Crumar Mojo XT mit Expander Synthies spielen...

[Zebra777]

Hallo liebe Orgelfreunde,

schon immer war es ein Traum als Jazzliebhaber, Hammondorgel etc. zu spielen. Ich bin Anfänger, 54 Jahre und hoch motiviert. Vor ein paar Jahren hatte ich ein halbes Jahr Klavierunterricht, Notenlesen kann ich auch

Ich habe mir die Crumar Mojo XT bestellt. Ein ganz guter Clone denke ich.

Ist es möglich, Synthesizer Expander wie z.B. Waldorf Blofeld, V3 Sound Sonority usw. per MIDI an die Crumar Orgel anzuschließen, und diese Sounds mit den beiden Tastaturen ganz normal abzuspielen? Da mich diese Musik auch inspiriert, hätte ich später die Möglichkeit, einen Expander anzuschließen, ohne gleich einen Teuren Synthesizer mit Tastatur zu kaufen

Euch allen ein gesundes Neues Jahr & Danke für die Hilfe

 

[pauly]

Klar kannst du damit alles andere ansteuern was MIDI Verbindung hat (und das ist im Bereich Expander alles).

 

[Zebra777]

Was wäre denn ein empfehlenswerter Expander für eine zwei Manualige Crumar Mojo XT? Also ein gutes Preis-Leistungsverhältnis... da gibt es ja sicher Empfehlungen und Flops

Orgel dann einfach per MIDI Kabel mit dem Expander verbinden und los gehts?

Danke für eure Tipps

 

[taxman]

Es wäre uns schon eine Hilfe wenn du uns mitteilst, welche Sounds du spielen willst, Synths, Naturklänge, unbedingt analog, etc. da gibt´s so einige Unterschiede

 

[M_G]

.... und nicht vergessen: Ein Expander ist ein Synth ohne Tastatur. Kann also ne komplexe Sache sein.... Einstöpseln und loslegen... so leicht ist es leider nicht (immer)....

 

[Zebra777]

Ich vergöttere Pink Floyd ✌

Aber auch Alan Parsons, Doors, Klaus Schulze, Tangerin Dream... also Psychodelic / Progressiv der 70er Jahre. Aber auch Flächensounds ala Jean Michel,Jarre

Moog Miniatur Expander, Waldorf Blofeld habe ich mal auf der Seite angesehen... es gibt ja eine große Auswahl
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Ich habe zu Hause leider wenig Platz. Meine Frau duldet die Crumar Mojo XT im Wohnzimmer, dazu Yamaha HS Aktivboxen. Mehrere Keyboards kann ich nicht hinstellen

Da ich Hammondsounds ala Doors und Floyd liebe, habe ich mir keinen reinen Synthesizer, Keyboard oder Workstation gekauft. Zum Orgeln braucht es halt zwei Manuale. In Frage kamen Hammond SKX ( zu teuer) oder Nord Electro 6 + Doepfer d3m... und zu guter letzt Crumar Mojo XT, von der ich viel gutes gelesen und gehört habe.
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Mit einem Expander könnte es halt eine eierlegende Wollmilchsau werden
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Danke für eure supernette Hilfe. Ich beherzige jeden Ratschlag.

 

[taxman]

Wenn du soviel abdecken willst, fehlt dir eigentlich eine Workstation... da fallen mir nur der motifXS Rack von Yamaha und der Integra von Roland ein. Da hast du zumindest eine breite Soundauswahl. Je nach Güte könntest du dich weiter in die Vergangenheit bewegen und auf dem Gebrauchtmarkt nach älteren motifXS und Rolandracks schauen. Von einem reinen Synth, also Spezialisten würde ich bei den angestrebten Musikstilen abraten, insbesondere bei den Einschränkungen ...

 

[Zebra777]

Orgelsounds sind auf der Crumar Mojo XT ja satt und klanglich super abgedeckt.

Ich bräuchte halt zusätzliche Synthie Sounds. Der Waldorf Blofeld hat über 1000 Sounds schon on Board.

 

[taxman]

...dann hast du aber keine Naturinstrumente wie Streicher, keine Pianos, nur eingeschränkt EPianos etc. deswegen meine Frage. Oder hat die Mojo das?

 

[osc]

Ich werfe noch die Korg M3 als Expander ins Rennen. Meist gibt es die nur mit Tastatur, die kann man abmontieren und wegstellen.
Der Vorteil ist die einfachere Bedienung im Vergleich zu anderen Expander.
Von den Sounds her - Orgel hast du ja schon - ist sie schon okay.

 

[Archivicious]

Da ich Hammondsounds ala Doors und Floyd liebe,...

[Klugscheißermodus an]
Bei den Doors wirst du keine Hammondsounds finden. Ray Manzarek spielte eine Vox Continental Transistororgel.
[Klugscheißermodus aus]
Das gute ist, dass die Mojo auch eine Simulation der Vox an Bord hat (meine Mojo61 zumindest, bei der Mojo XT habe ich noch nicht ganz so genau kapiert, was die noch genau für Sounds integriert hat).

Die eierlegende Wollmilchsau haben schon viele gesucht und nicht gefunden. Für MICH wäre die Kombi Mojo/Expander sicherlich keine WMS - aber es hängt natürlich damit zusammen, was du genau damit vorhast.

Es wird z.B. vermutlich nicht gehen, dass du dir Tastatursplits erstellst, in denen du die internen Sounds der Mojo mit externen den Expanders kombinierst - d.h. entweder du benutzt eine der internen Combinations oder steuerst mit der kompletten Mojo den Expander an.

Wenn es bei den Bonus-Sounds ausschließlich um Synth-Sounds geht, ist der Blofeld für den Preis schon eine Bank und als polyphoner Synth mit den vorhandenen Möglichkeiten ziemlich alternativlos (ich habe jedenfalls noch keine Alternative in der Preisklasse gefunden). Allerdings kann er besser komplexe Sounds als einfache und die Bedienung ist nicht ganz ohne, da er einfach sehr viele Möglichkeiten bietet. Der Multimode ist allerdings immer noch buggy.

Für den Anfang ist so ein klassischer vollbeknopfter (virtuell) Analoger wie die ganzen Behringer Klone oder die Roland Boutiques auch nicht verkehrt. Denn wenn man für jede Funktion ein Poti hat, kapiert man einfach besser, was man denn da überhaupt macht und welche Auswirkungen welche Funktion hat. Die 5000 Möglichkeiten des Blofeld können am Anfang nämlich auch klar überfordern.

 

[Zebra777]

Ja das stimmt wohl...

Motiv XS kostet weit über 1.000 Taler und ist zu teuer.

V3 Grand Piano XXL sieht noch ganz interessant aus. Klaviere, Pianos, Streicher, Drums, Synthies... große Mischung. Auch sehr gut getestet.

Aber kein Display !! Wahrscheinlich könnte ich mein IPad 7 (Lightning Anschluss, kein USB) zwischen dieser dreieckigen Kiste und der Crumar Orgel anschließen. Um halt über eine Software (DAW?) zu sehen und zu steuern, welchen Sound ich per MIDI in die Crumar „schicke“. Aber was ich da für Kabel, Adapter usw. bräuchte —- und wie ich das anschließen müsste, ist mir ein Rätsel
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... vielleicht kann mir doofen Anfänger das jemand erklären...
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Alternative?

Könnte ich die Crumar Orgel per MIDI auch über eine Soundsoftware (?) von meinem IPad 7 ansteuern???

Wie geht das? Und welche Software könnte ich benutzen?

iPad 7 hat keinen USB Ausgang. Sondern diesen Lightning Ausgang. Gibt es Adapter Lightning Ausgang — MIDI ? Um die Crumar anzusteuern.

Sorry die vielen Fragen

1000 Dank das ihr Licht in mein Dunkel bringt

 

[McCoy]

[Klugscheißermodus an]
Bei den Doors wirst du keine Hammondsounds finden. Ray Manzarek spielte eine Vox Continental Transistororgel.
[Klugscheißermodus aus]

[Metaklugscheißermodus an]
Das stimmt nicht: Auf L.A. Woman spielt Manzarek auch Hammond Orgel (C3).
[Metaklugscheißermodus aus]

Zitat aus:
Heinz Gerstenmeyer, The Doors - Sounds for your Soul - Die Musik der Doors

Die Wikipedia-Seite für L.A. Woman kommt zu einem leicht anderen Ergebnis:

Ray Manzarek – Hammond organ on tracks 1, 7, 9 and 11, tack piano on tracks 2 and 5, Vox Continental on track 2, rhythm guitar on track 3, Gibson G-101 on track 6, Wurlitzer electric piano on track 8, Rhodes piano on tracks 5, 10 and 12, lead vocals on "(You Need Meat) Don't Go No Further", production

Wasp:



Viele Grüße,
McCoy

 

[Zebra777]

Nachdem ich im www viel gelesen habe, verstehe ich meine Alternativen so:

1.) Expander
MIDI out Orgel >>> per MIDI Kabel >>> MIDI in Expander (V3, Blofeld) >>>per Klinkenkabel >>> Aktivlautsprecher

Wenn ich die Expandersounds mit der Orgel spielen möchte, muss ich jedes mal die Audio Klinkenstecker aus der Crumar Orgel rausziehen + in die Audio Klinkenausgänge des Expanders rein stecken Umständlich

2.) Garageband / Ipad
MIDI out Orgel >>> per MIDI Kabel (5 polig auf USB) >>> Apple Lightning Kamera Adapter >>> ins IPad

oder

USB MIDI out Orgel (hat die Crumar Mojo XT) >>> per USB Kabel >>> Apple Adapter >>> ins IPad

Problem Sound !!
Den Sound will ich ja nicht über die IPad Lautsprecher hören, wenn ich z.B. jetzt über Garageband einen Synthesizer mit der Crumar Klaviatur spiele
Muss ich jetzt vom Kopfhörer Ausgang in die Aktivlautsprecher gehen ?? per Adaper ?? oder in ein externes Interface... und von dort wieder mit Klinkenkabel zu meinen Yamaha Aktivbixen?

 

[Archivicious]

[Metaklugscheißermodus an]
Das stimmt nicht: Auf L.A. Woman spielt Manzarek auch Hammond Orgel (C3).
[Metaklugscheißermodus aus]

Meister! Ich bin unwürdig!!!
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Wenn ich die Expandersounds mit der Orgel spielen möchte, muss ich jedes mal die Audio Klinkenstecker aus der Crumar Orgel rausziehen + in die Audio Klinkenausgänge des Expanders rein stecken Umständlich

Um das zu vereinfachen würde man ein kleines Mischpult dazwischen schalten. D.h. du verkabelst die Ausgänge der Mojo und des Expanders mit dem Mischpult und dieses mit den Aktivboxen. Das kann ein einfaches Kleinmischpult für 35€ sein z.B. Behringer Xenyx 502. der Mixer würde vom Platz her sicherlich noch oben auf die Mojo passen.

 

[Claus]

Wenn ich die Expandersounds mit der Orgel spielen möchte, muss ich jedes mal die Audio Klinkenstecker aus der Crumar Orgel rausziehen + in die Audio Klinkenausgänge des Expanders rein stecken Umständlich

Der Big Knob sollte das richten, umschalten von 2 Audio-Quellen per Knopfdruck:

Mackie Big Knob Passive ​

​

Gruß Claus

 

[Zebra777]

Das sind interessante Lösungen

Danke Jungs... laaangsam kommt etwas Licht in meine Ahnungslosigkeit


Kann mir bitte jemand erklären, wie ich Garageband (oder andere Ipad Software) an meine Orgel anbinden kann. Also die genauen Verkabelungswege + Audioanschlüsse zu meinen Boxen. Dankeschön

Mein Equipment:

Cruma Mojo XT
2 x Yamaha HS 5 Aktivlautsprecher
Ipad
(bisher keine Adapter, Kabel, Interfaces o.ä.)

 

[Archivicious]

USB MIDI out Orgel (hat die Crumar Mojo XT) >>> per USB Kabel >>> Apple Adapter >>> ins IPad

Genauso funktioniert es!

Problem Sound !! ...
Muss ich jetzt vom Kopfhörer Ausgang in die Aktivlautsprecher gehen ??

Vom Kopfhörerausgang kannst du mit einem Audiokabel Miniklinke Stereo auf 2x Klinke Mono ins Mischpult gehen und fertig.

Via iPad kannst du über eine App deine Mojo auch so konfigurieren, dass du da Splits einrichten und interne sowie iOS Sounds gleichzeitig multitimbral spielen kannst. Habe leider vergessen, wie die App heißt. Ist schon ein paar Jahre her.

Vorteil bei iOS ist einfach, dass die ganzen Rompler-, Synth-, MIDI-, Sequencer- und sonstigsten Apps nur ein paar Euro kosten. Du bekommst für 100€ ein Arsenal an Möglichkeiten, für das du in Hardware locker das 10-fache zahlst.
Nachteil ist, dass du die ganze Zeit nur über einen Touchscreen wischt, anstatt an echten Knöpfen zu drehen. Als Presetschleuder vielleicht egal, aber für mich war das haptische Erlebnis gleich null, da ist sicherlich jeder anders gestrickt. Außerdem lief mein System nicht sauber genug für den Liveeinsatz - das kann aber auch an mir gelegen haben, will ich nicht ausschließen. Mein einziger iOS-Gig ist jedenfalls total in die Hose gegangen, danach habe ich das iPad wieder drangegeben.

 

[Zebra777]

Vom Kopfhörerausgang kannst du mit einem Audiokabel Miniklinke Stereo auf 2x Klinke Mono ins Mischpult gehen und fertig.

Das hört sich gut an. Der Sound ist dann in Ordnung? ich denke die Klangerzeugung läuft dann über den Soundchip des IPad zum Mischpult + von dort in die Aktivboxen.

Oder müsste man noch ein Interface „zwischen schalten“, um den Sound zu optimieren? ich glaube es gibt auch Mischpulte mit eingebautem Interface (Yamaha z.B.).

 

[Archivicious]

Das hört sich gut an. Der Sound ist dann in Ordnung? ich denke die Klangerzeugung läuft dann über den Soundchip des IPad zum Mischpult + von dort in die Aktivboxen.

Oder müsste man noch ein Interface „zwischen schalten“, um den Sound zu optimieren? ich glaube es gibt auch Mischpulte mit eingebautem Interface (Yamaha z.B.).

Meines Wissens gibt es keine Qualitätseinbußen bei Nutzung des Kopfhörerausgangs. So hatte ich das iPad auch damals verkabelt. Der Ausgang ist ja faktisch ein Interface und das ist qualitativ in Ordnung.
Du bekommst dann natürlich „nur“ eine Stereosumme. Wenn du mehrere Klangerzeuger auf dem iPad gleichzeitig ansteuerst, kannst du natürlich über ein mehrkanaliges Interface nachdenken, wenn du extern mischen willst.
Um die Soundqualität brauchst du dich jedenfalls bei keinem Ausgang zu sorgen.