Cubase LE: Ableiten des Tempos aus importiertem MIDI

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Wie kann ich aus einem importierten MIDI File Programmeinstellungen für Cubase wie Metronom-Tempo, Quantisierung und Raster ableiten?

Hintergrund:
Ich benutze Cubase, um über einer Schlagzeug- und Bass-Spur (die von MIDI kommen)Gitarrenaufnahmen zu machen. (Dazu blende ich meist einzelne MIDI Spuren des importierten Songs aus.) Zusätzlich lege ich noch einen Click drüber. Den Click sowie das Projekt-Raster hätte ich gerne synchron zum MIDI File.
Kann ich das nicht irgendwie direkt beim Import erledigen?
 
Eigenschaft
 
Ob das automatisch geht - da bin ich überfragt. Bei den Songs, die du importierst, muss aber irgendwo das Tempo definiert sein - und zwar zimlich am Anfang. Schau dir mal das Midi-File im Listeneditor an, einer der ersten Befehle sollte da auf "Set Tempo" lauten. Dann sparst du dir zumindest das 'rumprobieren und manuelle Feststellen des Tempos und kannst das direkt eintragen...
 
.Jens schrieb:
Ob das automatisch geht - da bin ich überfragt.

Das scheint irgendwie zu gehen.
Ich habe einmal (!) ein MIDI importiert und alles hat astrein gepasst.
Man hat das sehr schön gemerkt, weil es ein Reggae war. Click auf dem Beat, MIDI Chunks auf dem Offbeat.
NUR: Ich habe mir nicht gemerkt, welche Einstellungen ich hatte :redface:

Eines könnte der Master-Schalter im Transportfeld gewesen sein. Der war glaube ich an.
Und eine andere Besonderheit war, dass das gesamte MIDI in eine einzige Spur anstelle mehrerer Einzelspuren importiert wurde.

Klingt vllt. alles etwas wirr und ich will mich auch nicht um das Manual-Lesen drücken.
Hatte halt auf einen Guru hier gehofft, der das gleich parat hat.
 
Hm, ja also ich kenne das eigentlich auch nur so, das sich das Tempo automatisch anpasst; wenn ich was aus Guitar Pro exportiert habe hat es zumindest immer gepasst in Cubase...:redface:
 
Ich grabe das Thema nochmal aus.
Gestern habe ich mich nochmal hingesetzt und es eine halbe Stunde erfolglos versucht.

Das automatische Synchronisieren von Click und MIDI scheint nicht zu funktionieren (oder ich habe es eben nicht hinbekommen). Es ist nahe dran, aber eben nicht "drauf".

Also habe ich versucht, es manuell zu korrigieren.
(Was ich schon mal komisch finde ist, dass das Raster hinter den MIDI Sequenzen verschwindet.)
Ich habe also alle MIDI Spuren ausgewählt, die Ansicht so groß gemacht, dass ich die einzelnen Events der Schlagzeug-Spur gut sehen konnte. Dann angefasst und versucht, die 1 der Drums auf die 1 des Rasters zu verschieben. (Man sieht es ja wegen der erwänhten Verdeckung nicht, ob es passt). Offenbar passte es aber nicht...

Also meine Frage:
Wie (fein)justiert man die Lage von Sequenzen (MIDI oder Audio) auf der Zeitachse?

Gibt es sowas wie ein Magnetraster? Wenn ja: wirkt das nur auf den Sequenzanfang oder auf einen beliebig festlegbaten Punkt?
 
ggf. liegt es an LE............... oder ich verstehe nicht wirklich Dein Problem.

Bei SX 3.x klappt das wunderbar.......
Es gibt doch den Listen, Key und Schlagzeugeditor sowie einen magnetischen Raster/Positionszeiger............

Topo :cool:
 
topo schrieb:
ggf. liegt es an LE............... oder ich verstehe nicht wirklich Dein Problem.

Bei SX 3.x klappt das wunderbar.......
Es gibt doch den Listen, Key und Schlagzeugeditor sowie einen magnetischen Raster/Positionszeiger............

Topo :cool:

Ich bezweifle nicht, dass es in Cubase "eine Menge" gibt. :)
Das ist vllt. sogar mein Problem.
Ich habe eine konkrete Aufgabe und weiß nicht, welche der vielen Werkzeuge,Optionen und bunten Knöppe ich dafür brauche.

Nun ist es allerdings nicht so, dass ich komplett von 0 anfange.
In der Vergangenheit habe ich etwas mit Magix Music Studio gerabeitet.
Da das aber 2 getrennte Programme für Audio und MIDI hatte war ich froh, als ich CubaseLE im Bundle mit meinem neuen Multieffekt bekommen habe.
Etwas Hintergrund zu Sequenzern ist also da.

Allerdings hatte ich auch da schon das Problem, dass die Doku auf einem zu hohen Level geschrieben ist. Es nützt nichts, wenn ich in der Erklärung von etwas gleich wieder 4 neue Begriffe präsentiert bekomme.
Mir fehlt da sowas wie die Übersicht über typische Arbeitsabläufe.

Und nach genau sowas frage ich hier:

Wie schaffe ich es, dass importiertes MIDI Material und der Metronom-Click der Projektes zusammenpassen? Was muß ich Schritt für Schritt tun, falls das nicht der Fall ist?

Meinetwegen auch gerne Links auf Tutorials oder Workshops.
 
Fun Tom schrieb:
Wie schaffe ich es, dass importiertes MIDI Material und der Metronom-Click der Projektes zusammenpassen? Was muß ich Schritt für Schritt tun, falls das nicht der Fall ist?


Du musst eigentlich nichts machen - da das importierte MIDI die bpm vorgibt.
Im Bedienelement (da wo auch der Click gewählt wird) kannst Du die bpm verändern bzw. fixen.


Topo :cool:
 
Es ist ja wunderbar, dass das Problem bei euch nicht auftritt und es "eigentlich funktionieren müsste". So ist es in meinem Fall aber leider nicht und ich weiß nicht weiter.

Also nehmt bitte einfach für einen Moment mal an, dass bei mir MIDI und Click zeitversetzt sind. Wo könnte man dann nach der Ursache suchen?
 
Mooooment!

Also das Tempo stimmt und es geht "nur" um einen konstanten Zeitversatz, sehe ich das richtig? Dann sieht die Sache ja gleich ganz anders aus.

Dann nämlich kann es liegen an:
a) Latenz (Click wird per Audio erzeugt, Midi wird über VSTi abgespielt z.B.)
b) importiertes File ist gegen das Songraster verschoben...

Jens
 
Mooooment!

Also das Tempo stimmt und es geht "nur" um einen konstanten Zeitversatz, sehe ich das richtig? Dann sieht die Sache ja gleich ganz anders aus.

Dann nämlich kann es liegen an:
a) Latenz (Click wird per Audio erzeugt, Midi wird über VSTi abgespielt z.B.)
b) importiertes File ist gegen das Songraster verschoben...

Jens

Okay, wir reden von einem konstanten zeitlichen Versatz und keinem unterschiedlichen Tempo, du hast recht.

Der Versatz tritt auch auf, wenn ich auf MIDI Metronom umschalte. Damit dürfte Grund a) ausfallen.

(Zur Info: Ich habe keinen separaten MIDI Klangerzeuger und habe deshalb den MIDI Out jeder Spur auf den Microsoft GS Software Synth geroutet.)

Und nun die Preisfrage: wie kann ich Objekte (also auch MIDI Sequenzen) relativ zum Songraster verschieben? Bei mir rastet alles relativ grob ein, eine Feinpositionierung ist nicht möglich. Dazu kommt wie oben beschrieben, dass das Raster UNTER den Sequenzen liegt. Hilfreich wäre ja, dass es DRÜBER liegt, dann sieht man, wo ein Event relativ zum Raster liegt.
 
Und nun die Preisfrage: wie kann ich Objekte (also auch MIDI Sequenzen) relativ zum Songraster verschieben? Bei mir rastet alles relativ grob ein, eine Feinpositionierung ist nicht möglich. Dazu kommt wie oben beschrieben, dass das Raster UNTER den Sequenzen liegt. Hilfreich wäre ja, dass es DRÜBER liegt, dann sieht man, wo ein Event relativ zum Raster liegt.
Einfach den "Raster"-Schalter ausmachen, sieht ungefähr so aus: >|<, oben mittig...

Oder eben gleich beim Importieren den Positionszeiger auf die "0.00:00:00" setzen, dann sollte das auch von vornherein richtig sein...
 
So, Problem erkannt:

ich habe gestern Jens' Tipps ausprobiert.
Das mit "Raster ausschalten" war, was ich gesucht hatte. Danke!

Aber:
Dabei habe ich auch nochmal genauer die beiden Metronom-Arten unter die Lupe genommen und festgestellt, dass das MIDI Metronom korrekt läuft und nur die Audio Variante den Zeitversatz aufweist. Obwohl ich jetzt grundsätzlich arbeiten kann wüsste ich gerne, wie ich nun beide Metronome noch synchron bekomme.
Kann das was mit dem verwendeten ASIO-Treiber zu tun haben? Momentan habe ich nämlich "USB Codec" eingestellt, weil mein Multieffekt quasi als Audio-Interface fungiert.
Ich habe ansonsten eine Onboard Soundkarte und eine M-Audio Delta Audiophile drin, zu der es einen weiteren ASIO-Treiber gibt. Muss ich vllt. für Aufnahme und Wiedegabe verschiedene Devices wählen?
 
Kann das was mit dem verwendeten ASIO-Treiber zu tun haben? Momentan habe ich nämlich "USB Codec" eingestellt, weil mein Multieffekt quasi als Audio-Interface fungiert.
Ich habe ansonsten eine Onboard Soundkarte und eine M-Audio Delta Audiophile drin, zu der es einen weiteren ASIO-Treiber gibt.
Das hört sich zuiemlich eindeutig nach einer Latenz-Geschichte an. Ein Multieffekt als Wandler zu "missbrauchen" scheint ja deinen Äußerungen nach zu gehen, aber eben u.U. nur mit einem entsprechenden Versatz.

ASIO ist für solche zeitkritischen Sachen Pflicht, ich würde an deiner Stelle da einfach die M-Audio nehmen und alles andere rausnehmen (in Sachen Audio, MIDI kann ja so bleiben). Vor allem den richtigen Treiber (ASIO) nehmen und dann mit den Einstellungen (Buffer size etc.) mal rumspielen bzw. das ASIO-Setup-Tool laufen lassen. Dann klappt's auch mit der hinreichend niedrigen Latenz...
 
Das hört sich zuiemlich eindeutig nach einer Latenz-Geschichte an. Ein Multieffekt als Wandler zu "missbrauchen" scheint ja deinen Äußerungen nach zu gehen, aber eben u.U. nur mit einem entsprechenden Versatz.

Was dafür spricht ist eine Passage des Manuals meines Zoom 7.1ut (um den geht es nämlich): Dort wird explizit erwähnt, dass man bei der Audio-Aufnahme über USB das Spur-Monitoring ausschalten muss, weil man sonst nur ein latenz-behaftetes Signal zu hören bekommt. (Ich habe zum Glück Aktivmonitore mit einem 2. Eingang, über den ich dann das Gitarrensignal abhören kann. Ansonsten müsste man wohl einen Kopfhörer nehmen.)
Alles in allem denke ich, dass ich die USB-Variante knicke und vom Multieffekt über die normalen Line Ausgänge in die M-Audio gehe. Hoffe das klappt, Erfahrungsbericht folgt...
 

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