Ich sage es nochmal für alle, die hier viellecht mal reinkucken: Warum kauft man sich überhaupt ein gute Soundkarte wie das M-Audio Fast Track Pro? Weil die Onboard-Soundkarte ein schlechte Qualität hat! Warum sollte man also die Onboard-Soundkarte zur Hälfte weiter benutzen? Jede Soundkarte hat einen Eingang und einen Ausgang. Und bei einer Onbaord-Soundkarte ist auch der Ausgang nicht ebsonders hochwertig. In der STEREO (einer Hifi-Zeitschrift) haben sie letztens auch Soundkarten getestet. Und zwar deswegen, weil ja immer mehr leute Ihre Musik von einem Computer hören, und nicht mehr nur von einem CD-Spieler. Und so wie man sich für eine gute Hifi-Anlage einen guten CD-Player kauft, braucht man natürlich auch eine gute Soundkarte, wenn man in guter Qualität Musik hören will. Quasi "Testsieger" (die Auswahl war nicht so riesig; aber bei einer späteren Leserbrief-Anfrage zum Thema "PC an Hifi-Anlage" wurde das auch empfohlen) war das
Tascam us-144. Die benutzen das Teil also nur zum Musikhören in guter Qualität, Mikrofone anschließen wollen die daran gar nicht. Und das funktioniert natürlich.
Mich wundert etwas, dass du davon sprichts das Fast Track Pro habe nicht die richtigen Anschlüsse für die Hifi-Anlage.
1. Wäre das egal (so lange es ein Line-Signal ist), für alles gibt es Adapter
2. Hat doch das Fast Track Pro (im Gegensatz zu vielen anderen Interfaces) Den Ausgang auch im Cinch-Format vorliegen. So wie es im Hifi-Sektor üblich ist. Du kannst sogar ohne besondere Kabel oder Adapter das Fast Track Pro in eine Hifi-Anlage einbinden, weil es den selben Anhscluss hat wie z.B. ein CD-Player.
In der elektrischen Signalübertragung hat man sich mal auf den "Line-Pegel" mehr oder weniger geeinigt. Das ist ein Arbeitspegel (also eine bestimmte Signalstärke) auf dem die Eingänge und Ausgänge von Geräten ausgelegt sind. Somit kann man entsprechende Geräte einfach miteinander verbinden. In der Regel sind alle analogen Verbindungen Line-Verbindungen, so lange sie nicht
- Lautsprecher-Verbindungen (also zwischen Endstufe und passiver Box)
- Mikrofon (schwächer als Line; genau deshalb braucht man ja auch einen PreAmp: Der bringt den Mikrofon-Pegel auf Line-Pegel)
- Instrument ("Hi-Z", noch hochohmiger; ist das, was aus E-Gitarren und Bässen raus kommt)
- Schallplattenspieler (müssen auch mit einem entsprechenden Phono-Entzerrer in Frequenzgang und Pegel angepasst werden)
sind. Die verbreitesten Buchsen dafür sind
- Cinch (weiß für links, rot für rechts, vor allem im Hifi-Bereich eingesetzt)
- 6,3mm Klinke (also zwei Monobuchsen, im professionellen Umwelf üblich, wie z.B. an Interfaces, Mischpulten, Effektgeräten...)
- 3,5mm Stereoklinke (da, wo sonst kein Platz ist, also z.B. an Standard-PC-Soundkarten, passend dazu PC-Boxen)
- seltener auch XLR (im Profibereich und bei mancher Hi-End-Hifi-Geräten, wenn symmetrisch übertragen werden soll; nimmt man normalerweise nur für Mikrofone)
Mit ganz simplen Adapter bzw. entsprechenden Kabeln kann ich dann aber auch einfach Geräte verbinden, die nicht den identischen Anschluss haben. Und so kann man dann einfach einen Onboard-Soundkarte an PC-Boxen, ein Audiointerface an PC-Boxen, einen CD-Player an einen Hifi-Verstärker, ein Mischpult an Aktiv-Monitore, ein Audiointerface an ein Mischpult, einen CD-Player an ein Audiointerface, einen MP3-Player an einen Fernseher, ein Mischpult an einen Hifi-Verstärker, ein Audiointerface an einen Fernseher, einen DVB-T-Receiver an einen Hifi-verstärker, einen Videorecoder an ein Mischpult, ein Mischpult an einen DVD-Rekoder, ...., ...., .... oder ganz einfach gesagt :
Line-Ausgang an Line-Eingang! (ok, nebenbei sei erwähnt dass ein Kopfhörerausgang auch ein Line-taugliches Signal abliefern kann, ist aber nicht immer optimal, aber gerade bei z.B. MP3-Playern hat man oft keine Wahl)
Ein anderer Aspekt noch zum mischen von Soundklarten bzw. der Wieder gabe über AC'97 anstatt über das Audiointerface: Latenz ist ja auch immer ein Thema bei der Wahl des richtuigen Audiointerfaces. Aber es geht dabei ja auch um die Verzögerung, bis das Signal am Ausgang ankommt. Wenn man mit MIDI-Keyboard und VSTis spielt, kommt es ja sogar nur auf die Ausgangslatenz an. Wenn sich jemand eine bessere Soundkarte kaufen will, um eine niedriege Latenz beim spielen von virtuellen Instrumenten zu haben, dann würde es ja wenig Sinn machen, wenn er seine Boxen dann wieder an die alte Soundkarte anschließen würde. Denn die neue würde dann ja wirklich
gar nicht benutzt werden
Und Latenz ist ja immer eine Sache des Treibers; die tollen original M-Audio-Treiber kannst du natrülich auch nur mit dem Fast Track Pro verwenden. WIe schon erwähnt könnte dein Vorhaben mit dem ASIO4ALL-Treiber funktionien - aber es macht absolut keinen Sinn.
SIch erstmal mit dem Fasttrack beschäftigen ist immer gut
Ich kann nie verstehen, warum man das nicht als erstes tut. Also ich lese mir imer erst die Anleitung ducrh, bevor ich mir irgendein technisches Gerät zum ersten Mal benutze (zumindest bevor ich fragen in einem Forum stelle...). In der Regel lese ich mir auch die Anleitung durch, bevor ich ein Gerät überhaupt kaufe - dank Internet ist das heutztuga emöglich. Das ist auch sehr sinnvoll, denn die Bedienungsanleitung ist die sicherste Quelle für irgendwelche Infos. Anhand des Handbuchs kann ich schon vor dem Kauf sehen, wie das Gerät funktioniert, was man damit machen kann, ob es meine Wünsche erfüllt, welche Kabel ich brauche, wie ich das in mein bestehendes Equipment einbinden kann, ... so dass ich drekt loslegen kann, sobal der DHL-mann das Paket bringt bzw. ich aus dem Laden wiederkomme