Cubase Lowcut Highcut

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sohirim
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Hi leute also mein problem ist wenn ich mir Lieder von Professionellen Acts anhöhre sind die höhen und tiefen immer "sauber abgeschnitten" sag ich mal wenn ich vocal aufnahmen mache springen manche höhen förmlich nach oben und bringen die aufnahme letztendlich immer zum übersteuern.....ich dachte das ein lowcut highcut filter dafür das richtige ist lieg ich da richtig?

Mein Englisch ist nicht so gut das ich mir handbücher auf Englisch durchlesen kann und auf deutsch finde ich keine passenden erklärungen ich benutze karma fx filter komme jedoch nicht recht klar damit....also wäre lieb wenn jemand ein paar tips für mich hat.

Danke euch und viele grüße

S.
 
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Sorry, aber ich verstehe nicht, was Du meinst. Hast Du vielleicht ein Hörbeispiel?

Wenn es Dir um Lautstärkeschwankungen geht ist ein Kompressor das Mittel der Wahl. Ein Low- bzw. Highcut schneidet Bässe bzw. Höhen weg. Einen Lowcut kannst Du auf Vocals ruhig setzen, bei den höhen wäre ich da vorsichtig (kann im Einzelfall aber durchaus sinnig sein).

Grüße
Nerezza
 
Moinsen !

Wenn ich Dich recht verstehe, meinst Du Frequenzen (oder besser Frequenzbereiche), die im Mix besonders unangenehm hervorstechen. Da kommst Du dann mit einem Low-Cut (high-pass) bzw. High-Cut (low-pass) Filter nicht weiter, da diese Filter ja alles oberhalb bzw. unterhalb ausfiltern. In Deinem Fall solltest Du so vorgehen:
- Im EQ im entsprechenden Frequenzband einen möglichst steilflankigen (= hohen) Q-Wert einstellen.
- Die Lautstärke dieses Frequenzbands deutlich erhöhen.
- Die betroffene Passage im Stück als loop abspielen.
- Nun mit der Maus die Spitze des Filters langsam von links nach rechts und zurück durch das Frequenzband ziehen.
Irgendwann sollte die betreffende Stelle (die störende Frequenz) deutlich hervortreten.
Nun genau an dieser Stelle die Frequenz steilflankig absenken (mit der Maus die "Filterspitze" nach unten ziehen).
Grundsätzliches dazu wird auch z.B. in dem Tutorial von delamar gezeigt (zwar am Studio EQ, die Vorgangsweise ist aber die gleiche wie beim "normalen" Cubas EQ)
==> http://www.youtube.com/watch?v=Vk4NLR0lEp8&feature=fvwrel

Gruß
Ivar
 
oke Danke schonmal ich schau mir das mal an ich komme nur mit den filtereinstellungen nicht so klar :mad:
 
so ich bins nochmal also ich habe das jetzt mal Grafisch für euch dargestellt damit Ihr mein problem erkennt also ich bitte euch nochmal es anzusehen und wenn möglich mir weiter zu helfen



lg Sohirim
 
Und ich hab mir schon von Anfang an gedacht das er bestimmt die Amplitude meint :D


@ TE:

Du meinst die "Spitzen" die bei deinem Song eben "spitz" sind, während sie bei einem "professionellen" Song eben glatt sind, richtig?

Diese Spitzen haben nichts mit Frequenzen zu tun, was da in der vertikalen Ebene dargestellt wird ist die Dynamik. Diese bearbeitest Du mit einem Dynamikwerkzeug wie Kompressor oder Begrenzer/Limiter.

Die Abbildung basiert auf der Darstellung des Klangs als Wellenform. "Oben" und "unten" dieser Wellenform, stellen also nicht hohe oder niedrige Frequenzen dar sondern den Dynamikverlauf.
 
lol, auf das muss man erst mal kommen. ohne die screenshots wäre hier wohl noch ein paar seiten über low cuts etc. diskutiert worden. :D
 
Versuche vor allem nicht mit den Augen zu hören ;) Wie die Wellenform aussieht ist vollkommen egal, solange es gut klingt!

Wenn die Aufnahme an sich übersteuert ist hast Du das Mic zu hoch eingepegelt, dann lass Dir mehr Headroom. Wenn Du mit 24 bit aufnimmst ist das kein Problem. Wenn die Aufnahme am Ende nicht so laut ist solltest Du nicht den Lautstärkeregler der Spur so weit aufmachen, bis es zerrt. Statt dessen verwendest Du einen Kompressor und/oder Limiter. Diese Tools reduzieren den Pegel, wenn er einen bestimmten Schwellenwert (engl Threshold) überschreitet. Sie machen also Laute Signale leiser. Das macht natürlich das Signal selber erstmal nicht lauter, sondern leiser. Dafür kannst Dann aber die Spur insgesamt lauter machen. Manche Dynamiceffekte haben dafür auch direkt einen Makeup Gain Knopf.

Ich habe hier mal ein wenig was zusammengetragen: http://dokuwiki.music-project.net/barn/Ramp/doku.php?id=kompressor

Grüße
Nerezza
 
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oke danke am ich benutze aber schon kompressor limiter eq usw....und die Aufnahme an sich übersteuert nie sondern immer erst wenn stimme auf musik kommt
 
oke danke am ich benutze aber schon kompressor limiter eq usw....

Die müssen halt auch richtig bedient werden.


und die Aufnahme an sich übersteuert nie sondern immer erst wenn stimme auf musik kommt

1 + 1 = 1 ???

Wenn zwei Elemente alleine nicht übersteuern und erst übersteuern wenn sie zusammenkommen, dann müssen logischerweise beide Elemente etwas reduziert werden damit's in der Summe wieder stimmt.

Angenommen Du hast das Rezept "Whisky-Cola = 0,7l Whisky und 0,5l Cola" aber nur ein 1l-Gefäss am Start, dann musst Du beide Komponenten anteilsmäßig etwas reduzieren damit das Gefäß nicht überläuft. Und es würde auch nicht zum gleichen Ergebnis führen erst die 0,7l-Whisky in das Gefäss zu schütten und dann den Rest mit Cola aufzufüllen oder die Cola ganz einzufüllen und dabei das was zuviel ist überlaufen zu lassen.
 
Grundsätzlich solltest Du die einzelnen Spuren zunächst so einpegeln, dass nichts übersteuert. Dann kann man mit den genannten Effekten Sound, Dynamic usw. bearbeiten. Du wirst damit aber nicht an die Lautstärke prof. Produktionen kommen ohne ein Mastering durch zu führen. Darunter versteht man die Bearbeitung der Stereosumme. Normalerweise wird das in einem speziellen Mastering Studio durchgeführt und es ist eine Kunst für sich. Abgesehen davon finde ich, dass wir Homerecordler nicht versuchen sollten die Lautstärke von Prof. Produktionen zu erreichen. Wenn es gut klingt ist das schon eine ganze Menge. Laut kann man es am Lautstärkeregler immer noch machen.

@Signalschwarz
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Sehr schöner Vergleich :D

Grüße
Nerezza
 
hm okay danke aber kann man auch zuhause mastern was brauche ich dafür
 
Einen guten EQ, Compressor, Limiter, evtl. einen Multiband-Compressor und viel, viel, viel Erfahrung. Es gibt auch fertige Plugins (T-Racks, iZotop Ozone u.ä.) Man muss vor allem aufpassen, es nicht zu übertreiben und evtl. alles tot zu komprimieren.
 
hm okay danke aber kann man auch zuhause mastern was brauche ich dafür



Mach' doch erstmal einen gescheiten Mix der gut und sauber klingt, dann kannst Du dich immer noch damit beschäftigen wie man am besten Lautheit erreicht.
 
meine Quali ist ja eigentlich ganz gut nur mich nerven die seltenen Übersteuerung und die Grafischen ausschläge im fertigen Lied ihr habt ja oben das bild gesehn
 

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