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Bassochist
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CRYPTOPSY - NONE SO VILE
Genre: Technical Death Metal
Label: Wrong Again Records
Spieldauer: 32:06
Line-up:
Lord Worm (Dan Greening) - Vocals
Jon Levasseur - Gitarre (Lead & Rhythm)
Eric Langlois - Bass
Flo Mounier - Schlagzeug & Backing Vocals
Tracklist:
1. Crown Of Horns
2. Slit Your Guts
3. Graves Of The Fathers
4. Dead And Dripping
5. Benedictine Convulsions
6. Phobophile
7. Lichmistress
8. Orgiastic Disembowelment
Man hat es vielleicht schon oft gelesen, aber ich schreibe es nochmal: Diese Platte ist der Inbegriff des Technical Death. Ein Klassiker. Und jeder Metal-Kenner sollte dieses Geschoss unbedingt im Schrank stehen haben. Die Gründe sind relativ schnell erläutert: Das beste Line-up, das diese Band jemals hatte, prügelt hier brutal und rasend schnell, dabei aber höchst technisch, auf eine knappe halbe Stunde acht Songs ein, die die Gehörgänge gründlich durchwaschen und eine Klangkulisse präsentieren, die am treffendsten mit "abgedreht" oder "durchgeknallt" bezeichnet werden kann. Der Opener "Crown Of Horns" startet mit einem Audio-Ausschnitt aus dem dritten Exorzisten, danach bricht die Hölle los: Flo Mouniers rasend schnelles, technisch astreines Drumming bietet die Grundlage für exotische, dennoch sehr eingängige Riffs von Levasseur, die Eric Langlois mit einem der interessantesten Basssounds der Szene unterlegt und dabei auch funkig angehauchte Slap-Einlagen nicht scheut. Vor diesem musikalischen Hintergrund gibt Lord Worm die unmenschlichsten bzw. extremsten Geräusche von sich, die ich je gehört habe. Von abgrundtiefem, undefinierbarem Grunzen bis zu ohrenbetäubenden Todesschreien ist alles dabei. Obwohl die Tracks alle sehr eingängig und im gleichen Stil gehalten sind, kann man kaum welche verwechseln: Die Platte gestaltet sich beim Durchhören teilweise sehr abwechslungsreich, so gibt es bspw. im Mittelteil von "Slit Your Guts" ein kleines, ungewöhnlich funkiges Bass-Intermezzo, bevor es in einen richtig knackigen Mosh-Part geht , der Track "Phobophile" beginnt mit einer düsteren Klaviermelodie und verwandelt sich nach einem kurzen Bass-Solo in ein grooviges Riff-Gewitter. Auch der Anfang von "Graves Of The Fathers" weiß mit Gitarren-Bass-Abwechslung zu gefallen. Die restlichen Tracks wissen auch zu begeistern, hier vor allem durch das schnelle Zusammenspiel der Band, den teuflischen Grunts des Vokalisten und besonders die Schlagzeugarbeit.
Fazit: Wie bereits in den ersten Zeilen meines Berichtes erwähnt, hat dieses Album den Technical Death und vor allem den Stil und Sound anderer internationaler, aber vor allem kanadischer Bands dieses Stils entscheidend geprägt. Ein eingängiges, dennoch abwechslungsreiches Album, gefüllt mit extremer Leistung und vor allem technischer Musikalität aller Bandmitglieder. Ein Meilenstein in seinem Genre!
Bewertung: 10/10
Anspieltipps: Crown Of Horns, Slit Your Guts, Benedictine Convulsions, Phobophile
Genre: Technical Death Metal
Label: Wrong Again Records
Spieldauer: 32:06
Line-up:
Lord Worm (Dan Greening) - Vocals
Jon Levasseur - Gitarre (Lead & Rhythm)
Eric Langlois - Bass
Flo Mounier - Schlagzeug & Backing Vocals
Tracklist:
1. Crown Of Horns
2. Slit Your Guts
3. Graves Of The Fathers
4. Dead And Dripping
5. Benedictine Convulsions
6. Phobophile
7. Lichmistress
8. Orgiastic Disembowelment
Man hat es vielleicht schon oft gelesen, aber ich schreibe es nochmal: Diese Platte ist der Inbegriff des Technical Death. Ein Klassiker. Und jeder Metal-Kenner sollte dieses Geschoss unbedingt im Schrank stehen haben. Die Gründe sind relativ schnell erläutert: Das beste Line-up, das diese Band jemals hatte, prügelt hier brutal und rasend schnell, dabei aber höchst technisch, auf eine knappe halbe Stunde acht Songs ein, die die Gehörgänge gründlich durchwaschen und eine Klangkulisse präsentieren, die am treffendsten mit "abgedreht" oder "durchgeknallt" bezeichnet werden kann. Der Opener "Crown Of Horns" startet mit einem Audio-Ausschnitt aus dem dritten Exorzisten, danach bricht die Hölle los: Flo Mouniers rasend schnelles, technisch astreines Drumming bietet die Grundlage für exotische, dennoch sehr eingängige Riffs von Levasseur, die Eric Langlois mit einem der interessantesten Basssounds der Szene unterlegt und dabei auch funkig angehauchte Slap-Einlagen nicht scheut. Vor diesem musikalischen Hintergrund gibt Lord Worm die unmenschlichsten bzw. extremsten Geräusche von sich, die ich je gehört habe. Von abgrundtiefem, undefinierbarem Grunzen bis zu ohrenbetäubenden Todesschreien ist alles dabei. Obwohl die Tracks alle sehr eingängig und im gleichen Stil gehalten sind, kann man kaum welche verwechseln: Die Platte gestaltet sich beim Durchhören teilweise sehr abwechslungsreich, so gibt es bspw. im Mittelteil von "Slit Your Guts" ein kleines, ungewöhnlich funkiges Bass-Intermezzo, bevor es in einen richtig knackigen Mosh-Part geht , der Track "Phobophile" beginnt mit einer düsteren Klaviermelodie und verwandelt sich nach einem kurzen Bass-Solo in ein grooviges Riff-Gewitter. Auch der Anfang von "Graves Of The Fathers" weiß mit Gitarren-Bass-Abwechslung zu gefallen. Die restlichen Tracks wissen auch zu begeistern, hier vor allem durch das schnelle Zusammenspiel der Band, den teuflischen Grunts des Vokalisten und besonders die Schlagzeugarbeit.
Fazit: Wie bereits in den ersten Zeilen meines Berichtes erwähnt, hat dieses Album den Technical Death und vor allem den Stil und Sound anderer internationaler, aber vor allem kanadischer Bands dieses Stils entscheidend geprägt. Ein eingängiges, dennoch abwechslungsreiches Album, gefüllt mit extremer Leistung und vor allem technischer Musikalität aller Bandmitglieder. Ein Meilenstein in seinem Genre!
Bewertung: 10/10
Anspieltipps: Crown Of Horns, Slit Your Guts, Benedictine Convulsions, Phobophile
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