen Studios das ganze anstellen,

http://cubeaudio.podspot.de/files/Folge+ProTools.mov
(hier wird das ganze sehr gut erklärt ;))


Ich denke das Knacksen kommt, weil dein PC überlastet ist.
Schaust du schon auch ab und zu mal auf die CPU-Auslastung während deinen Recording Sessions?
Da siehst du ja ob er sehr ausgelastet ist oder nicht.
Das ist einfach eine Auslastung und dann ist es klar das du Knackser kriegst, weil der PC nicht mehr hinterher kommt.

Aber es könnte auch sein das du evtl. deine Sachen falsch verkabelt hast und das ganze von da kommt...

Am besten warten wir ab bis jemand mit mehr Ahnung was dazu schreibt. Ich kann da auch nur meine Vermutung von meinen Knacks Problemen schreiben.


Bye.
 
Die Auslastung liegt teilweise bei 100%. Das, obwohl ich mittlerweile 2 GB Arbeitsspeicher habe. Was kann ich tun, damit die Auslastung "runtergedreht" wird? Ich hatte nach dem Kauf des Arbeitsspeichers damit gerechnet, dass das Problem dadurch gelöst wird.

Ich hab auch das Problem, dass ich eine 80 GB HD und eine 250 GB HD (beide intern) im PC habe plus eine externe zwecks Datensicherung. Windows sowie meine Plugins sind alle auf meiner 80er Platte. Da ist ca 30 GB noch frei.
 
Also, da scheint dann doch der alte Prozzi der Flaschenhals zu sein. Eigentlich kommst du schon ganz schön weit, weil, so fette Arrangements bekomme ich bei mir bei weitem nicht knackfrei hin...
Das Einzige was da geht, sind die üblichen Verfahren:
Zusätzlichen boot anlegen, nur für Musik. Außer deinem Sequenzer, den Plugins, und was sonst noch dazugehört, darf maximal ein Acrobat-reader drauf! (für's manual :D )
Wenn da dann im System alle nicht benötigten Geräte deaktiviert werden, so daß die Treiber gar nicht erst geladen werden, atmet schon mal dein Windows freier durch.
Naja, und dann noch die anderen Geschichten, wie Hintergrunddienste etc.
 
arbeitest du zufällig mit Cubase?
Dieses durchaus nicht schlechte Programm hat nämlich die etwas lästige und irgendwie unerklärliche Art, die Projekte immer größer und fetter werden zu lassen, je mehr du darin machst. Und das lässt sich dummerweise auch nicht mehr rückgängig machen, wenn man alle Plugins usw. wieder rausnimmt.
Da gabs schon mal nen Thread drüber und ich hab auch das Problem. Wenn man in ein und demselben Projekt aufnimmt und dann abmischt, wächst die verbrauchte CPU Leistung in den Himmel. Schön und gut denkt man sich, friere ich halt ein paar Spuren ein und bounce das Drumset zu ner Stereospur runter... denkste, selbst wenn ALLE Spuren bei mir gebounced bzw. eingefroren sind und nur noch ca. 5-8 Plugins von Effekte Sends arbeiten ist die CPU leistung bei ca. 40% !!
Wenn ich ein neues Projetkt anlege, Spuren importiere und das genauso viele (die selben!)Plugins laufen habe, habe ich weitaus weniger auslastung:screwy:
 
irgendwie unerklärliche Art, die Projekte immer größer und fetter werden zu lassen, je mehr du darin machst.

Das kommt mir bei Samplitude auch so vor. Die Projekte werden mit der Zeit immer unhandlicher und CPU-lastiger. Was immer etwas hilft und ein paar Prozente runterzukommen - wenn auch nicht generell gegen den "geheimnisvollen" Zuwachs:

# Vorstehende Tipps der anderen USer

# Nicht benötigte Kanalzüge komplett löschen

# Nicht mehr benötigte Effekte und VSTi nicht nur abschalten sondern komplett aus den Slots entfernen

# Voreinstellung der Undo-Schritte reduzieren, z.B. auf 10 runter.

# Aus dem Audiopool nicht benötigte Aufnahmen löschen. Zumindest die Informationen über deren Vorhandensein schleppt das Programm ja sons trotzdem noch als Ballast mit.

# Auslagerungsdatei Windows System optimieren.

# Beim Mischen: Pufffergröße erhöhen, ASIO Latenz vergrößern. Die Regler reagieren dann allerdings viel langsamer.

# BEim Aufnehmen, wenn schon viel vorhanden ist: Zwischenmix ex- und importieren, Rest abschalten. Pufffergröße kleiner, ASIO Latenz kleiner


ist die CPU leistung bei ca. 40% !!

Das ist ja nun nicht viel und kein Grund zur Sorge. Kritisch wird's erst über 100.


Solche Probleme, mit denen ich mich auch gerade massiv rumschlage, zeigen aber auch, dass dem Harddisc-MIschen noch technische Grenzen vor allem seitens der CPU gesetzt sind. Vor allem, wenn bessere VST-Effekte verwendet werden - die schlucken halt. Hochklassigen externe Studiogeräte (Hall...) haben ihre eigenen CPUs drin, die eben nur für das eine Gerät zuständig sind und nicht PC-Betriebssystem, Audioprogramm, 30 Kanäle plus EQs plus 30 Effekte gleichzeitig.

Die Pluginspuren einzeln exportieren und sie als Wave importieren. Nachteil: Da kann ich später nichts mehr ändern an den Spuren.

Freeze-/UNfreezeFunktion verwenden.
 
VST - Effekte gehen wirklich sehr stark auf die Rechenleistung, nimmt man nur mal ein komplettes Drumset, also mit Snare Oben/Unten, Bassdrum innen/außen + Grenzfläche, 3-4 Toms, Overheads, Raum... usw. und bearbeitet alles mit Effekten, Kompressoren und ähnlichem, da kann ein mittelmäßiger Rechner schon arg an seine Leistungsgrenze kommen.
Ich arbeite momentan mit nem Athlon XP 3200+ mit 2GB Ram und muss trotzdem bei größeren Projekten öfters "zwischenexportieren".

Meine Vorgehensweise dabei ist meistens, dass ich Drums + Bass zusammen abmische, dann dazu die Gitarren einspielen lasse usw.

Für den finalen Mix arbeite ich dann mit ner recht hohen Buffergröße des ASIO - Treibers, die zum Aufnehmen gar nicht mehr gehen würde, zum Abmischen aber immer noch gut vertretbar ist.
 

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