Cubase 9.5 Knacken im Kopfhörer bei Dopplung der Gitarrenspur

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Hallo liebe Recording Profis,

ich bin vor kurzem von Audacity auf Cubase 9.5 Elements umgestiegen und fuchse mich nun langsam rein. Ich nutze das ganze auf einem PC mit Windows 10.

Als Audiointerface wird mein Line 6 Helix LT genutzt, das gleichzeitig auch den Gitarrenton erzeugt (Ich nehme derzeit nur Gitarre auf)

Ich habe gestern eine Stereo Gitarrenspur des Helix aufgenommen, klang auch wunderbar. Nun habe ich versucht die Spur zu doppeln, um das etwas fetter klingen zu lassen. Allerdings bekomme ich nun immer alle paar Sekunden ein unschönes Knacken im Kopfhörer. Sobald ich die gedoppelte Spur lösche ist das Knacken verschwunden.

In Cubase kann ich allerdings kein Anzeichen für Clipping erkennen (das war meine erste Vermutung), übersehe ich da eventuell etwas?


Danke schonmal für die Hilfe, habe schon germerkt dass man Cubase nicht über Nacht versteht :)


Viele Grüße,

Thorsten

P.S.: Falls mir jemand einen guten Workshop/Buchtipp/DVD zu Cubase empfehlen könnte, wäre ich für jede PN dankbar:)
 
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Hast du einfach die Spur kopiert, oder hast du eine neue Spur eingespielt?
Im ersteren Falle, kann es durch die Dopplung identischen Materials zu punktuellen clippings kommen.
Ums fett klingen zu lassen, spiele mehrere Mono-Spuren mit relativ geringem gain ein.
 
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Hast du einfach die Spur kopiert, oder hast du eine neue Spur eingespielt?
Im ersteren Falle, kann es durch die Dopplung identischen Materials zu punktuellen clippings kommen.
Ums fett klingen zu lassen, spiele mehrere Mono-Spuren mit relativ geringem gain ein.

Ja, ich habe die Spur kopiert.

Danke für den Tipp. Punktuelle Clippings könnten es sein, da es nur alle paar Sekunden auftritt. Ich teste das gleich mal heute abend und spiele mehrfach ein, bzw. spiele ein bearbeitetes und gleichzeitig ein cleanes Reamping Signal ein, das ich im Nachhinein bearbeite, vielleicht geht das auch.

Danke für die schnelle Hilfe!
 
also, wenn es kracht kann zb folgendes gerne sein
-) irgendwas übersteuert, -> Pegelanzeigen überprüfen
-) Asio Auslastung ist zu hoch -> hier die Asioauslastungsanzeige überprüfen und ggf die Buffergrösse hochschrauben -> dadurch hat das System wieder mehr Latenz, aber der Rechner kommt mit der Berechnung der ganzen Operationen nach

Frage: ist das Line 6 Helix auch dein Audiointerface für die Audio-Ausgabe? vielleicht ist da auch noch was zu beachten, in Sachen Pegel oder Routing

toi toi toi
chris
 
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also, wenn es kracht kann zb folgendes gerne sein
-) irgendwas übersteuert, -> Pegelanzeigen überprüfen
-) Asio Auslastung ist zu hoch -> hier die Asioauslastungsanzeige überprüfen und ggf die Buffergrösse hochschrauben -> dadurch hat das System wieder mehr Latenz, aber der Rechner kommt mit der Berechnung der ganzen Operationen nach

Frage: ist das Line 6 Helix auch dein Audiointerface für die Audio-Ausgabe? vielleicht ist da auch noch was zu beachten, in Sachen Pegel oder Routing

toi toi toi
chris

Hi Chris,

ich glaube ich habe die Buffergröße des ASIO Treibers auf dem niedrigsten Wert stehen um die Latenz zu verringern, das könnte also auch ein guter Angriffspunkt sein.

Das Helix ist auch für die Audioausgabe zuständig, ich schau heute abend mal im Handbuch ob es da noch einen Ansatzpunkt bzw. Hinweise gibt.

Danke für die guten Tipps, zumindest weiß ich schonmal wo ich suchen/schrauben kann:)

Gruß,

Thorsten
 
Latenz ist natürlich bei der Aufnahme wichtig, allerdings nur dann, wenn man seinen Signalfluss auch durch die DAW (Cubase) monitored, macht man das nicht, kann man auch problemlos mit zb 512 oder 1024Samples aufnehmen. (Cubase hat was feines, nämlich einen automatischen Latenzausgleich an Board, der die Spuren so oder so an die richtige stelle schiebt)
Da dein Gitarrensound ja bereits im Helix entsteht, sehe ich erstmal keinen Grund warum deine Buffergrösseneinstellung so niedrig sein muß, anders hingegen, wenn du durch ein Amp Sim VST Plugin aufnehmen, dann, brauchst du natürlich eine sehr geringe Latenz, weil dein Gitarrensound ja im Rechner vom Plugin erzeugt wird, und das soll möglichst verzögerungsfrei entstehen damit das spielgefühl passt
Aber du nimmst ja ein bereits fertiges Signal in Cubase auf.

dh. schau dir mal den Monitoring Signalweg an, ich weiss nicht wie das beim Helix gelöst oder angelegt ist, aber Ziel sollte sein, das dein Helix Gitarrensignal direkt vom Helix gehört wird, und nicht über den Umweg von Cubase, dh direktes Monitoring im Helix An, und direktes Monitoring im Cubase aus:
die bereits enthaltenen Spuren aus Cubase, auch andere Instrumente, werden so oder so als ganzen übers Helix ausgegeben werden, dh, im Helix kommt am Ende wieder alles zusammen, einmal deine Gitarrenspur und einmal die Stereosumme aus Cubase

lg
Chris
 
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Spitze, danke für die tolle Erklärung. Ich glaube ich habe auch den Buffer so niedrig gesetzt, als ich mit Helix Native (Line 6 Plugin) getestet habe und dann so gelassen, obwohl ich inzwischen eine "Hardware-Helix" habe. Deine Erkläung war super für mein Gesamtverständnis. Vielen Dank!!!
 
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