Crumar Pedal EXP-10 und EXP-20-MS Unterschiede?

  • Ersteller Multimax
  • Erstellt am
Multimax
Multimax
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.08.24
Registriert
26.08.16
Beiträge
160
Kekse
925
Hallo zusammen,

ich bin dabei mich für eines dieser beiden Pedale zu entscheiden, finde aber wenig Informationen im Internet über die Unterschiede.

Das 10 scheint einen längeren Pedalweg zu haben als das 20.
Im Grunde würde ich sagen dass ich das Pedal bevorzugen würde, was dem originalen am nächsten kommt. Leider habe ich noch nie an einer originalen B3 gesessen deshalb kann ich das nicht einschätzen.

Was sind die Vorteile eines längeren oder kürzeren Pedalwegs?

Meine zweite Frage wäre wie die Bedienbarkeit der Taster am EXP20 ist?
 
Ich würde vermuten dass man mit dem EXP-10 aufgrund des längeren Pedalwegs genauer / feinfühliger regeln kann falls dieser wirklich grösser sein sollte als beim EXP-20.

Was genau meinst Du mit der Bedienbarkeit der Taster am EXP-20, und am welchem Instrument möchtest Du das betreiben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 10 scheint einen längeren Pedalweg zu haben als das 20.

Wie kommst Du darauf?
Mir fällt nur auf, dass beim EXP-10 bei 'Thomann ein "langer Regelweg" eigens erwähnt wird, beim EXP-20-MS jedoch nicht.
Das muss aber nicht heißen, dass das EXP-20 einen kleineren Regelweg hat.

Das erinnert mich and die früheren Opel-Modelle, bei denen die, auf denen "LUXUS" stand, eigentlich sogar mit die billigsten Varianten mit dem wenigsten "Luxus" waren. :whistle: :evil:

Und wenn man Thomann mal beiseite lässt, schreibt Crumar zu beiden Varianten:
  • EXP-10: "long throw expression pedal..."
  • EXP-20-MS: "long throw expression pedal..."
Ich würde mir also um den Regelweg des EXP-20 keine Sorgen machen.

Viele Grüße
Torsten
 
…es sieht so aus, dass der Unterschied in der Lesliesteuerung liegt…

Grüsse

Wolfgang
 
…es sieht so aus, dass der Unterschied in der Lesliesteuerung liegt…

Ja, das EXP-20-MS hat noch diese beiden Schalter links und rechts.
Ansonsten sehe ich da keinen Unterschied: beim EXP-10 sieht man sogar einen Blindstopfen an der Stelle, wo beim EXP-20-MS die Buchse für das Klinkenkabel zur Leslie-Steuerung ist.

Ansonsten geben die Fotos keinen Anlass zur Befürchtung, das EXP-20-MS hätte einen kürzeren Regelweg als das EXP-10.

Wer also die Leslie-Schalter mag, muss nicht wegen eines vermeintlich kürzeren Regelwegs auf das EXP-20-MS verzichten.
 
Wahrscheinlich habt ihr Recht mit den Regelwegen.
Was die Bedienbarkeit der Taster angeht, Frage ich mich wie prakt es ist, seitlich mit dem Fuß einen Taster zu erwischen, und ob das Pedal nicht vielleicht wegrutscht.

Ich würde das Pedal an einer Mojo Classic suitcase betreiben.

Bisher bin ich, obwohl einen separaten Fußtaster besitze, immer eher besser mit der Handbedienung des Leslie klargekommen.
 
Was die Bedienbarkeit der Taster angeht, Frage ich mich wie prakt es ist, seitlich mit dem Fuß einen Taster zu erwischen, und ob das Pedal nicht vielleicht wegrutscht.

Die Taster zu "erwischen" ist kein Problem, wenn der Fuß ohnehin auf dem Expression-Pedal steht..

Solche seitlichen Taster gab es öfter mal bei Heimorgeln. Manche Heimorgeln hatten auch einen Kniehebel (knee lever) unter dem Spieltisch, mit dem man die Leslie-Geschwindigkeit umschalten konnte oder Effekte wie Pitch-Bend (nach unten) für Hawaii-Gitarre usw. auslösen konnte.

Das Rutschen ist bei diesen Crumar-Pedalen (je nach Bodenbelag) kein Problem, denn sie sind ausreichend schwer und besitzen eine rutschfeste Unterseite. Stattdessen allerdings führt gerade diese Rutschfestigkeit offensichtlich bei vielen dazu, dass das Pedal zwar nicht wegrutscht, aber seitlich kippelt, wenn man zu enthusiastisch spielt.

Bei "vollständigen" Orgeln war das nie ein Problem, weil das Expression-Pedal stets fest im Gehäuse oder am Pedal montiert war.
Heute, in Zeiten der "Orgel-Keyboards" im Bandbetrieb, die nur selten ein Pedal haben, muss man aufpassen, dass das Expression-Pedal stabil steht.

Ansonsten sind diese seitlichen Taster eigentlich verpönt - traditionell, wird entweder von Hand geschaltet oder per Fußschalter.
Beim Transport können die ungeschützten Schalterchen auch leicht beschädigt werden.

Viele Grüße
Torsten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ich bin jetzt kein ausgesprochener Freund von den seitlichen Tastern, aber es ist m.E. eine Gewohnheitsfrage. Ich habe das EXP 100F an der XK5, das hat einen seitlichen Taster. Trotzdem verwende ich normalerweise einen separaten Fußschalter und der seitliche Taster erschien mir als völlig überflüssig. Mittleweile aber nutze ich ihn, nicht sehr oft aber hin und wieder.
Am EXP 100F ist der seitliche Taster auch so stabil, dass keine große Gefahr einer Beschädigung beim Transport besteht.
 
Ich habe mir das Pedal mit den Tastern jetzt bestellt und falls mir es nicht gefällt, würde ich es gegen das andere tauschen.

Ein Fragezeichen habe ich noch, was den Regelweg angeht. In diesem Video ab 0:50


View: https://m.youtube.com/watch?v=NiwB5mDZRdQ&pp=ygUPQjMgdm9sdW1lIHBlZGFs

schätze ich den originalen Weg als ca. 60° ein.

Mal gucken, was das Crumar bringt.

Das no Name Pedal, dass ich hier habe, hat mir deutlich zu wenig.
 
…du kannst ja dann einfach die Taster zurückgeben. Der Rest ist identisch…:)
 
Es passt nicht ganz zum Thema, ist aber eine Information für euch.

Ich verwende so ein EXP-20 an meiner Crumar Mojo Classic (ich habe 2 Stück, beide verhalten sich gleich). Den rechten Taster habe ich entfernt, weil ich wegen der Fußbreite das Pedal sonst nicht hätte verwenden können. Der linke Taster fürs Leslie funktioniert leider nur ab und zu und stimmt, manchmal kippt das Pedal. Nachdem aber das Pedal die Lautstärke nicht auf Null bringen kann (im Gegensatz zu BOSS), habe ich Crumar geschrieben.

Das war die Antwort:
"Unsere Pedale sind so kalibriert, dass sie möglichst ähnlich wie das Notch-Filterpedal der Original-Hammond-Konsole wirken (nicht Lautstärke!!!).
Auch im Original gehen sie nie auf 0, da sie nicht die Lautstärke, sondern den Ausdruck steuern. Hammond-Orgeln haben keinen Lautstärkeregler.
Darüber hinaus kann der EXP-20 mithilfe der Schraube in der Mechanik (Reibung) fein reguliert werden, und Sie können den Bereich auch durch Verschieben des Potis nach oben oder unten fein einstellen."


Für das "Verschieben des Potis nach oben oder unten" finde ich nichts am Pedal, da wird wohl der Latstärkenregler an der Classic gemeint sein.

LG Horst
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben