Cubase 7 AI/LE und Laney IRT Studio

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Hallöchen zusammen,

leider finde ich partou nichts über die Suche, daher ein neuer Thread.

Folgendes Problem. Ich nutze als Interface ein Steinberg UR-22 (bitte keine bösen Kommentare dazu :D ). Gitarre/Bass also in den Low-Z eingang und dann ab in Cubase.

Seit gestern aber habe ich ein IRT-Studio von Laney und da geht's los. Ich schließe diesen also über USB an, gehe in Cubase und siehe da - ich kann diesen mit aktiviertem UR-22 nicht anwählen.

Ich wählen also in den VST-Geräten "Generall Low Latency" als ASIO Quelle aus und siehe da "USB-Connection USB1" ist als Aufnahmequelle wählbar. Doch nun das Problem: Ich habe keine Ausgabequelle.

Meine Aktivboxen hängen am Interface.

Habe mir dann Testhalber mal ASIO4ALL installiert und dort dann ausgewählt dass nur der Output des Steinberg-Interfaces und eben USB-Connection aktiv sein sollen.

So weit so gut aber das kanns ja irgendwie nicht sein. Ich bin vom IRT soundtechnisch so mega überzeugt und hoffe mal, es gibt da eine - mir noch unbekannte - Lösung. Vll. wisst ihr ja mehr.

Ich danke im Voraus schonmal - sollte noch etwas unklar sein - einfach Bescheid geben.

Cheers
Chriss
 
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Hi,
das Problem ist, daß Cubase nur einen AsioTreiber gleichzeitig verwenden kann.
Also wird man unter Windows nicht um ASIO4ALL herumkommen.

Auf der Laney Seite ist ein Video in dem das Reamping mit Cubase recht gut erklärt wird.
Reamping Part 1 solltest du dir mal ansehen.

Link: http://www.laney.co.uk/products/product_details/156


P.S. Das UR22 ist schon ein vernünftiges Interface.
 
Hallo Sunracer,
danke für die schnelle Antwort. Die Videos sind mir alle bekannt :) War u.a. auch (neben dem VIdeo von Jack Thammarat) ein Grund für den Kauf - der Sound der Briten gefällt mir eh gut und das Teil ist halt sehr vielseitig.

Naja, als Alternative bietet sich halt an, über den D.I. des IRT in den XLR-In des UR's zu gehen. Immerhin krieg ich den Sound so in Cubase.

Ich habe leider nur das UR-22 und eine M-Audio 24/96. Sprich, keine normale Soundkarte. Und in einem der Videos sagt er ja, er nutzt einen zweiten Rechner wenn ich ihn richtig verstanden habe.

Ist dieses Problem eigentlich nur auf Cubase begrenzt oder haben AVID und Konsorten die selbe Problematik in ihren DAW's?

Cheers
 
Der Sinn und Zweck eines ASIO-Treibers liegt nun mal darin, eine Hardware-Komponente ausserhalb der Systemumgebung exklusiv zu unterstützen.
 
Der Vorteil beim reamping ist, daß man flexibler bleibt.Durch die cleane Spur kann
man den Sound spätern noch komplett verändern oder verfeinern.
Bei deiner Alternative ist man auf den Sound festgelegt.

Unter Apples OSX ist die Funktionalität des ASiO4ALL Treibers schon ins Betriebssystem integriert.
Hier lassen sich mehrere Audiointerfaces zu einem Aggregated Device zusammenfügen.
Von daher ist es unter OSX nicht notwendig einen zusätzlichen Treiber zu installieren.
Dadurch muss unter OSX diese Funktionalität nicht von der DAW bereitgestellt werden.

Vielleicht kommt diese Funktion auch irgendwann unter Windows.

Ob es DAWs gibt die mehrere ASIO Treiber gleichzeitig, unter Windows, verwenden können
weiß ich leider nicht.Vielleicht melden sich ja noch andere User.
 
Naja, grundsätzlich würde ich das ganze - samt Re-amping - natürlich schon verwenden wollen.

Ich überlege nur, welche Möglichkeit es gibt, den Monitor-Mix zu aktivieren. Denn wie gesagt, mein Interface gibt den Ton aus. Wenn ich also rein über den IRT rein gehe, habe ich nichts, was mir mein Audiosignal wieder gibt. Bastel ich das mit ASIO4ALL zusammen, sprich eingang Laney, Ausgang UR22, sind knacksen und Systemaussetzer ja quasi schon vorprogramiert.

Und mein Mac Book das ich hier seit nem Jahr liegen hab, ist auch nicht mehr das neueste.....man man man...:rolleyes:
 
Wie gut ASIO4ALL funktioniert kann ich auch nicht sagen, da ich diesen Treiber noch nie verwendet habe.
Im Konzept von Laney ist dieser Treiber allerdings vorgesehen.

Wenn ich mir bei Ampabnahme die Möglichkeit zum Reamping erhalten möchte verwende ich einen
Lehle P-Split.
Der Lehle ist mit gut 100€ nicht günstig aber imho jeden Cent wert.
 
Sobald eine externe Audioquelle zur Verfügung steht, sollte man diese per Line-Out an den Line-In des Interfaces anschliessen.
Klappe zu, Affe tot.
 
Für das UR-22 gibt es übrigens eigene optimierte ASIO-Treiber von Steinberg/Yamaha. Die sollten besser sein als ASIO4all.

Andererseits nutzt du das IRT auch als Interface. Cubase kann aber nur ein Interface verwalten, also musst du dich entscheiden.

Oder Aufnahme über IRT, dann umstöpseln bzw. Gerät wechseln in Cubase (F4) VST-Instrumente, Vocals etc. dann über das UR22 aufnehmen, abhören mschen und so weiter.

Es geht leider nur so.

Oder du nimmst das IRT als Topteil mit Box und recordest mit Mikro über das UR22.
 
Also meiner Meinung nach gibt es drei Möglichkeiten.

1. Die Reampingfunktion des IRT in Verbindung mit ASIO4ALL nutzen, wie es von Laney vorgesehen ist.
Wie gut das funktioniert kann ich mangels Erfahrung nicht sagen.

2. Direkt per DI-out oder Mikroabnahme in das UR22.
In diesem Fall ist Reamping nicht möglich.

3. Per Lehle P Split das Gitarrensignal einmal in den IRT und per DI-out oder Mikroabnahme ins UR-22.
Der zweite Ausgang des Lehle direkt ins UR-22.
Dadurch bleibt die Möglichkeit des Reamping erhalten, da man gleichzeitig auf zwei getrennten
Spuren das Clean- und das Ampsignal aufzeichnen kann.

Ich persönlich verwende meistens Möglichkeit 3, da ich mir die Möglichkeit zum reampen offen halten möchte.
 
@unifaun: Ja das mit der Steinberg (Yamaha Treiber) Software is mir bekannt - diese habe ich auch installiert. Aber Naja, du hast es ja schon gesagt...Windows limitiert hier einfach.

@sunracer : das mit dem Lehle finde ich sehr interessant. Hab es mir gerade mal beim großen T angeschaut - verstehe ich das richtig? Ich stecke meine Gitarre in den OSI-Anschluss des Lehle. Von dort geht's dann einmal in den IRT (per USB in Cubase eingestöpselt) und einmal in den Input meines Interfaces? Wie sieht es dann mit der Signalwiedergabe aus? Was kommt wo an und überhaupt? (Also klar, in Cubase Dry + Wet)..aber sonst? :weird:

Danke euch schonmal für die zahlreichen Antworten :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch das Lehle wird das Signal einfach gesplittet.

Verkabelung wäre dann :

Gitarre in den Eingang des Lehle (Pfeilsymbol)
Lehle DIR in den Eingang des IRT/ IRT DI- out in den Eingang 1 des UR-22
Lehle iSO in den Eingang 2 des UR-22

In den Cubase Vst-Verbindungen dann zwei Monoeingänge konfigurieren.
Einmal für den UR-22 Eingang 1/IRTund einmal für den UR-22 Eingang 2/clean

In Cubase dann zwei Monoaudiospuren erzeugen und den entsprechenden Eingang einstellen.

Beide Spuren für die Aufnahme scharfschalten und einpegeln.

Während der Aufnahme nur die gewünschte Spur abhören.

P.S. Wenn du später mit einem echtem Amp reampen möchtest wäre das
UR-22 allerdings ein Problem, da du hierfür mindestens drei Ausgänge
benötigst.
Mit einer Ampsimulation wie z.B. Guitar Rig,revalver u.s.w wäre es kein Problem.
 
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Wow, Klasse - vielen Dank für die Erklärung! :)

Naja, Guitar Rig Pro5 läuft ja jetzt ohnehin. IRT-Signal geht in Cubase. Da mir der emulierte Boxensound nämlich nicht zu sagt, hab ich hier kurzerhand ganz klassisch ne 4x12er genommen und quasi ersetzt.

Ja mensch, dann also entweder Lehle oder halt mit Mic abnehmen....oder auf Mac umsteigen :rolleyes:
 
Ich muss es nochmal sagen, weil es mich nervt: NICHT Cubase "limitiert", sondern Windows.
 
Ok, ok..habs im obigen Post auch mal entsprechend geändert....vll. einfach nich so schnell von so kleinen Dingen nerven lassen ;-) Danke trotzdem für's drauf aufmerksam machen.
 
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