CUBASE 4 - Bass Aufnahme plötzlich "gekappt" warum?

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Hallo Zusammen, weiss leider nicht wirklich wonach ich suchen sollte, daher mein Hilferuf.

Ich benutze Cubase 4 auf einem MacBook und hatte gestern das Phänomen, dass zwei Bassaufnahmen (DireKt Line OUT vom Amp -> in die FastTrack Pro Soundkarte -> USB) problemlos liefen und beim dritten Song die erzeugte WAV auf einmal gekappt war (siehe Foto) und auf der Eingangspegel sich nicht weiter als auf dem Bild regeln liess. Nicht wurde verstellt.
Weiss jemand BITTE an welcher Einstellung das liegen könnte. Ich habe keinerlei Effekte auf der Spur etc.

Vielen Beilen Dank!

lg,
Carlos67
 
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Die Aufnahme ist übersteuert.

An welcher Stelle im Signalweg das passiert ist kann man nur sagen, wenn Du detailliert beschreibst wo Du Pegeleinstellungen vorgenommen hast.
 
Ok Danke vorerst.

Also, der BASS Line out ring direct in die Soundkarte (M-Audio FastTRack Pro) und an dieser wurde für die ersten beiden Songs problemlos der Pegel eingestellt. Die WAV Datei nahm ca. 3/4 der "WAV Höhe" in Anspruch und der Regler der Soundkarte war bei ca. 3/4 des Anschlags .. sprich, noch Luft und keine Übersteuerung.

Beim dritten Songs kam - ohne das etwas verstellt wurde - dieses Problem zustande das der Regler unverändert lediglich die "WAV Höhe" (graphisch gesehen) angenommen hat und das Signal gekappt wurde wie auf dem Bild zu sehen ist. Es ist natürlich übersteuert - aber die Tatsache das nicht verändert wurde an den Einstellungen, lässt mich hoffen das beim dritten Song irgendeine CubAse Einstellung schlummert die dieses "kappen" vollzieht? eine Art Limiter oder ähnliches?

Hoffe ich konnte es einigermassen rüberbringen.

Danke soweit!

lg
 
Naja, wirklich detailliert ist was anderes.

Hat sich die die Spielweisen geändert? Wo wurde der Monitoring-Pegel eingestellt? Etc.

Irgendwelche wundersamen Cubase-Mechanismen gibt es nicht.
 
Wie gesagt nichts wurde an sich geändert ausser das verschiedene, schon vorbereitete Songs, in Cubase geladen wurden.
Der Pegel wurde ausschliesslich an der Soundkarte (Eingangskanal) angepasst. Am AMP, Bass, etc. wurde nichts verändert.

oder was genau meinst du mit "monitor-Pegel" ?
 
Du siehst in der Anzeige den Pegel der Aufnahme, aber nicht den Pegel NACH den Effekten, die eingeschleift sind. Das kann übersteuert sein und du siehst es nur nicht...
 
Hi,

welche Effekte? ich habe keinerlei Effekte eingeschaltet - weder vor noch nach … oder gibt es "versteckte" Effekte?

THANKS!
 
Wie sieht denn der Eingangs Bus im Mixer aus? ist dort vielleicht der Fader runtergeregelt, obwohl das Signal Eingangsseitig schon clipped? Das könnte erklären, warum es clipped, obwohl der Pegel noch lange nicht den Headroom ausgereizt hat.
 
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Also am einfachsten - blinkt das Stereo Out rot auf? Wenn ja, ist etwas übersteuert.
 
Alles, was du bisher geschrieben hast, betrifft die Ausgangsseite. Sein Problem passiert aber schon am Frontend.
 
Weiß ich, aber da sieht er es nicht so einfach.
 
Ja das Problem ist nur, dass er es Augsangseitig genausowenig sieht. Denn wenn du dir mal die Wellenform im ersten Post anschaust, siehst du, dass diese schon geclipped ist, obwohl diese nicht mal in der Nähe von 0dBfs ist. Somit wird er Ausgangseitig ebensowenig sehen. Und ich habe es Gerade ausprobiert: Cubase zeigt z.B. im Transportfeld Eingangseitig keine Übersteuerung an. Egal wie hoch der Pegel auch ist. Da die Wellenform bei 0dB schon im Wandler clipped, wird weder im Eingang noch im Ausgang Übersteuern angezeigt, das das Signal in Cubase ja auch nur mit max 0dbfs reinkommt. Das würde nur dann gehen, wenn ich im Eingangsbus von Cubase die Eingangsverstärkung noch weiter aufdrehe.

Hier mal mein völlig übersteuertes Eingangssignal.
Links ist der Eingangskanal, in der Mitte die Audiospur und rechts der Ausgangsbus. Es wird KEIN!!! clipping angezeigt obwohl mein Interface wie ein Weinachtsbaum leuchtet:D Ach ja ich hab die Stereo Pan laws auf 0db gestellt. Standardmäßig hat Cubase nämlich auf "Konstante Leistung" was im Stereo Bus nämlich dann bei -3dbfs pegelt, obwohl der Monoeingang schon an die Decke knallt.
Pegel.jpg

Und hier ist eine der Möglichkeiten, wie das Problem vom TE enstehen könnte. Ich habe jetzt den Fader des Eingangskanals auf -15dbfs gestellt. Du siehst, dass das auf den gesamten, weiteren Signalverlauf auswirkt Das sieht dann so aus

clipped Wave -15db.jpg
Jezt habe ich mit den -15 dbfs und einem monster übersteurtem Singal am Interface folgende Spur aufgenommen. Wie du siehst: Die Datei ist horromäßig geclipped aber pegelt bei -15 dbfs Und nirgendwo ist auch nur Clipping angezeigt worden. Außer am interface.

clipped Wave.png
 
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Wir reden wohl von verschiedenen Sachen :) Ich rede vom Clipping im DAW, nicht am Interface-Input. Letzteres sieht man nur am Interface selbst und sonst nirgends und das soll ja auch so sein - Cubase kann nicht wissen, was das Interface intern macht.

Mein Beispiel wäre, Eingangssignal noch im Rahmen und die Spur sieht erst mal "gut" aus - dann legt man ein Effekt drauf, welches etwas verstärkend wirkt und schon clippt es, ohne dass man weiß wieso. Und das dann in einem Projekt mit 20+ Spuren zu finden ist auch nicht so ganz ohne.
 
ja das Problem ist, dass du gar nicht auf das Problem vom TE eingehst. Er hat jetzt schon 2 mal geschrieben, dass er keinerlei Effekte benutzt hat. Bis zur Mixingphase ist er ja noch gar nicht gekommen. Das Problem besteht doch schon wärend der Aufnahme. Mit dem DAW internen Clipping hat dieses Problem doch gar nichts zu tun. Schau dir mal die Wellenform im ersten Post an.Sieht verdächtig so aus, wie meine Wellenform. Oder?;)
 
Das sehe ich aber anders - sein Bild sieht für mich nicht direkt nach Clipping aus, deins schon. Seins ist lediglich (unsymmetrisch) verzerrt, nicht wirklich geclippt.

Das es ohne Effekte sein soll, habe ich übersehen. Dann hat er vielleicht am EQ rumgemacht oder am Ch.-Strip und sieht das nicht direkt als "Effekt"...
 
Das sehe ich aber anders - sein Bild sieht für mich nicht direkt nach Clipping aus, deins schon. Seins ist lediglich (unsymmetrisch) verzerrt, nicht wirklich geclippt.

Das ist nicht unsymmetrisch "verzerrt", eine solche Wellenformdarstellung ist bei bassigen Signalen nicht ungewöhnlich. Und die negative Phase scheint doch Übersteuerungen aufzuweisen.


Mein Verdacht geht in die gleiche Richtung wie der von Novik, deswegen hatte ich auch nach eventuellen Pegelregelungen (von denen der TE nicht genau weiß was sie letztlich alles bewirken) gefragt.

Wenn der TE wie er geschrieben wirklich rein gar nichts im Vergleich zu anderen Projekten/Aufnahmen verstellt hat, muss die Übersteuerung eben schon im Amp bzw an dessen (Line-)Ausgang stattgefunden haben und wird wohl einfach dadurch bedingt sein, dass der Basser heftiger in die Saiten gegriffen hat.


Mein Beispiel wäre, Eingangssignal noch im Rahmen und die Spur sieht erst mal "gut" aus - dann legt man ein Effekt drauf, welches etwas verstärkend wirkt und schon clippt es, ohne dass man weiß wieso. Und das dann in einem Projekt mit 20+ Spuren zu finden ist auch nicht so ganz ohne.

Die Mixbus-Auflösung von Cubase beträgt 32-bit fp, da muss man sich schon arg in's Zeug legen um ein Übersteuern zu provozieren.



Ach ja ich hab die Stereo Pan laws auf 0db gestellt. Standardmäßig hat Cubase nämlich auf "Konstante Leistung" was im Stereo Bus nämlich dann bei -3dbfs pegelt, obwohl der Monoeingang schon an die Decke knallt.

Wie bereits beschrieben, bin ich eigentlich ganz deiner Meinung, hier muss ich allerdings kurz den Klugscheisser raushängen lassen.

Bei einem Pan-Law von "-3db" ist es so, dass die dargestellte Obergrenze eines Mono-Eingangs der in einen Stereo-Bus geht bei -3dbfs liegt und dies entsprechend (bei nicht vorhandenen Eingangskanälen wie es bei den kleineren Versionen von Cubase der Fall ist) beim Einpegeln zu berücksichtigen ist.

"0dB" und "Konstante leistung" sollte eigentlich das gleiche sein.

Bei mir war bisher bei allen Installationen "-3dB" und nicht "Konstante Leistung" standardmäßig aktiviert.
 
Komisch. Bei mir war es bis jetzt immer auf "Konstante Leistung" eingestellt. Und ich hatte es ja bezüglich meines obrigen Beispiels ausprobiert. Sowohl bei -3db als auch "Konstante Leistung" pegelt bei mir ein vollausgesteuertes Eingangssignal in der Audio-Spur und im Stereo Out bei -3db:gruebel:
du kannst ja mal mein Szenario nachstellen und die beiden verschiedenen Laws benutzen.
Mich würde das mal interessieren.

Die Mixbus-Auflösung von Cubase beträgt 32-bit fp, da muss man sich schon arg in's Zeug legen um ein Übersteuern zu provozieren.
natürlich kann man zwar intern keine Übersteuerung provozieren, allerdings eine Spur die >0dbfs ausgesteuert wird, macht sich dann im Stereo Out mit ner roten Lampe bemerkbar und bei der Wandlung hat man dann wieder Übersteuerung. Allerdings hat diese Sache rein gar nix mit dem Problem zu tun, da es ja, wie ich auch schon XXX versuche zu erklären, schon im Eingangsweg entsteht. Entweder schon vor der Wandlung oder wärend dieser.

Aber ich glaube ich rede da bei XXX gegen eine Wand:D
 
Komisch. Bei mir war es bis jetzt immer auf "Konstante Leistung" eingestellt.

Wie bereits erwähnt, bei mir ist es "-3" und das ist bei mir auch so im Handbuch als Standardeinstellung vermerkt.



"0dB" und "Konstante leistung" sollte eigentlich das gleiche sein.

OK, diese Aussage ist falsch, mein Fehler.



Sowohl bei -3db als auch "Konstante Leistung" pegelt bei mir ein vollausgesteuertes Eingangssignal in der Audio-Spur und im Stereo Out bei -3db:gruebel:

Ja, das stimmt ja auch so, der Unterschied kommt erst bei Signalen zum Tragen, die auch gepannt sind.

Lade mal den Testtone-Generator in einen Insert einer Mono-Spur die in einen Stereo-Bus geht, panne diese Spur auf bspw. R50 und dann schalte mal durch die verschiedenen Modi, Peak-Level Anzeige des Kanals natürlich jeweils aktualisieren.

Im Handbuch ist auch ein, wenn auch nur kurzer, Abschnitt zur Erklärung dazu.

"0dB" würde ich als am ehesten unpassende Option ansehen.
 

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