Cubase Musikaufnahme - Grundlagen ANFÄNGERFRAGE

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Hallo zusammen :D

ich nehme jetzt schon seit längerer Zeit zum Spaß Musik (E-und Bass-Gitarre, PC-Drum, Gesang) mit Cubase 5 Essentials auf und habe mich noch nicht richtig mit den ganzen Tools in Cubase auseinander gesetzt. Da ich die ganze Sache nun etwas ernster nehmen möchte, habe ich mir Hands on Cubase Vol.1 zugelegt, um einen Einblick in die Welt von Cubase zu erlangen.

Mit Hands on Cubase habe ich, dafür das ich noch keine Kenntnisse hatte, eine ganze Menge dazu gelernt. (VST Verbindungen / Drum Editor / Mixer / Time Stretching / Dupllizieren und Kopieren / Locratoren / Effekte / Panoramaverteilung ……..)

Da gibt es aber noch eine Sache die mich von Anfang an sehr interessiert hat:

Welche Tools / Presets werden für die Musikaufnahme in Cubase sehr häufig verwendet und welche sollte man bei einer Aufnahme mit Gitarren immer verwenden? (gibt es unverzichtbare Tools/ Presets?)
Die Frage soll mir weiterhelfen um auf Voreinstellungen in Cubase eingehen zu können (also was stelle ich ein bevor ich überhaupt mit der Aufnahme in Cubase loslege). Ich hoffe ich habe mich nicht all zu blöde ausgedrückt, bin halt noch ein Newbie ^^

Ich weiß beispielsweise, das man einen Limiter verwenden sollte, um den Sound einzugrenzen.

Abgesehen davon wurde in Hands On Cubase Vol.1 leider nicht gezeigt welche Voreinstellungen ich bezüglich kHz wählen sollte etc.

Ich bin noch neu auf dem Gebiet und würde mich über Antworten inkl. Begründungen freuen :)

Gruß

Chris
 
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Also Presets verwende ich nie. Wichtig ist, das du die VST-Verbindungen richtig einstellst. Ausgänge zu deiner Abhöre und die Eingänge für deine Instrumente. Solange du in 24bit aufnimmst, brauchst du auch keinen Limiter bei der Aufnahme, solange du dafür sorgst, das der Pegel nie über 0 db geht. Besser noch ein paar db drunter bleiben. Denn jedes Plugin, dass du wärend der Aufnahme einsetzt, erhöht die Latenz. Besonders Limiter und Compressor mit look ahead funktion.

24 bit hat eine genügend hohe Auflösung, dass du auch noch bei geringeren Amplituden keine hörbaren Qualitätsverluste hast. Ich nehme normalerweise immer erst alles ohne jegliche Effekte auf und mache die Bearbeitung erst beim Mixing.

Der limiter ist eigentlich eher im Mixing und noch häufiger beim Mastering zu finden. Wenn du den Sound schon beim Recording in der Dynamic einschränken willst, solltest du eher einen Kompressor nehmen.
 
Solange du in 24bit aufnimmst, brauchst du auch keinen Limiter bei der Aufnahme, solange du dafür sorgst, das der Pegel nie über 0 db geht. Besser noch ein paar db drunter bleiben. Denn jedes Plugin, dass du wärend der Aufnahme einsetzt, erhöht die Latenz. Besonders Limiter und Compressor mit look ahead funktion.
Jetzt wüsste ich mal gerne, was ein Limiter-PlugIn in einer DAW bei einer digitalen Aufnahme retten soll :redface:

Deine Fragen haben eigentlich nichts mit "Cubase", "Tools" oder "Presets" zu tun. Sondern beziehen sich ja eher auf Dinge, die man auch mehr oder weniger genauso zu Analogzeiten gemacht hat. Voreinstellungen musst du eigentlich gar keine machen (natürlich entsprechendes Routing, damit du überhaupt aufnehmen kannst, aber das hast du ja schon). Vorher entsprechend einpegeln, aber das machst du ja am Interface, da hat Cubase nichts mit zu tun. Und alles was dann kommt fällt ja im weitesten Sinne unter Bearbeitung und Mixing. Und da kannst du dir dann z.B. Bücher kaufen, Videos anschauen, oder hier sind ein paar Konkrete Tips:
http://www.bws-tonstudio.ch/tontechnik.htm

Ach so, Abtastrate: Da würde ich einfach mit 44,1KHz arbeiten. Das ist halt CD-Qualität, und damit wahrscheinlih auch dein Endprodukt. Theoretisch bringt es qualitative Vorteile mit höheren Abtastraten aufzunehmen und zu arbeiten (also selbst wenn das Ergebnis wieder auf 44,1KHz runtergerechnet wird), halte ich aber im Homerecordingsektor (wo die qualitativen Engpässe wohl eh woanders liegen) für übertrieben.
 
klar Übersteuern in der Wandlung kann man nicht mit einem Limiter nach dieser beseitigen. Hatte ich jetzt nicht so im Einzelnen drüber nachgedacht, weil ich eh nie einen Limiter bei der Aufnahme benutze.

Allerdings kann man bei Cubase 6 auch in den Inputkanälen inserts einfügen und auch den Inputgain einstellen. Und intern arbeitet cubase ja mit 32bit float und da machen die limiter schon Sinn um die Dynamik einzuschränken
 
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Übersteuerung sprich Clipping in der Wandlung ist doch eigentlcih nichts weiter als ein Limiter :p
Okay, manche Dingers fangen fürchterlich an zu knacken aber das wieder ein anderes Paar Schuh.

Ich würde mich erstmal einfach nur mit dem Aufnehmen beschäftigen in deiner Stelle. Also so aufzeichnen, dass der Song gut klingt.
Anschließend auf jeder Spur wo möglich einen Hochpassfilter einbauen und vielleich ein paar störende Frequenzen schmalbandig herausfiltern.
Über die boost funktion des EQ kannst du paar Sachen hervorheben, verfeinern, halt "anpassen". Aber damit würde ich auch vorsichtig sein.
Dynamik reduktion brauchst du gar nicht mal; ist etwas bestimmtes zu leise oder zu laut regelst du es per Automation runter oder schneidest die Stelle mit der Schere aus und zeichnest sie per Anfasser hoch/runter.

Level der Spuren anpassen, Hall/Delay einstellen wo benötigt und fertig ist eine tolle Aufnahme!
 
Die Aufnahme ist besser als wenn er nach dem Prinzip aufnimmt "Hauptsache ich hab input - den rest kann man bestimmt fixen".
Da bin ich mir ziehmlich sicher.

Sprich du brauchst nicht das mega Wissen über Cubase (zumal Essentials sowieso nur basis Aufnahme-werkzeug ist), du brauchst das mega Wisen über Musik um eine gute Aufnahme zu zaubern :)
 

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