Creative X-Fi oder doch neues Audio-Interface?

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Hallo Leute,

Ich will eine Band per Overdub-Methode aufnehmen (also alles nacheinander). Dabei wird das Schlagzeug mit einem Mischpult zuerst mal richtig gemischt über Mischpult, und dann als eine Spur ins Recording-Programm eingespeist.

Nun bleibt dennoch eine Frage. Da wir selbst bei meiner Band aufnehmen ist mir bekannt, dass manche Soundkarten Probleme mit den Latenzen haben, wo auch der Rest der Hardware nicht stark genug ist. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich nicht ein Audio-Interface bestellen soll, dass ASIO-Kompatibel ist, mit 2 Kanälen oder ähnlichem.

Andererseits habe ich einen relativ performanten Computer mit einer Creative X-Fi hier stehen. Ich mache mir eben nur etwas Sorgen um die Latenzen. Der Rest der Hardware:

AMD Phenom II X2 550 BE
4 GB DDR3 Corsair
RAID0 - Stripe, 2x 500GB HDD's
Betriebssystem wahlweise Linux oder Windows.

Die Frage ist natürlich auch, was ich an Software brauche. Die fertigen Aufnahmen sollen dazu dienen, die Band zu repräsentieren, also doch etwas anspruchsvoller als normale Demo's. Auch für Veranstalter usw. soll sie gut sein.
Grüße
 
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Mal wieder das Thema Latenz.... :)

Latenz hat zunächst mal nur damit was zu tun, dass der Sound zwischen gespeichert werden muss. Je größer der Zwischenpuffer um so größer die LAtenz. Um sehr niedrige Puffer und damit niedrige Latenzen benutzen zu können braucht man einen ASIO-Treiber. Das Wort "ASIO-kompatibel" (hast du dir ja nicht ausgedacht, das habe ich auch schon öfters gelesen) finde ich immer etwas unglücklich und missverständlich. Gemeint ist damit eigentlich meist nur, dass es für eine solche Soundkarte seitens des Herstellers offizielle ASIO-Treiber gibt. Allerdings gibt es zum Beispiel auch den kostenlosen Universal-ASIO-Treiber namens ASIO4ALL im Netz zum Download, der mit allen möglichen Soundkarte zusammenarbeitet. Teilweise ist bei manchen Recording-Interfaces absurderweise sogar so, dass man damit niedrigere Latenzen erreicht als mit dem offiziellen ASIO-Treibern.

An sich hat es dann ducrhaus auch mit den Recht des Computers zu tun, ob man problemlos noch mit sehr niedrigen Puffergrößen arbeiten kann. Allerdings ist das wohl schon lange kein Thema mehr. Konkret gesagt: Ich kann mit meinem sieben JAhre alten PC (Athlon XP 1,25 GHz, 512MB RAM) mit dessen Onboard-Soundkarte und ASIO4ALL minimalste LAtenzen (Puffergröße 64 Samples, gemessen waren es 3,9ms Durchgangslatenz, also unhörbar) problemlos arbeiten.

Wird die X-FIU nicht sogar mit eigenem ASIO-Treiber ausgeliefert? Kann man da nicht irgendwie extar zwischen "Multimedia" und "Recording"-Modus umstellen oder so?

Ganz unabhäng von dem was ich da jetzt geschrieben haben: Die Latenz ist für euren Einsatzzweck wahrscheinlich eh egal. WOllt ihr mit irgendwlechen Software-Effekten oder Software-Instrumenten einspielen? Dann braucht man eine niedrige Latenz, weil es doof ist, wenn man auf die Taste drückt/die Saite anschlägt und der Ton erst eine halbe Sekunde später kommt. Ansonsten gleicht das Programm die Latenz aus, verschiebt die nacheinander aufgenommen Spuren also so, dass sie synchron sind. VOn der Latenz bekommt man somit gar nichts mit.

Der einzige GRund für eine andere Soundkarte wäre eher die Aufnahmequalität. Da kann ich aber nicht einschätzen wie gut oder schlecht die X-Fi ist. Als Software hat Reaper ein Super P/L-Verhältnis und kann eigentlich alles. Ist Shareware, kostet wenn man ehrlich ist 60$, leider nur Englisch.

ICh weiß nicht, wie viel Recordingerfahrung du hast, aber ob eure Aufnahmen tatsächlich besser werden als normale Demos hängt kaum von der Soundkarte oder der Software ab - sondern eher von den Mikros, der Raumakustik und vor allem deine KNowHow ab. Mit was für einem Mischpult mischt ihr denn die Drums vor? Das ist auch ein Problem; ein "einfaches" Mischpult ist von den Möglichkeiten niemals so gut wie eines in Software.

Insofern find ich das vorhaben mit SIcht auf das Ziel etwas fraglich. SChon für ordentliche Demos sollte man sich rordentliches Interface mit mehreresn Eingängen kaufen (also dass das SChlagzeug nicht vorgemischt wird)
 
ICh weiß nicht, wie viel Recordingerfahrung du hast, aber ob eure Aufnahmen tatsächlich besser werden als normale Demos hängt kaum von der Soundkarte oder der Software ab - sondern eher von den Mikros, der Raumakustik und vor allem deine KNowHow ab. Mit was für einem Mischpult mischt ihr denn die Drums vor? Das ist auch ein Problem; ein "einfaches" Mischpult ist von den Möglichkeiten niemals so gut wie eines in Software.

Insofern find ich das vorhaben mit SIcht auf das Ziel etwas fraglich. SChon für ordentliche Demos sollte man sich rordentliches Interface mit mehreresn Eingängen kaufen (also dass das SChlagzeug nicht vorgemischt wird)
Nun, Recordingerfahrung eher weniger. Dafür habe ich desöfteren gemischt. Für die Aufnahme haben wir hochwertige Mikrofone parat. (alles AKG, Shure (für Gesang), usw)

Wenn genug Mikrofone da sind, werden wir ein Stereoabbild der Schlagzeugbecken machen, aber ich denke, wenn wir alles aufnehmen wird das auch hinhauen.

Das Problem ist halt nach wie vor, dass das Geld für ein gutes, großes Interface kaum reicht. Deshalb wollen wir eben doch etwas improvisieren, damit die Aufnahme dennoch gut wird. Zum Mischen hätten wir auch mehrere Pulte zur Verfügung. (ein altes 24-Kanal LEM, ein Peavy PR, usw)

Grüße
 

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