Neue Hardware reinpacken kann jeder, mit neuer Software umgehen nicht.
Neue Software reinpacken kann jeder, mit ihr umgehen nicht
oder
Neue Hadrware reinpacken kann jeder, mit ihr umgehen nicht-
Mag wohl nicht für jeden Verständlich sein,
Nicht wirklich...
aber es heißt ja, dass Cubase sehr kompliziert ist
Ich glaube nicht, dass es komplizierter als vergleichbare Software ist.
und ich kann jetzt natürlich für ein paar hundert Euro mir ein Equipment zusammenstellen, aber was bringt mir das, wenn ich vom Grundsatz keine Ahnung habe?
Das stimmt, wir haben hier im Forum schon öfters klargetellt, dass das Know How der eigentlich Knackpunkt ist und einem "Professionellen Sound" im Wege steht.
Die Sache ist nur die: Der Unterschied bei der Hardware ist vorhanden. Auch wenn man keine Ahnung hat, dann klingt die reine Aufnahme eines guten Mikros an einem guten Interface besser als ein 5€-Headset an der Onboard-Soundkarte. Eine Aufnahme mit einem 500€-Programm dagegen klingt zunächst mal exakt so wie wie Aufnahme mit einer simplen Freeware. Das, was du als komplizerit bezeichnest, trifft auf jedes Programm dieser Art zu bzw. ist es ja gerade sinnvoll, ersteinmal was einfaches zu nutzen, so dass man von den Funktionen nicht erschlagen wird. Du musst in jedem Fall die Grundprinzipien lernern - aber die sind bei jedem Programm gleich. Also as man weiß, was ein ASIO-Treiber ist, dass man ihn erst einrichten muss, wie das Aufnehmen abläuft etc. Und dann eben das eigentliche tontschnische Wissen, was man auch braucht, wenn man noch analog mit echtem Mischpult etc. arbeitet. Aber das kann man dann auf jede Software anwenden, vieles erschließt sich dann von selbst bzw. weiß man dann, wo man im Handbuch nachschlagen muss.
Wenn hier ein Anfänger kommt und fragt, was man so zum Aufnehmen braucht, dann ist da für mich Software als Kostenpunkt kein Thema. Bei den meisten Interfaces ist Cubase LE dabei, ansonsten gibt es andere Software, die kostenlos oder günstig ist. Aber die reicht halt vollkommen, zumindest am Anfang. Wenn man dann tatsächlich mit der Software an Grenzen kommen sollte, dann kann man schauen, ob man da noch mehr investiert. Und zwar gezielt eine Software, die MEINEN Ansprüchen und MEINER Arbeitsweise entgegen kommt. Weil dann weiß ich ja, was ich will. Es ist ja grad das tolle an Sofwtare, dass es Oft Demos gibt, abgspeckte Versionen, Upgrade-Möglichkeiten... So kann ich ich erstmal in Ruhe in die Mateire einarbeiten, verschiedene Progamme probieren etc. Diese "Wer billigt kauft, kauft zweimal"-Problem hat man da eigentlich nicht. So gesehen verstehe ich überhaupt nicht, inweifern du auf Nummer sich gehen wolltest, wenn du erst de Software gekauft hast. Das Gegenteil ist der Fall.
Dass du mit der Aufnahmequalität des Mikros zufrieden bist, glaube ich dir ja durchaus, und da sind wir ja auch wieder bei dem punkt, dass im Endeffekt das Equipmet für das Resultat (also den fertigen Song) zweitrangig ist. Aber keine Monitoring-Möglichkeit zu haben ist für mich ein absolutes No-Go. Und außerdem kannst du das Mikro ja nicht weiterverwenden, wenn du mal aufrüstest. Weil das Teil eben nur einen USB, und keinen XLR-Anschluss hat. Daher würde ich mir nie so ein Teil kaufen, und auch nicht empfehlen.