Cort-Western bis 400 Euro

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Bushaltenulf
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Nabend!

Ich würde mir gerne eine neue Westerngitarre zulegen. Von Cort habe ich bisher immer nur Gutes gehört/gelesen und würde eine solche daher favorisieren! Bespielbarkeit und Sound sind mir natürlich wichtiger, als Aussehen.

Von der Cort Earth 70 und 100 habe ich bisher wirklich viel hier gelesen (alles sehr positiv), allerdings finde ich kaum Berichte zu der Earth 200 z.B.

Welche Cort-Gitarren sind denn bei einem Budget bis etwa 400 Euro (+/-) eurer Ansicht nach die Besten? Oder kann ich da grundsätzlich nichts falsch machen? (klar, vor dem Kauf wird erstmal getestet, allerdings gibt es hier im Raum Aachen kaum Möglichkeiten alle Corts mal anzutesten)

Danke im voraus
Timm

edit: Schmaler Hals wird auf jeden Fall vorgezogen!
 
Eigenschaft
 
Okay, vielleicht sollte ich noch ein paar für mich wichtige Kriterien ergänzen:
- Niedrige Saitenlage
- Dread
- KEIN Tonabnehmer

Ich bin jetzt nicht speziell auf Cort eingeschossen, für andere Ratschläge wäre ich auch sehr dankbar!
 
- Niedrige Saitenlage

- KEIN Tonabnehmer

Mhh... ok wenn du persönlich nichts an der Saitenlage verändern willst kann ich das ja verstehen, obwohl mann ja den Sattel nachfeilen könnte usw.
Aber das mit dem Tonabnehmer versteh ich nicht so wirklich. Ich meine gut, wenn du keinen brauchst ist's ja egal, aber das da überhaupt keiner drin sein darf ist mir rätselhaft - oder hab ich da was falsch verstanden?
 
Nabend!

Einigermaßen niedrige Saitenlage ohne viel Gebastel (bin da nicht so begabt) fände ich toll, weil ich halt sonst E-Gitarre spiele. Bei meiner jetzigen Western muss man die Saiten leider recht weit runter drücken. Hab mal eine 200 Euro Ibanez-Western angespielt, bei der das doch weit angenehmer war (Sound war allerdings ziemlich blechern).

Naja, und mit dem Tonabnehmer ist das so: Wozu soll ich etwas bezahlen, was ich sowieso nicht benutzen werde? Dann lieber eine hochwertigere Gitarre ohne Tonabnehmer für den selben Preis. So ein Tonabnehmer kostet ja im Vergleich zur ganzen Gitarre ein erklecklich Sümmchen. Für den Gegenwert hätte ich lieber besseres Holz, bessere Verarbeitung usw.

Könntest du mir denn hinsichtlich dessen ein paar Westernklampfen empfehlen?
 
Also ich mag in dieser Preisklasse die Yamaha CPX 700 (ca. 470€) ganz toll. Die Saiten (solange der 12er-Satz drauf ist) sind wunderbar leicht zu bespielen, der Klang ist dank der massiven Fichtendecke sehr gut für diese Preisklasse (mein persönliches empfinden) und die Qualität ist auch mehr als nur in Ordung.
Leider hat der Korpus keine Dread-Form, sondern hat die bezeichnung Mini-Jumbo - also ca. die größe einer nurmalen Dread. Das neuartige A.R.T.-Pick- Up-System verrichtet einen ausgezeichneten Job "ohne wahrnehmbaren Feedback" (siehe z.B. Test in der "Akustik-Guitar") - auch wenn dich das weniger interessiert.
Ich habe mich auch von einer Dread auf diese Korpusart umentschieden - nur hab ich mir die CPX 900 bestellt. Ich finde, eine tolle Gitarre (also auch die CPX 700) zu einem fairen Preis.
 
Hallo. Also es soll bis 400 € sein ? Na klar, da kriegst du wunderbare Gitarre, die massive Fichtendecke hat und auch von Cort ist :)

So und nun zu dem Modell selbst. Diese Cortgitarre heisst MR 710F. Die hat einen Cutaway, massive Fichtendecke und einen schicken Fishman Qualitätstonabnehmer oben drauf (ich weiss, du brauchst ihn nicht, aber für so wirklich günstigen Gesamtpreis musst du auf ihn nicht verzichten). Die Gitarre klingt super und hat wunderbare Bespielbarkeit. Cort war schon immer mein persönlicher Geheimfavorit in Sachen "Westerngitarre". Als ich diese Gitarre im Laden angespielt habe, habe ich mich in diesen geilen Westernklang sofort verliebt und werde so schnell, wie möglich auf Westerngitarre (auf die Cort MR 710F wohlgemerkt) umsteigen. Das geilste ist aber, dass die Gitarre nur 319 € kostet ! Wirklich ein günstiger Preis für so eine erstklassige Gitarre.

Hier ist der Link zu dieser Cortgitarre:

https://www.thomann.de/de/cort_mr710tf.htm

Diese Gitarre kann ich wirklich wärmstens empfehlen und da machst du garantiert nix falsch damit :great:
 
Moin,

470 Euronen liegen leider über meinem Preisbudget, und wie gesagt, Tonabnehmer möchte ich ungern bezahlen :\

@Der Gitarrist: Die ist mir auch schon aufgefallen. Ich habe sie noch nicht probe gespielt, aber bei 319 Euro und einem Fishman Tonabnehmer bleiben vielleicht 250 Euro für die Gitarre übrig. Ich denke, dass eine Gitarre, die 150 Euro mehr kosten würde, qualitätstechnisch doch auf höherem Niveau ist. Gerade im unteren bis mittleren Preissegment sind die Unterschiede ja teilweise massiv. Ausprobieren würde ich sie dennoch gerne mal!
 
Wie ist denn die Lautstärke der 710 unplugged?
Sie ist ja etwas kleiner als die Earth oder Parkwood Modelle.
 
So, ich komme grade vom Musikladen. Insgesamt habe ich zwei Stück abgeklappert, leider waren beide nicht sehr groß und hatten kaum Gitarren in meiner Preisklasse im Sortiment :\

Im ersten Laden habe ich eine Yamaha DW7 für etwa 350 Euro angespielt (glaube ich zumindest, kommt optisch und preislich ungefähr hin, bin mir aber nicht ganz sicher, ob es eine DW7 war). Die hat mir überhaupt nicht gefallen, der Sound war sehr stumpf, nicht sehr brillant, irgendwie kein richtiger Hörgenuss (natürlich auch nicht richtig schlecht). Die Bespielbarkeit war auch nur mäßig, fand ich. Da gefällt mir meine jetzige Fender DG-21S besser.

Danach habe ich eine Yamaha LS6 ausprobiert, für rund 450 Euro. Die war schon viel besser, sehr schöner, klarer Klang. Die war einfach präsenter, hatte mehr Biss und war schön ausgewogen. Die Bespielbarkeit fand ich auch um einiges besser. Wollte die eigentlich nur kurz anspielen, bin dann dabei aber irgendwie hängen geblieben und hab Eric Clapton's Wonderful Tonight mehrfach komplett durchgespielt, weil es sich so schön anhörte.

Naja, dann wurde der Verkäufer unfair und gab mir eine Taylor 110GB für 725 Euro (bei Thomann 645). Optisch machte die schon einen edlen Eindruck, aber der Sound war wahnsinnig gut. Unglaublich, dass man den Mehrpreis sofort raushören kann. Sehr klar, unheimlich ausgewogen und schön. Die Klang sogar verstimmt gut
icon_biggrin.gif
Kommt in etwa an das Soundbeispiel oben von der Tanglewood dran. So stelle ich mir richtigen Westernsound vor.

Nunja, dann wollte der Verkäufer im Lager mal schauen, ob er noch eine Cort findet. Kam aber ergebnislos wieder und sagte, dass Cort und Ibanez eh die gleichen Gitarren sind. Darauf folgte ein halbstündiger Monolog, warum Ibanez, Yamaha und Takamine so toll sind und warum es für ihn nicht wirtschaftlich genug sei, Gitarren von eher weniger bekannten Firmen (Cort usw.) ins Sortiment aufzunehmen. Er sagte dann noch, dass die großen Firmen ja nicht umsonst so lange überlebt haben. Hab dann noch aus Spaß gesagt, dass Yamaha auch schöne Motorräder baut - auch darauf folgte ein halbstündiger Monolog über die Notwendigkeit einer großen Produktpalette bei Betrieben.

Spannend.

Ich bin relativ schnell geflüchtet. Da stand irgendwie überhaupt nicht die Musik im Vordergrund, sondern nur, womit er am meisten Kohle machen kann. Naja, sein Bier, da geh ich nicht mehr hin. Die großen Hersteller sind mit Sicherheit nicht schlecht oder schlechter, aber ich will dennoch meinen Gitarrenhorizont erweitern und nicht nur die bekannteren Marken ausprobieren. Und vorallem will ich keine Lehrstunden in Betriebswirtschaft, sondern ne Gitarre, die zu mir passt
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Der Besuch im zweiten Musikladen war dann etwas kürzer, und interessanter. Der Verkäufer meinte, dass er mir aus seinem aktuellen Sortiment in meinem Preisbereich nur eine Gitarre wirklich empfehlen kann. Es war eine Johnson JD-16. Der Mann schien wirklich Ahnung zu haben und hat sie mir auch mal vorgespielt (zum selber anspielen war die Zeit allerdings zu knapp). Hörte sich schon verdammt gut an (der Verkäufer konnte auch sehr gut spielen), müsste ich aber mal selber spielen, aus anderer Perspektive hört sich die Gitarre ja nochmal ganz anders an. Naja, wir haben uns dann noch etwas unterhalten und er hat mir dann die Johnson JD-17 empfohlen (ein Martin-Nachbau), die er momentan leider nicht da hatte.

Naja, empfohlen ist untertrieben, er hat sie in den Himmel gelobt und meinte, dass er in dem Preisbereich nichts besseres gehört hat und absolut nicht verstehen kann, wie das bei dem niedrigen Preis möglich sei (sein Kollege fing darauf hin auch mit schwärmen an). Selbst ein sehr bekannter Profi-Musiker aus dem Gebiet war so davon begeistert, dass er sich die Johnson sofort mitgenommen hat und jetzt als Unterrichtsgitarre benutzt. Er hat mir dann noch erzählt, dass Johnson inzwischen sehr anständige E- und A-Gitarren baut und die JD-17 momentan so beliebt ist, dass sie fast überall ausverkauft ist. Achja, auch eine Fachzeitschrift (Name vergessen) habe das bestätigt und die Gitarre in den Himmel gelobt.

Die JD-17 gibt es schon ab 270 Euronen im Netz.

Naja, das hat mich nun schon sehr sehr neugierig gemacht. Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit der Johnson JD-17 gemacht? Oder allgemein eine Meinung zu Johnson?

Achja, als Tipp gab mir der Verkäufer noch mit auf den Weg, dass man sich am besten gar nicht auf irgendwelche Marken fixiert, sondern einfach mal alles ausprobiert und die nimmt, die man persönlich am besten findet. Auch wenn kein Yamaha, Ibanez o.ä. drauf steht. Seh ich genau so!

So far..
Timm
 
So, ich komme grade vom Musikladen. Insgesamt habe ich zwei Stück abgeklappert, leider waren beide nicht sehr groß und hatten kaum Gitarren in meiner Preisklasse im Sortiment :\

Im ersten Laden habe ich eine Yamaha DW7 für etwa 350 Euro angespielt (glaube ich zumindest, kommt optisch und preislich ungefähr hin, bin mir aber nicht ganz sicher, ob es eine DW7 war). Die hat mir überhaupt nicht gefallen, der Sound war sehr stumpf, nicht sehr brillant, irgendwie kein richtiger Hörgenuss (natürlich auch nicht richtig schlecht). Die Bespielbarkeit war auch nur mäßig, fand ich. Da gefällt mir meine jetzige Fender DG-21S besser.

Danach habe ich eine Yamaha LS6 ausprobiert, für rund 450 Euro. Die war schon viel besser, sehr schöner, klarer Klang. Die war einfach präsenter, hatte mehr Biss und war schön ausgewogen. Die Bespielbarkeit fand ich auch um einiges besser. Wollte die eigentlich nur kurz anspielen, bin dann dabei aber irgendwie hängen geblieben und hab Eric Clapton's Wonderful Tonight mehrfach komplett durchgespielt, weil es sich so schön anhörte.

Naja, dann wurde der Verkäufer unfair und gab mir eine Taylor 110GB für 725 Euro (bei Thomann 645). Optisch machte die schon einen edlen Eindruck, aber der Sound war wahnsinnig gut. Unglaublich, dass man den Mehrpreis sofort raushören kann. Sehr klar, unheimlich ausgewogen und schön. Die Klang sogar verstimmt gut [qimg]http://www.fingerpicker.de/forum/images/smiles/icon_biggrin.gif[/qimg] Kommt in etwa an das Soundbeispiel oben von der Tanglewood dran. So stelle ich mir richtigen Westernsound vor.

Nunja, dann wollte der Verkäufer im Lager mal schauen, ob er noch eine Cort findet. Kam aber ergebnislos wieder und sagte, dass Cort und Ibanez eh die gleichen Gitarren sind. Darauf folgte ein halbstündiger Monolog, warum Ibanez, Yamaha und Takamine so toll sind und warum es für ihn nicht wirtschaftlich genug sei, Gitarren von eher weniger bekannten Firmen (Cort usw.) ins Sortiment aufzunehmen. Er sagte dann noch, dass die großen Firmen ja nicht umsonst so lange überlebt haben. Hab dann noch aus Spaß gesagt, dass Yamaha auch schöne Motorräder baut - auch darauf folgte ein halbstündiger Monolog über die Notwendigkeit einer großen Produktpalette bei Betrieben.

Spannend.

Ich bin relativ schnell geflüchtet. Da stand irgendwie überhaupt nicht die Musik im Vordergrund, sondern nur, womit er am meisten Kohle machen kann. Naja, sein Bier, da geh ich nicht mehr hin. Die großen Hersteller sind mit Sicherheit nicht schlecht oder schlechter, aber ich will dennoch meinen Gitarrenhorizont erweitern und nicht nur die bekannteren Marken ausprobieren. Und vorallem will ich keine Lehrstunden in Betriebswirtschaft, sondern ne Gitarre, die zu mir passt [qimg]http://www.fingerpicker.de/forum/images/smiles/icon_biggrin.gif[/qimg]

Der Besuch im zweiten Musikladen war dann etwas kürzer, und interessanter. Der Verkäufer meinte, dass er mir aus seinem aktuellen Sortiment in meinem Preisbereich nur eine Gitarre wirklich empfehlen kann. Es war eine Johnson JD-16. Der Mann schien wirklich Ahnung zu haben und hat sie mir auch mal vorgespielt (zum selber anspielen war die Zeit allerdings zu knapp). Hörte sich schon verdammt gut an (der Verkäufer konnte auch sehr gut spielen), müsste ich aber mal selber spielen, aus anderer Perspektive hört sich die Gitarre ja nochmal ganz anders an. Naja, wir haben uns dann noch etwas unterhalten und er hat mir dann die Johnson JD-17 empfohlen (ein Martin-Nachbau), die er momentan leider nicht da hatte.

Naja, empfohlen ist untertrieben, er hat sie in den Himmel gelobt und meinte, dass er in dem Preisbereich nichts besseres gehört hat und absolut nicht verstehen kann, wie das bei dem niedrigen Preis möglich sei (sein Kollege fing darauf hin auch mit schwärmen an). Selbst ein sehr bekannter Profi-Musiker aus dem Gebiet war so davon begeistert, dass er sich die Johnson sofort mitgenommen hat und jetzt als Unterrichtsgitarre benutzt. Er hat mir dann noch erzählt, dass Johnson inzwischen sehr anständige E- und A-Gitarren baut und die JD-17 momentan so beliebt ist, dass sie fast überall ausverkauft ist. Achja, auch eine Fachzeitschrift (Name vergessen) habe das bestätigt und die Gitarre in den Himmel gelobt.

Die JD-17 gibt es schon ab 270 Euronen im Netz.

Naja, das hat mich nun schon sehr sehr neugierig gemacht. Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit der Johnson JD-17 gemacht? Oder allgemein eine Meinung zu Johnson?

Achja, als Tipp gab mir der Verkäufer noch mit auf den Weg, dass man sich am besten gar nicht auf irgendwelche Marken fixiert, sondern einfach mal alles ausprobiert und die nimmt, die man persönlich am besten findet. Auch wenn kein Yamaha, Ibanez o.ä. drauf steht. Seh ich genau so!

So far..
Timm

ich kenne auch einen, der die johnson gitarren so hoch lobt. allerdings kennt der nichtmal die bekanntesten marken, wie zum beispiel ibanez und deswegen habe ich dem auch nie wirklich so viel glauben geschenkt.
 

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