Cremiger Sound (Leadsound)

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WupperRock
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Nabend Leute!

Habe ausreichend die SuFu benutzt und speziell zu meiner Frage nichts finden können! Es geht um den Leadsound (wie in meinem voherigen Thread auch, aber jetzt bin ich einen Schritt weiter)

Framus Panthera Studio Custom --> Zakk Wylde ZW-44 Overdrive ---> evtl. EQ im GP100 ---> etwas aufgerissener Clean-Kanal vom JTM60

Ich habe mir ein MXR Zakk Wylde Overdrive zugelegt, um einen sahnigen Solosound zu bekommen! Das Pedal ist wirklich geil, um einen angezerrten Röhrenamp ein bißchen anzublasen! Jetzt habe ich nur irgendwie das Problem, dass ich entweder einen runden "schönen" Sound hinbekomme, der aber nicht so viel Sustain hat, oder einen der singt ohne Ende, aber etwas kratziger klingt!

Aaaaalso! Hier meine Fragen:

1. Bei zu viel Gain hört man die Anspielgeräusche sehr stark, bei zu wenig Gain gehen schnelle Hammer-Ons etwas unter! Hab die Sachen imer ohne Band eingestellt und immer recht leise gespielt! Ich meine bei einem Sambora Solo zum Beispiel hört man die kaum und der Sound ist trotzdem sehr sahnig!! Gehen die im Gesammtsound unter?? Gibt es einen Trick für Sustain ohne diese Klickgeräusche beim Anschlag, etc???

2. Lautstärke!! Habe heute gemerkt, dass sich der Sound bei höherer Lautstärke verändert (Röhrenamp, klar!) Welche Zerre ist für das sahnige Solospiel von Vorteil?? Eher die Endstufenzerre, oder? Habe nämlich gemerkt, dass ich den Tone-Poti vom ZW bei geringer Lautstärke sehr scharf einstellen muss (also etwa 2 Uhr) und der Sound bei zunehmender Lautstärke immer greller wird!

---> Könnt ihr mir also Tipps geben, wie ich grob den Amp zu handhaben habe??? Welchen Volume-Poti hoch, welchen runter, Mitten rein, klar, aber was ist mit Bässen und Treble? Wie viel Gain für sahnigen, sustainreichen Sound ohne Nebengeräusche?

Fragen über Fragen, sorry :) Aber das bewegt mich grade wirklich!

Gruß Sebastian
 
Eigenschaft
 
also 1. langes sustain: sound is komprimiert, auf deutsch der unterschied vom lautesten signal zum leisesten ist nicht sehr groß. dadurch klingen die leisen auch so laut wie die richtig lauten, und man hört sowohl den ausklingenden ton als auch den anschlag.

zum eq. beginn mal mit mittelstellung und probier aus. zu harsch: höhen runter. zu dumpf: bass raus oder höhen rein usw.

dann zur endstufen zerre: die kann sehr sahnig aber auch sehr rau sein. musst du ausprobieren. in der regel ist sie aber sahniger als vorstufen und halbleiter(zw) zerren.. also master aufreisen. evtl input boosten und weniger gain aus dem zw.

joa
 
hi.

kann zuzuk erstmal generell zustimmen.

kenne leider weder den zw overdrive noch den amp genauer.

jedoch kann ich ja noch allgemein sagen, was ich unternehmen würde um den sustainreichen aber nicht kratzigen lead sound hinzubekommen.

also um höhen zu verminden(war bei meinem screamer auch nötig, um meinen sound meinen wünschen anzupassen):

1. nicht den bridge pickup(humbucker?)
-> vllt neck oder (nehme ich) singlecoil in der mittelstellung.
2. höhen an gitarre verringern.
3. treble und
4. lead presence am amp runter drehen.
5. wenn ich das richtig verstanden habe gibts ja noch diesen tone poti am zw overdrive... joa, den dann wohl auch nach bedarf runterregeln.

natürlich nicht alle maßnahmen gleichzeitig...da musst du natürlich rumprobieren.

gruß,
carl_nase

ps: wär ich nicht in die doppelpostfalle getappt, wär ich schneller gewesen!:D
 
achja noch ein tipp. die frequenzen von presence sin im allgemeinen etwas höher als die von treble. du könntest also mal probieren presence etwas zurückzunehmen, um das plektrumklacken wegzubekommen.
 
Wow, das ging aber schnell bei euch ;-) Daumen hoch!!!:great:

Werde das gleich morgen ausprobieren und euch dann Bericht erstatten!! Habe aber noch kleine Fragen dazu!

Habe einen gemoddeten Lead-Kanal, der eher auf High-Gain Sounds getrimmt ist, das auch wunderbar meistert! Wie verändet der sich, wenn ich in die Endstufensättigung komme?? Wie hoch muss ich die Volume-Potis der Vorstufen hochziehen und ab wann zerrt die Endstufe in etwa bei dieser Preamp-Einstellung?

So, jetzt wirds aber Zeit für die Falle!!! Bis morgen!

Gruß Sebastian
 
also die endstufe zerrt nur wenn sie überlastet arbeitet. also sie muss total aufgerissen und gefordert werden. ist also nicht so wie vorstufe arbeiten lassen(boosten) und sonst leiser machen. auf deutsch: du erreichst sie nur wenn du wirklich laut spielst.

im hi gain beriech find ich passt die endstufen zerre weniger, ich geh jetzt mal davon aus dass du diesen modernen sound meinst.

die endstufen zerrung ist nämlich sehr mittig, weich und war, klaut dir agressive höhen und bässe. das kann für blues und rock wunderschön sein, ist im metal aber oft nicht so erwünscht.

also ich weiß jetzt nicht genau was du meinst: sahniger sound ala slash, gary moore usw, dazu is endstufen zerrung super. metal (kirk hammet, petrucci..) eher weniger.
 
zuzuk schrieb:
also ich weiß jetzt nicht genau was du meinst: sahniger sound ala slash, gary moore usw, dazu is endstufen zerrung super. metal (kirk hammet, petrucci..) eher weniger.

Naja, ich hätte gerne einen Solosound, der schön sahnig mittig klingt und nicht die aggressiven Höhen hat und gleichzeitig ein schönes Brett! Denke aber, dass das kein Problem sein wird, weil ich die Höhen im Lead-Kanal eh immer tierisch runterschrauben muss, weils leise irgendwie immer recht schrill klingt und ich durch das Modding sehr viele Bass-Reserven habe!

Also ein Sound, der runder ist, würde mich vielleicht bei beiden Kanälen weiterbringen! Mal sehen! Aber zum Glück habe ich "nur" 60 Watt, da kommt mal etwas eher in die Endstufensättigung!

Probier heute nachmittag alles mal aus!

Danke nochmal und bis später!!

Gruß Sebastian
 
oh täusch dich mal in 60 watt nich :D auf 100 watt is dann auch nimmer viel..
 
mit einem EHX big muff könntest du das ganze viel einfacher lösen.

sehr sahniger leadton mit sustain ohne ende, wenn du noch nen compressor davorschaltest, kannst du einen ton spielen, ins kaffeehaus gehen, und wenn du zurückkommst klingt der ton immer noch.
 
uhm naja.. also zwischen ner endstufenzerrung und nem big muff liegt dann aber doch noch etwas..

und wenn man genügend komprimiert bleibt jeder ton da^^
 
WupperRock schrieb:
Framus Panthera Studio Custom --> Zakk Wylde ZW-44 Overdrive ---> evtl. EQ im GP100 ---> etwas aufgerissener Clean-Kanal vom JTM60

Ich habe mir ein MXR Zakk Wylde Overdrive zugelegt, um einen sahnigen Solosound zu bekommen! Das Pedal ist wirklich geil, um einen angezerrten Röhrenamp ein bißchen anzublasen! Jetzt habe ich nur irgendwie das Problem, dass ich entweder einen runden "schönen" Sound hinbekomme, der aber nicht so viel Sustain hat, oder einen der singt ohne Ende, aber etwas kratziger klingt!

Aaaaalso! Hier meine Fragen:

1. Bei zu viel Gain hört man die Anspielgeräusche sehr stark, bei zu wenig Gain gehen schnelle Hammer-Ons etwas unter! Hab die Sachen imer ohne Band eingestellt und immer recht leise gespielt! Ich meine bei einem Sambora Solo zum Beispiel hört man die kaum und der Sound ist trotzdem sehr sahnig!! Gehen die im Gesammtsound unter?? Gibt es einen Trick für Sustain ohne diese Klickgeräusche beim Anschlag, etc???

2. Lautstärke!! Habe heute gemerkt, dass sich der Sound bei höherer Lautstärke verändert (Röhrenamp, klar!) Welche Zerre ist für das sahnige Solospiel von Vorteil?? Eher die Endstufenzerre, oder? Habe nämlich gemerkt, dass ich den Tone-Poti vom ZW bei geringer Lautstärke sehr scharf einstellen muss (also etwa 2 Uhr) und der Sound bei zunehmender Lautstärke immer greller wird!

---> Könnt ihr mir also Tipps geben, wie ich grob den Amp zu handhaben habe??? Welchen Volume-Poti hoch, welchen runter, Mitten rein, klar, aber was ist mit Bässen und Treble? Wie viel Gain für sahnigen, sustainreichen Sound ohne Nebengeräusche?

Fragen über Fragen, sorry :) Aber das bewegt mich grade wirklich!

Gruß Sebastian

benutzt du den zw auch beim normalriffen? oder ist der nur für die soli verantwortlich?
zu deiner frage: eq-pedal holen(ich selbst hab den danelectro fish&chips), denn:
1.entweder in den effektloop, um deinen sustainreichen, aber kratzigen sound aufzuweichen( alles um 400/800 Hz hoch, ca die nächsten fader links und rechts auch noch bissel, höhen raus, ganz tiefe bässe auch(der 1. fader)) und/oder lauter zu machen
2.eq VOR den amp(ich weiss, des macht man nicht:redface: ), sound genauso einstellen und kräftig lauter machen/boosten -->(hoffentlich:rolleyes: )dein amp kriegt mehr input und verzerrt dem nach mehr-->sustain, vll etwas lauter; die nervigen höhen sind raus, egal, was der presence-poti anzeigt

jedenfalls, eq-pedal kann da wunder wirken. bin sowieso ein verfechter des eq-pedals als 1.pedal für neulinge, aber: der fish&chips ist ziemlich klein(kleiner schalter, man verstellt leicht einstellungen mit dem fuss) und ziemlich aus plastik, deswegen vll als solo-stompbox net so geeignet. aber dafür gibts ja die großen bossteile...

greetz

stylemaztaz
 
ui wer hat dir gesagt dass man den eq nich vorn amp tut??
 
tust du ihn vor deinen amp?
äh, zu deiner frage: harmony-central-leute, mb-leute, alle anderen leude.
aber ich gebrauchen den eq immer, d.h. nicht als stompbox für solosound etc.

greetz

stylemaztaz
 
es kommt ganz drauf an. so als gain boost oder gitarren anpasser vorn amp.

im fx-loop hat er dann mehr die amp interne eq funktion, nur schaltbar.
 
Nabend!

Habe heute so einiges ausprobiert!!! Also schon wenn die Vorstufe auf 3/4 steht und die Endstufe auf 1/2 wird der Ton viel runder und diese Geräusche verschwinden fast total! Habe einen EQ im GP100 (parametrisch) und hab die unteren Miten etwas geboostet und etwas Hall hinzugegeben und es war viel besser! Und bis zur Probelautstärke ist es noch ein bißchen! Konnte auch den Tone-Poti am ZW plötzlich ziemlich weit runterregeln ohne das es dumpf klingt!

Ein neues Pedal kommt nicht nicht in Frage, weil das ZW das Sahnige eigentlich kann! Ich benutze das auch nur für die Solo-Sachen!

Auch der Rhytmus-Sound ist viel dicker und irgendwie schöner und nicht mehr so schrill! Kann sogar mal die Höhen wieder etwas reindrehen! Bin echt ziemlich glücklich und zufrieden grade!! Danke für eure Antworten!

Gruß Sebastian
 
dann hab ich ne frage: wie weit geht das zerrvermögen des zw? weils ja eigentlich "nur" ein overdrive pedal ist.
benutzt du es ausschließlich für deine leads, oder zerrt deine vorstufe auch ein bisschen?
 
zuzuk schrieb:
dann hab ich ne frage: wie weit geht das zerrvermögen des zw? weils ja eigentlich "nur" ein overdrive pedal ist.
benutzt du es ausschließlich für deine leads, oder zerrt deine vorstufe auch ein bisschen?

Habe leider wenige Vergleichsmöglichkeiten, da ich mich nur bedingt mit Overdrive-Pedalen auskenne, aber ich würde sagen, dass es nicht weit über einen Tubesreamer TS9 hinausgeht, den ich auch angespielt habe! Also das Proco RAT II zum Beispiel fand ich schon viel rauer und heftiger, was das Zerrvermögen angeht! Würde sagen, dass das ZW-44 relativ zahm ist und eher klassische Lead-Sounds erzeugt! Hat aber Sustain ohne Ende und einen sehr kompakten Ton, finde ich!

Spiele es über eine angezerrte Vorstufe ausschließlich für Solo-Sounds! Ich finde, dass es dafür einfach gebaut ist und das hat mit auf Anhieb gefallen! Habe später dann auch gelesen, dass Zakk es selber dafür nutzt um schon verzerrte Kanäle anzublasen! Ich habe übrigens nichts mit Zakk Wylde zu tun, sondern habe mich nur von den klanglichen Eigenschafften leiten lassen! Kannte nichtmals bewusst Stücke von ihm, muss aber im Endeffekt sagen, dass ich seinen Sound wirklich auch genau damit hinbekomme!

Jetzt, wo ich dabei bin noch kleine Schönheitsfehler auszubügeln, wird mir das Pedal noch sympatischer ;-)

Hör dir das Solo von "In this River" an, dann hörst du ziemlich genau, wie es klingen kann! Ich habe allerdings für mich einen ganz anderen Sound...

sonst: www.dietside.de
oder http://www.jimdunlop.com/products/electronics/mxr/products/zw44/index.html

Die Soundsamples von der Page sind wirklich authentisch, wenn auch keine Solo-Sounds dabei sind!

Gruß Sebas
 

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