Cubase SX 3 / Hypersonic frisst CPU

Philo
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Einen wunderschönen Tag zusammen bin seit nun mehr oder minder einen Monat stolzer Besitzer eines Apple iBook G4 mit folgenden Systemmerkmalen:

Computername: iBook G4
Computermodell: PowerBook6,5
CPU-Typ: PowerPC G4 (1.2)
Anzahl der CPUs: 1
CPU-Geschwindigkeit: 1.33 GHz
L2-Cache (pro CPU): 512 KB
Speicher: 1.25 GB
Busgeschwindigkeit: 133 MHz
Boot-ROM-Version: 4.8.7f1


Als System ist Mac OS X Version 10.4 installiert

Auf diesem System laufen Cubase SX 3 und Steinberg Hypersonic.

Als Soundkarte habe ich eine habe ich eine MOTU mk 828 II per FW angeschlossen.


Zum Problem:
Wenn ich den Sampleplayer Hypersonic in Cubase lade um beispielsweise ein Konzertflügel über ihn zu spielen schellt die CPU-Belastung bereits bei einem einfachen Dreiklang in den roten Bereich über 80%, so dass ich nicht mehr den Akkord sondern digitale Knackser und weitere Störgeräusche höre! Dies trift bereits auch schon auf, wenn eine Hypersonic-Midi Spur läuft und ich am angeschlossenen Keyboard bereits nur eine Taste drücke, oder an einem Rad drehe!
Es ist unter diesen Bedingungen nahezu unmöglich, ordentliche Spuren einzuspielen.

Ich bin sichergegangen, dass das System nicht im Energiesparmodus läuft, sondern die CPU auf ihre volle Leistung zugreifen kann.

Cubase nennt als empfohlene Mindestanforderung einen G4 mit 867 Mhz, OS X 10.3.3 oder höher und 384 MB RAM.

Diese Anforderungen werden von meinem System erfüllt.


Ich danke euch für eure Hilfe und verbleibe mit musikalischen Grüßen.
 
Eigenschaft
 
Erstmal sind die Mindestanforderungen diejenigen, bei denen Cubase überhaupt läuft. Performance-Wunder darf man da nicht erwarten.
Zum zweiten wäre hier die Anforderungen von Hypersonic viel interessanter, denn der Sampleplayer ist derjenige, der CPU und Busse in dem Moment am meisten belastet.

Zum dritten kommt es gerade bei Samples auch extrem auf deren Umfang an. Ein Konzertflügel mit seinen meist dicht gestaffelten und langen Samples ist schon ein dicker Brocken.
Und nicht zuletzt ist gerade bei Samples auch die Performance der Festplatte interessant. Das ist oft der Flaschenhals, denn es müssen viele Samples gleichzeitig von der Platte geholt und abgespielt werden. Defragmentieren hilft da manchmal...

Jens
 
Der Mod hat recht,
Is schon alles ganz schön dünn für Cubase, -wie lange haste das installieren müssen...
Ich würde komplett neu aufrüsten, also CPU und RAM, was Du hast, kann keinen Spaß machen.
 
Chain schrieb:
Der Mod hat recht,
Is schon alles ganz schön dünn für Cubase, -wie lange haste das installieren müssen...
Ich würde komplett neu aufrüsten, also CPU und RAM, was Du hast, kann keinen Spaß machen.

Nana, also auf 1,3GHz und mit soviel RAM kann man mit Cubase schon ordentlich was reißen. Und das selbst auf einem PC, ein Mac kann ja i.A. bei gleichen "Eckdaten" noch etwas mehr.
Nur kommt jeder Rechner irgendwann an seine Grenzen, und große Sample-Libraries in Echtzeit sind halt immer eins der größeren Probleme.

Jens
 
Yes, but:
Hypersonic geht ja noch, aber The Grand ist der Lade- Langweiler und erinnert an frühere Zeiten, obwohl klar ist, warum, denn es sind eben keine echten midis.
chain
 
Chain schrieb:
Yes, but:
Hypersonic geht ja noch, aber The Grand ist der Lade- Langweiler und erinnert an frühere Zeiten, obwohl klar ist, warum, denn es sind eben keine echten midis.
chain


....was sind denn "echte Midis" ???:confused: :confused: :confused:
 
Ich denke mit "echten MIDIs" meint er Klangsynthese, die ja nicht so speicherintensiv sein drüfte, wie das Laden von Samples, die von einem echten Instrument aufgenommen wurden, was bei den meisten guten VStis der Fall ist.
 
Hi!
Danke für die Antworten!

Habe das Problem auch noch mal direkt an Steinberg geschrieben.
Die haben mich die neuesten Updates zu Cubase und Hypersonic installieren lassen, und es funktioniert nahezu ausgeziechnet, so kann man arbeiten.
Nur im Einzelfall hakt es.

Vielleicht kriegt man das ja noch geregelt...

Zum zweiten wäre hier die Anforderungen von Hypersonic viel interessanter

Ohh, die habe ich ganz vergessen:

Prozessor: Power Mac G3 500 MHz (G4 empfohlen)
RAM: 256 MB
Festplatte: 300 MB freier Festplattenspeicher
Betriebssystem: Mac OS X Version 10.2 oder höher
Hostapplikation: VST-2.0-kompatible Host-Anwendung (Audio Unit Adapter enthalten)
Komponenten: MIDI-Schnittstelle, USB-Anschluss


Und nicht zuletzt ist gerade bei Samples auch die Performance der Festplatte interessant

Kapazität: 55.89 GB
Modell: TOSHIBA MK6025GAS
Version: KA203B
Protokoll: ATA
Einheiten-Nummer: 0
Socket-Typ: Intern
S.M.A.R.T.-Status: Überprüft

Wird in Mac nicht angezeigt, habe ich gerade im WWW recherchiert:

4200rpm - UDMA100 - FDB HD - 8MB Cache


Es gibt ein System, RAID, mit dem man mehrere Festplatten so zusammenschließen kann, dass die Daten auf allen Festplatten gespeichert werden und dann von beiden gleichzeitig gelesen werden. Ist es sinnvoll beim Kauf einer externen USB- Festplatte auf Geschwindkeit zu setzen, oder kann die externe Festplatte die Interne nicht insoweit unterstützen, wie es nötig wäre?
Kann mir jmd. sagen, ob das System, z.B. unterwegs auf die zweite Festplatte verzichten kann, oder ob die bei einem RAID-System immer angeschlossen sein muss?


Is schon alles ganz schön dünn für Cubase, -wie lange haste das installieren müssen...
Die Installation ging fix!
 
Scusi, habe den Thread verpaßt:
die guten VSTs sind eigentlich midi- fähige Audios, also irgendwie rück- umgewandelt.
Dann sind es natürlich Speicherfresser, aber Hypersonic entschädigt mit wirklich guten Instrumenten.
Bei Piano und Gitarre gerät das dann an seine Bearbeitungsgrenzen. Hab einen Song mit The Grand, der lädt 2 Minuten....
 
.Jens schrieb:
, denn es müssen viele Samples gleichzeitig von der Platte geholt und abgespielt werden. Defragmentieren hilft da manchmal...

Der Player zieht die samples nicht von der Platte oder ? Sondern hat die hoffentlich im RAM !!!
 
Reinhard schrieb:
Der Player zieht die samples nicht von der Platte oder ? Sondern hat die hoffentlich im RAM !!!
Kommt drauf an, wieviel RAM du (übrig) hast. Große Sample-Libraries gehen meist nicht komplett in den RAM - z.B. kommt The Grand mit annähernd 3GB Samples daher. Das muss bei Bedarf gezogen bzw. zumindest teilweise in den Swap ausgelagert werden.
Genau das ist das Problem, zumindest beim Live-Einspielen. Beim Rendern von fertigen Spuren kann natürlich per "Lookahead" einiges an Zeit gespart werden.

Nicht umsonst wirbt The Grand ja auch mit Stichworten wie "verbessertes Disk-Streaming usw.
Genau das könnte hier auch der Knackpunkt sein. Wenn der verwendete Sampleplayer nicht auf große Libs optimiert ist, wird die Performance schnell in den Keller gehen. Wenn ich mir vorstelle, einen Sampleplayer, der es "gewohnt" ist aus dem RAM zu arbeiten, mit derart großen Libraries zu "füttern" wie ein ordentliches Grand-Piano, dann wundert mich nicht, dass das keinen großen Spaß macht.

Jens
 
Philo schrieb:
Wird in Mac nicht angezeigt, habe ich gerade im WWW recherchiert:

4200rpm - UDMA100 - FDB HD - 8MB Cache

uiui 4200rpm ist aber ein bischen wenig für einen sampler... standart ist heute bei den desktops 7200rpm - 10000rpm und bei laptops 4200rpm - 5400rpm
 
Philo schrieb:
Wird in Mac nicht angezeigt, habe ich gerade im WWW recherchiert:

4200rpm - UDMA100 - FDB HD - 8MB Cache
Das ist in der Tat etwas eng. Die niedrige Umdrehungszahl sorgt für vergleichsweise langsame Zugriffszeiten, das könnte in der Tat ein Haken sein. UDMA100 ist eigentlich von der Datenrate her schon OK - aber ein Sampler will ja eben nicht hauptsächlich lange Dateien "streamen", sondern muss sehr oft die Datei wechseln, da hakt es dann bei hohen Zugriffszeiten.


Es gibt ein System, RAID, mit dem man mehrere Festplatten so zusammenschließen kann, dass die Daten auf allen Festplatten gespeichert werden und dann von beiden gleichzeitig gelesen werden.
Wenn es dir um Geschwindigkeit geht, kommt nur RAID 0 oder RAID 5 (letzteres braucht aber mindestens 3 Platten) in Frage. Ich würde sagen: Bis man das vernünftig am Laufen hat, sind mal eben eine Handvoll Euro für eine moderne, schnelle Platte in den Laden getragen die sinnvollere Alternative.
Du brauchst nämlich für Raid auch den entsprechenden Controller, ggf. mehrere gleiche Platten usw. Und nötig ist es eigentlich nicht wirklich, eine schnellere einzelne Platte dürfte locker reichen.

Ist es sinnvoll beim Kauf einer externen USB- Festplatte auf Geschwindkeit zu setzen, oder kann die externe Festplatte die Interne nicht insoweit unterstützen, wie es nötig wäre?
Das kannst du IMHO vergessen. Eine externe Platte wird nicht die Performance bringen, die du intern kriegst, und ein RAID mit externen (USB-)Platten geht AFAIk gar nicht.
Externe Platten kannst du benutzen, um Backups zu machen oder Daten auszulagern, um auf der internen Platz zu schaffen - aber nicht, um damit performant zu arbeiten.

Kann mir jmd. sagen, ob das System, z.B. unterwegs auf die zweite Festplatte verzichten kann, oder ob die bei einem RAID-System immer angeschlossen sein muss?
Bei RAID 0 und 5 muss die zweite (bzw. auch dritte) Platte immer da sein.

Jens
 
Nicht umsonst wirbt The Grand ja auch mit Stichworten wie "verbessertes Disk-Streaming usw.
Genau das könnte hier auch der Knackpunkt sein. Wenn der verwendete Sampleplayer nicht auf große Libs optimiert ist, wird die Performance schnell in den Keller gehen. Wenn ich mir vorstelle, einen Sampleplayer, der es "gewohnt" ist aus dem RAM zu arbeiten, mit derart großen Libraries zu "füttern" wie ein ordentliches Grand-Piano, dann wundert mich nicht, dass das keinen großen Spaß macht.

Genau hier ist das Problem, er schiebt hin und her und 1024 ist zu dünne...
 
Reinhard schrieb:
Der Player zieht die samples nicht von der Platte oder ? Sondern hat die hoffentlich im RAM !!!

Mhhh, so wie ich das sehe zieht Hypersonic die Samples von der Platte, habe vergebens versucht, das umzustellen, bzw. aufzuteilen, habe ja immerhin 1,25 GB RAM...

Naja, ich leihe mir bei Zeiten mal irgendwo noch eine Festplatte zum testen aus...

Und wenn die Kohle stimmt (brauche aber erst mal Monitorboxen) schauen wir mal!

Danke
 
Hypersonic zieht von der Festplatte, The Grand und Virtual Guitarist von RAM, das sind letztlich zwei Hardware- Probleme. Voice Machine habe ich noch nicht probiert, aber denke, da geht´s auch um RAM.

fröhliches Schrauben!
chain
 

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