M
mipooh
Registrierter Benutzer
Diese Gitarre habe ich mir beim T bestellt und heute morgen kam sie an.
Cort MR710F-12 NT
Beim Auspacken habe ich mich erstmal gefreut über das matte Finish, ich mag das viel lieber als glänzend lackiert.
Klar war sie erstmal kalt, es ist halt wieder kälter geworden, aber ich liess es mir nicht nehmen, sie gleich auszuprobieren.
Große Überraschung, kurzes Nachstimmen und sie liegt super in der Hand, lässt sich enorm leicht spielen, klingt ausgezeichnet. Was will man mehr?
Vermisst habe ich einen zweiten Gurtknopf, also Schnürsenkel oberhalb des Sattels um die Kopfplatte und einen Nylongurt befestigt. Dann mit Argusaugen nach Fehlern gesucht. Macht man ja ganz gern mal, besonders bei sehr preisgünstigen Gitarren. Gefunden habe ich dann eine winzige längliche "Schramme" (fast nicht sichtbar) im Cut und drei Punkte an der Zarge, die aussehen als hätte mal jemand mit einer Stecknadel gepiekt. Ebenfalls fast nicht sichtbar. Sonst habe ich nichts gefunden und diese zwei Dinge halte ich für sowas von unerheblich (vielleicht würde mancher mich jetzt für einen Pedanten halten, wenn er es selbst sähe, aber ich hatte ja vor was zu finden...).
Jede Wette, nach einer Woche bei mir hat sie schlimmere Stellen als das. Ich hätte auch das fast lieber verschwiegen, weil es wie gesagt so minimal ist, dass ich es fast lächerlich finde es zu erwähnen.
Mechaniken ok, wie gut sie die Stimmung halten wird sich zeigen. Angenehm zu stimmen ist sie jedenfalls. Stimmgerät scheint auch ok.
Achja, die Saiten waren nicht ganz korrekt aufgezogen. Am Steg liefen sie nicht völlig gerade, sowas müsste nicht sein. Liess sich aber schnell beheben.
Es war keinerlei Zubehör dabei. Nicht, dass es mir wirklich fehlen würde, aber üblicherweise kommen Gitarren mit Imbusschlüssel. Manche (habe auch noch eine Cort AS-M5, bei der war es so) kommen auch mit Ersatzpin und sogar Ersatzsteg. Da ich aber noch nie im Leben einen Pin oder Steg gebraucht habe, nichtmal einen Imbus, ist auch das für mich unwichtig.
Wirklich wichtig ist mir Klang, Bespielbarkeit und das Aussehen und diese Punkte erfüllt die Gitarre völlig.
Wobei die Bespielbarkeit unglaublich war für mich. Ich hatte früher eine Ovation Legend, die für mich das Maß der Dinge bei 12-saitigen war, aber die Cort übertrifft die noch.
Über Tonabnehmer und dessen Klang kann ich noch nichts sagen, wer weiss wann der mal zum Einsatz kommt. Vorsichtshalber sind bei mir Gitarren aber grundsätzlich damit ausgestattet (weil ich das früher immer benutzt habe, jetzt eher selten).
Ich hatte vorher im Internet etwas recherchiert. Im für mich heutzutage noch machbaren Preisbereich (bis ca 500 €) fand ich zwei Gitarren, die ich in Erwägung gezogen hatte, eine Ibanez AEL2012E und eine Takamine EG 345 C. Die Ibanez hatte ich vor wenigen Tagen in der Hand, ich fand sie nicht akzeptabel vom Klang und die Takamine habe ich nicht gesehen, aber festgestellt, dass die nichtmal eine massive Decke hat. Beide lagen im Preis bei knapp 450 €. Die Cort hat für 269 € sogar eine massive Sitkadecke. Wäre sie nicht überzeugend gewesen, ich hätte sie ohne mit der Wimper zu zucken zurückgeschickt. Aber so viel wie ich an Gitarre da für den kleinen Preis bekommen habe hätte ich absolut nicht erwartet. Gestern habe ich eine 850 € Taylor ausgiebig gespielt (6-saiter). Mit der würde ich die Cort etwa gleichauf sehen (Bauart, Verarbeitung, Klang), nur dass die Saitenlage bei der Cort besser ist.
Sobald mal wieder Geld übrig ist kommt mir die 6-saitige Schwester her, das weiss ich schon jetzt.
Entweder ich habe Glück beim Gitarrenkauf oder Cort ist eine völlig unterbewertete Marke. Ich habe jetzt 3 (von 6) Gitarren von Cort, zwei davon sehr günstig (KX-5, knapp 200 € und diese jetzt, und die AS-M5 für 699 €). Alle drei sind wirklich empfehlenswert, wobei ich meine, dass die AS-M5 nicht so viel Mehrwert bietet wie sie mehr kostet. Meine früheren Gitarren (nur mal, dass nicht der Eindruck entsteht, der Typ kennt eben nur Billigzeugs) waren u.a. eine Lowden, Gibson LP Studio, Godin. Mein Fazit zu dieser 12-saitigen, absolut empfehlenswert.
Beim Auspacken habe ich mich erstmal gefreut über das matte Finish, ich mag das viel lieber als glänzend lackiert.
Klar war sie erstmal kalt, es ist halt wieder kälter geworden, aber ich liess es mir nicht nehmen, sie gleich auszuprobieren.
Große Überraschung, kurzes Nachstimmen und sie liegt super in der Hand, lässt sich enorm leicht spielen, klingt ausgezeichnet. Was will man mehr?
Vermisst habe ich einen zweiten Gurtknopf, also Schnürsenkel oberhalb des Sattels um die Kopfplatte und einen Nylongurt befestigt. Dann mit Argusaugen nach Fehlern gesucht. Macht man ja ganz gern mal, besonders bei sehr preisgünstigen Gitarren. Gefunden habe ich dann eine winzige längliche "Schramme" (fast nicht sichtbar) im Cut und drei Punkte an der Zarge, die aussehen als hätte mal jemand mit einer Stecknadel gepiekt. Ebenfalls fast nicht sichtbar. Sonst habe ich nichts gefunden und diese zwei Dinge halte ich für sowas von unerheblich (vielleicht würde mancher mich jetzt für einen Pedanten halten, wenn er es selbst sähe, aber ich hatte ja vor was zu finden...).
Jede Wette, nach einer Woche bei mir hat sie schlimmere Stellen als das. Ich hätte auch das fast lieber verschwiegen, weil es wie gesagt so minimal ist, dass ich es fast lächerlich finde es zu erwähnen.
Mechaniken ok, wie gut sie die Stimmung halten wird sich zeigen. Angenehm zu stimmen ist sie jedenfalls. Stimmgerät scheint auch ok.
Achja, die Saiten waren nicht ganz korrekt aufgezogen. Am Steg liefen sie nicht völlig gerade, sowas müsste nicht sein. Liess sich aber schnell beheben.
Es war keinerlei Zubehör dabei. Nicht, dass es mir wirklich fehlen würde, aber üblicherweise kommen Gitarren mit Imbusschlüssel. Manche (habe auch noch eine Cort AS-M5, bei der war es so) kommen auch mit Ersatzpin und sogar Ersatzsteg. Da ich aber noch nie im Leben einen Pin oder Steg gebraucht habe, nichtmal einen Imbus, ist auch das für mich unwichtig.
Wirklich wichtig ist mir Klang, Bespielbarkeit und das Aussehen und diese Punkte erfüllt die Gitarre völlig.
Wobei die Bespielbarkeit unglaublich war für mich. Ich hatte früher eine Ovation Legend, die für mich das Maß der Dinge bei 12-saitigen war, aber die Cort übertrifft die noch.
Über Tonabnehmer und dessen Klang kann ich noch nichts sagen, wer weiss wann der mal zum Einsatz kommt. Vorsichtshalber sind bei mir Gitarren aber grundsätzlich damit ausgestattet (weil ich das früher immer benutzt habe, jetzt eher selten).
Ich hatte vorher im Internet etwas recherchiert. Im für mich heutzutage noch machbaren Preisbereich (bis ca 500 €) fand ich zwei Gitarren, die ich in Erwägung gezogen hatte, eine Ibanez AEL2012E und eine Takamine EG 345 C. Die Ibanez hatte ich vor wenigen Tagen in der Hand, ich fand sie nicht akzeptabel vom Klang und die Takamine habe ich nicht gesehen, aber festgestellt, dass die nichtmal eine massive Decke hat. Beide lagen im Preis bei knapp 450 €. Die Cort hat für 269 € sogar eine massive Sitkadecke. Wäre sie nicht überzeugend gewesen, ich hätte sie ohne mit der Wimper zu zucken zurückgeschickt. Aber so viel wie ich an Gitarre da für den kleinen Preis bekommen habe hätte ich absolut nicht erwartet. Gestern habe ich eine 850 € Taylor ausgiebig gespielt (6-saiter). Mit der würde ich die Cort etwa gleichauf sehen (Bauart, Verarbeitung, Klang), nur dass die Saitenlage bei der Cort besser ist.
Sobald mal wieder Geld übrig ist kommt mir die 6-saitige Schwester her, das weiss ich schon jetzt.
Entweder ich habe Glück beim Gitarrenkauf oder Cort ist eine völlig unterbewertete Marke. Ich habe jetzt 3 (von 6) Gitarren von Cort, zwei davon sehr günstig (KX-5, knapp 200 € und diese jetzt, und die AS-M5 für 699 €). Alle drei sind wirklich empfehlenswert, wobei ich meine, dass die AS-M5 nicht so viel Mehrwert bietet wie sie mehr kostet. Meine früheren Gitarren (nur mal, dass nicht der Eindruck entsteht, der Typ kennt eben nur Billigzeugs) waren u.a. eine Lowden, Gibson LP Studio, Godin. Mein Fazit zu dieser 12-saitigen, absolut empfehlenswert.
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