Cubase Noten Editor

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Hallo,
nach stundenlangem herumfuddeln mit dem Cubase Noteneditor frage ich mich langsam , ob ich ihn nicht verstehe oder ob er einfach ungeschickt und voller Bugs ist.

Ich bin dabei ein kleines Orchester Arrangement auf die Beine zustellen, alles mit Halion Symphonic Orchestra, Cubase und Guitar Pro.

Allen anscheins nach komponieren hier im Board mehrere mit Cubase, weshalb es ja dafür geeignet scheint.
Ich habe allerdings grundsätzliche Probleme mit dem Noteneditor.

Normalerweise habe ich alle Musik bisher in Guitar Pro notiert, so auch diesmal, anschließend als Midi exportiert und in Cubase importiert.
So weit so gut habe ich die Midi spuren in Cubase, als Ausgabe Halion Symphonic Orchestra gewählt,... funktioniert.

Wenn ich jetzt allerdings die Noten in Cubase nachträglich bearbeiten will habe ich mehrere Probleme:

- vom optischen her sieht das Notenbild total krisselig aus, das erweckt einen sehr "wackeligen" Eindruck.

- der Zoom hat bisher kein einziges Mal funktioniert: Strg+Mausrad sorgt dafür das es nur kleiner wird und zwar in riesigen Schritten bis es nur noch schwarze Streifen sind, Rückgängig zumachen ist das nichtmehr da ich nicht heranzoomen kann.
Ein klick auf das Lupensymbol ist nichtmöglich es springt dann sofort wieder auf das Auswahlwerkzeug um.

- ich habe nun 3 Midispuren mit Trompetenstimmen und 3 mit Flügelhörnern.
Wenn ich die Trompetenstimmen auswähle, kann ich den Noteneditoröffnen und bekomme die Noten als Partitur angezeigt. Bis auf das hässliche Notenbild und die umständliche Handhabung ist es ok. (Mit umständerlicher Handhabung meine ich, dass es im Noteneditor keine Zeit/Taktleiste oben gibt und man so immer zurück spulen muss, oder im normalen Projekteditor zur gewünschten stelle zurück muss, gibt es hier einen Trick den ich noch nicht erkannt habe?)

Gut, während die 3 Trompetenstimmen im Noteneditor als die Notendargestellt werden, sehe ich wenn ich im gleichen Vorgehen die 3 Flügelhörner im Noteneditor öffne, nichts.
Durch das ganze Stück sind überhaupt keine Noten da, lediglich Pausen.

Mir ist es noch nicht gelungen die Noten der Flügelhörner anzeigen zu lassen, nicht einzeln, nicht die mehreren Spuren, ich bekomme es nicht hin. :(


Habt ihr Tipps wie man mit Cubase und Vst Instrumenten am besten Orchester Arrangements schreibt?
Liegt mein Problem an Guitar Pro was ja durch die Gitarren fixiertheit eher ungeeignet für solche Projekte ist, allerdings von mir aufgrund der jahrelangen Benutzung bevorzugt wird.

Gibt es hier erfolgreiche Benutzer des Cubase Noteneditors? Oder schreibt ihr die Noten in einem anderen Programm und importiert dann? Wie sieht es mit Stilmitteln/Spielweisen aus? (Staccato, Legato, Triller, Tremolo, Bogenstrich) Was man in Halion Symphonic Orchestra ja zur Verfügung hat.

Wie geht man hier am besten vor?

Vielen Dank im vorraus für Antworten!
 
Eigenschaft
 
Also, ich notiere die paar Chöre, die ich mal brauche in ScorePerfect, da ich nach mehreren Anfällen beschlossen habe, den Noteneditor nicht zu benutzen.....
Ich probiere ihn bei jedem neuen Cubase-Release aus, und komme immer wieder zum gleichen Ergebnis.
 
also bin ich nicht der einzige der mit diesem Teil nicht klarkommt...

Das Problem ist halt das man mit solchen externen Notenprogrammen die neuen VST Expression sachen nicht benutzen kann?
Muss man die dann immer wieder nachträglich in Cubase einfügen?

Gibt es einen Noteneditor der sich in Cubase einbinden lässt so wie eine Art Plugin und den ungeschickten Cubase Noteneditor ersetzt?
 
Da bin ich keine Hilfe, denn von MIDI hab ich keinen Plan. Hab auch bis jetzt noch nicht das HSO-trial gestartet.....
 
nach stundenlangem herumfuddeln mit dem Cubase Noteneditor frage ich mich langsam , ob ich ihn nicht verstehe oder ob er einfach ungeschickt und voller Bugs ist.

Cubase war nie dafür bekannt, ein gutes Notenbild zu liefern. Es ist und bleibt ein Sequenzerprogramm, kein Notensatzprogramm. Wenn du Aufnahmen machen willst, verwende Cubase und darin den Pianorollen-Editor für MIDI-Spuren. Wenn du lesbare Noten brauchst, verwende ein Notensatzprogramm. Wenn du die Funktionen der Programme vermischst, handelst du dir nur Probleme ein.

- vom optischen her sieht das Notenbild total krisselig aus, das erweckt einen sehr "wackeligen" Eindruck.

Cubase notiert alle gespeicherten Notenlängen recht genau und bildet schnell auch mal geringe Überlängen als 1/64-Noten o.ä. ab. Diese Genauigkeit ist zwar nett, aber untauglich, wenn es um lesbare Noten geht. Zur Ansteuerung einer Soundlibrary können diese Überlängen aber durchaus hilfreich sein, weil sich vielleicht nur dann ein Legato-Effekt erzielen läßt. Das ist ein Beispiel dafür, daß man Notensatz und Aufnahme dringend trennen und nicht vermischen sollte.

Ich habe bei der VSL mit Streichern die gleiche Situation. Notiert wird in Finale und dann neu eingespielt in Cubase, aber ich würde nie einen MIDI-Import aus Finale in Cubase hinein machen.

- der Zoom hat bisher kein einziges Mal funktioniert:

Funktioniert der Zoom in anderen Cubase-Projekten? Ist das ein grundlegendes Bedienproblem? Wenn ja, Handbuch lesen und ggf. Steinberg-Support kontaktieren.

Gut, während die 3 Trompetenstimmen im Noteneditor als die Notendargestellt werden, sehe ich wenn ich im gleichen Vorgehen die 3 Flügelhörner im Noteneditor öffne, nichts. Durch das ganze Stück sind überhaupt keine Noten da, lediglich Pausen.

Was sagt der Pianorollen-Editor? Zeigt der die Töne an?

Habt ihr Tipps wie man mit Cubase und Vst Instrumenten am besten Orchester Arrangements schreibt?

Wie gesagt: gar nicht. Geschrieben und konzipiert wird auf Notenpapier und im Kopf, im Rechner ausgearbeitet und notiert mit Finale. Cubase ist nur ein Werkzeug zur Produktion von Aufnahmen.

Wie sieht es mit Stilmitteln/Spielweisen aus? (Staccato, Legato, Triller, Tremolo, Bogenstrich) Was man in Halion Symphonic Orchestra ja zur Verfügung hat. Wie geht man hier am besten vor?

Eben genau wegen dieser vielfältigen Möglichkeiten einer Orchester-Soundlibrary verbietet sich eigentlich schon die Möglichkeit des MIDI-Exports aus einem Notensatzprogramm. Bei einem Export hast du ohne manuelle Kontrolle doch keine Sicherheit darüber, welche CC-, Aftertouch-, Program-Change- etc. -Daten in Cubase ankommen. Die können sich aber alle direkt auf die Ansteuerung der Library auswirken.

Außerdem sind gute Arrangements ja meist so geschrieben, daß jede Stimme eine eigene erkennbare Kontur und Dramaturgie hat. Jeder reale Spieler würde diese Kontur mit seinen Möglichkeiten umsetzen, also dynamische Verläufe z.B. übertreiben, die Attackphase des Tones passend zur Dramaturgie der Stelle gestalten, Vibrato einbauen, etc. . Wenn man das imitieren will (und genau dafür sind ja die vielfältigen Möglichkeiten der Orchesterlibraries gedacht) sollte man sich schnell davon verabschieden, exportierte Notendaten automatisiert abspielen zu lassen. Neu Einspielen ist die einzige mir sinnvoll erscheinende Maßnahme.

Harald
 

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