Cubase 5 - Tracks mit unterschiedlicher Länge per Multikanal-Export exportieren?

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Hallo zusammen,

ich digitalisiere gerade alte Cassetten.
Dazu habe ich in Cubase 5 die komplette Cassette auf einer Stereo-Spur aufgenommen. Aus dieser einen, langen Spur schneide ich nun die einzelnen Songs raus und lege jeden davon auf einer weiteren Spur darunter ab.
Ich habe nun also alle Titel jew. separat auf einer Spur vorlegen. Wie kann ich diese Titel, welche ja unterschiedliche Längen haben, jetzt in einem Rutsch in wav-Files exportieren?
Mit der Audio-Mixdown Funktion und aktiviertem Multikanal-Export komme ich nicht weiter, weil ich dazu die Locatoren setzen muss und somit meine Exportdateien alle dieselbe Länge erhalten - nämlich die Länge zwischen den Locatoren. Die Songs sind aber alle unterschiedlich lang. Ich müsste somit für jeden einzelnen Titel die Locatoren neu setzen, anschließend exportieren - und das für jeden Song einzeln.
Das muss doch einfacher gehen, oder?

Vielen Dank für Eure Hilfe im voraus
-banjogit-
 
Eigenschaft
 
Ich nutze zwar kein Cubase, aber ich denke, die Verfahrensweise wird dort auch nicht viel anders als bei Reaper sein.

Was Du getan hast, ist sog. Stems anzulegen. Je nach Anzahl der Titel, die Du auf der alten Cassette hattest, hast Du nun n Spuren vorliegen, zzgl. der langen Originalspur in Position 1. Schau mal in Deinem Export-Menü (oder wo auch immer), wo eine Selektionsmöglichkeit namens "Stems" (Export) erscheint. Bei Reaper musst Du die entsprechenden Spuren aktivieren, die dann im Export-Menü als Stems erkannt werden. Beim Export werden anschließend n separate Files ausgegeben.

Gruß,
rbschu
 
für so einen Fall hab ich mir einenTastatur Befehl gebaut der den normalen Audiomixdown auf eine Taste legt, der grösste Teil der Arbeit ist ja die Schnitte zu setzen mit der Taste P wird der Part selektiert und dann Taste Audiomixdown, vorher Order erstellen und einen Namen und im Audiomixdown Fenster die Namensgebung erstellen 01 oder 001 etc den echten Namen musste hinterher vergeben. das ist mein Workflow beim Vinyl digitalisieren bewährtes Vorgehen mit Cubase5. Es sind leider mehr Tastendrücke nötig.

so nochmal drüber nachgedacht.Wenn du die Vorarbeiten gemacht hast, besteht das exportieren aus folgenden Tastendrücken (P) danch der shortcut mixdown und bestätigen mit ok also drei Tastendrücke.
 
Grund: Rechtschreib korrektur und Ergänzung
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@rbschu stems gibts in Cubase nicht, es gibt seit Cubase5 den Multikanalexport mit den beschriebenen Einschränkungen, die ganze Timeline immer von in bis out, ich glaube mein Weg ist praktikabel
 
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Danke für Eure Tipps.
Tja, da haben sie (Steinberg) tausenderlei Firlefanz eingebaut, aber solch ein elementarer Arbeitsschritt lässt sich nicht durchführen.
Leider ist ja auch die Gefahr groß, dass man sich mal in der Trackspur verklickt und die falsche exportiert, bzw. Stille.

Aber ich hab es jetzt mal so durchgezogen, es dauert halt ein paar Minuten länger und man muss halt aufpassen um hinterher keine bösen Überraschungen zu erleben.

Was ich noch versuchen muss ist das Shortcut für den Sprung ins Audiomixdownfenster anzulegen.
@Rescue: geht das über Einstellungen -> Tastaturshortcuts?
 
Datei/Tastaturbefehle/audioexport
in Cubase 5.5.3
 
Danke für Eure Tipps.
Tja, da haben sie (Steinberg) tausenderlei Firlefanz eingebaut, aber solch ein elementarer Arbeitsschritt lässt sich nicht durchführen

Elementar? Ich halte das was Du machen willst als Firlefanz:rolleyes: Denn für das wurde Cubase nicht gemacht. Ich würde niemals auf den Gedanken kommen eine Casette mit Cubase zu digitalisieren. Und so will jeder was anderes:D
 
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Elementar? Ich halte das was Du machen willst als Firlefanz:rolleyes:
das klingt wie Signalschwarz:D
Cubase 553 dient bei mir z.B. nur fürs Vinyl digitalisieren und fürs remastering!
Fürs Musik machen nutze ich Cubase 6+7
ich finde das sollte jeder wie Dachdecker halten;)
Greez
 
das klingt wie Signalschwarz:D
Cubase 553 dient bei mir z.B. nur fürs Vinyl digitalisieren und fürs remastering!
Fürs Musik machen nutze ich Cubase 6+7
ich finde das sollte jeder wie Dachdecker halten;)
Greez

Das wollte ich auch so ausdrücken. Nur mit mehr biss ;)

Vielleicht würde ich für Cassetten oder Vinyl Digitalisierung Wavelab nehmen (weil ich es hab). Aber ich würde mich nicht aufregen, wenn es eben nicht mit zwei (zwei als Beispiel) Mausklicks als Einzeltracks exportiert werden würde. Und warum? Weil es aus meiner Sicht nicht Elementar ist für Programme, deren eigentlicher Zweck nicht sowas ist. Aber es war nicht böse gemeint:)
 
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Aber es war nicht böse gemeint:)
Hab ich auch nicht so aufgefasst. Man darf ja bekanntlich nicht zimperlich sein in solchen Foren ;-)

Aber ich bin auch dankbar für jede Alternative, die mir genannt wird. Manchmal kann man es halt nicht glauben, dass etwas nicht funktionieren soll, weil es doch so naheliegend ist, und verwendet einen Haufen Zeit, nur um anschließend festzustellen, dass Alternativ-Programm XY die gewünschte Funktion (intuitiv bedienbar) beinhaltet. Wavelab kenn ich leider nicht.

EDIT:
Im Zuge meiner "Ermittlungen" bin ich nun auf diesen Thread gestoßen, der genau das von mir angesprochene Problem diskutiert. Ganz so "Firlefanz" ist meine Idee also nicht :tongue:
https://www.steinberg.net/forums/viewtopic.php?t=40278
 
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Die Verwendung der Auswahl-als-Datei-Funktion stellt noch eine Alternative dar oder das Update auf Cubase Pro 9.
 
Auch wenn OT (einen muss ich noch): Es war einmal vor langer langer Zeit, da begab es sich, dass ich eine Diplomarbeit mit einem Kommolitonen schreiben wollte (der ist jetzt vor drei Jahren Patenonkel von meinem Erstgeborenen geworden). Also haben wir uns beraten, welches Programm wir dafür verwenden wollen.
Meine Präferenz war Word Perfect (gib es das noch ?). Seine, und jetzt kommt es: Excel.
Warum Excel: er schrieb auch seine privaten Briefe mit Excel und kam mit der Spalten/Zellen Funktion super zurecht. Wir haben uns dann auf MS Word verständigt.
Er hatte doch die Einsicht, dass es für ein komplexeres Dokument, mit vielen Bilden, Formatierungen usw., bessere Alternativen gibt:eek:;) Auch wenn es in Excel vielleicht gegangen wäre (allerdings hätte ich mir dann einen anderen Partner gesucht;)).

Generell bin ich der Meinung, dass das Ergebnis zählt. Man muss für sich heraus finden, was dahin der für sich besste bzw. bessere Weg ist. Und das muss nicht der besste für jeden anderen sein. Auch wenn man diese Personen natürlich bzw. häufig von seinem Eigenen überzeugen möchte - weil man eben diese positive Erfahrung hat.
 
@Pars_ival:
Nette Parabel und ich kann Deine Gedanken ja nachvollziehen, nur hilft es nix, wenn mir gesagt wird ich gehe einen ungünstigen Weg - der Bessere mir aber nicht verraten wird (außer mit der vagen Aussage "vielleicht würde ich Wavelab nehmen"). Deinem obigen Post entnehme ich, dass Du Cassetten- und Vinyldigitalisierung sowieso nicht betreibst und damit keine konkreteren Vorschläge machen kannst, korrekt?
 
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Die Möglichkeit, einzelne Events der selben Audiodatei kann man mit hilfe von Regionen im Pool exportieren.
Dazu die einzelnen Stücke zurechtschneiden. Dann alle Events in Regionen umwandeln. Im Pool alle Regionen auswählen und dann "Auswahl als Datei". Dann im Kontextdialog den Zielordner wählen. Nachher muss man die Dateien aber noch dementsprechend umbenennen. Wavelab wäre für dein Vorhaben in der Tat besser, da es erlaubt, verschiedene Clips in eigenständige Dateien direkt zu rendern.
 
Vielen Dank an @Novik :great: Das ist die "beste" Lösung in Cubase 5, würde ich sagen.
Ich hab gerade Ferngesehen und dann die Antwort von @banjogit gelesen. Ja, Du hast Recht. Ich digitalsiere keine Cassetten oder Vinyl. Ich habe vor Jahren die entsprechenden Geräte "eingelagert". Alleine deshalb, weil ich nahezu alle mir wichtigen Sachen entweder vor "Urzeiten" schon digitalisiert habe, zum anderen meine Cassetten und LPs auf CD erhältlich wären, sollte ich die haben wollen.
Mir ist dann eingefallen, dass es auch so eine Lösung, wie von Novik beschrieben, bei Cubase 5 gab (gibt). Ich hatte diese aber nicht mehr present. Und CB 5 ist auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr auf meinem Rechner. Somit hätte ich es auch noch nicht Mal nachschauen können.
 
Ich bin eigentlich auch kein Fan von Digitalisieren, da ich meine Freizeit lieber anders verbringe :rolleyes:. Aber hin und wieder passiert es, dass mir ein Schätzchen in Form von Tape oder MC unter die Finger kommt (meist alte Bandaufnahmen oder rare Studiosachen) - und dann muss es halt zuverlässig klappen (und möglichst wenig zeitraubend ;))
Danke an @Novik - ich werde das alles mal ausprobieren.
 
KLingt jetzt vielleicht umständlich, aber die ganze Mast mit regions usw. muß man sich nicht machen. Das Material liegt ja i.A. als eine lange Datei vor, also kann man die gewünschten Bearbeitungen wie denouser, compressor etc. ja auf die ganze Datei anwenden. Um die einzelnen Dateien zu erhalten, schneide ich gar nicht, sondern setze einfuch nur den rechten und linken locator und exportiere als Audiodatei. Mit den entsprechenden shortcuts geht das eigentlich recht zügig.
Und ja, ich halte es durchaus für legitim mit Cubase alte Tonträger zu digitalisieren. Weil ich es habe, und z.B. WaveLab für den Preis viel zu wenig nutzen würde.
 
Mir ging es auch nicht ums Nutzen generell. Eher um die Aussage, das die gewünschte Funktion elementar sein sollte. Das ist sicherlich Ansichtssache, was elementar ist oder nicht. Und machbar ist es ebenfalls mit Cubase. So wie Du (@Pfeife) oder Novik beschrieben habt. Nur eben nicht mit "minimalsten" Aufwand. Aber jetzt lass ich es mal Gut sein;):)
 
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Ich muß ja gestehen, daß ich diese elementarste Funktion in all den Jahren noch nie vermißt habe, da ich eigentlich immer 'hintereinander' und nicht 'untereinander' gearbeitet habe. :whistle:
 

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