Cort Earth 100 vs. 200 (gebraucht)

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Stefano2203
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Hallo

Ich möchte meine Flohmarkt-Konzertgitarre gegen eine Westerngitarre ersetzen. Wenn möglich sollte diese für mich als Einsteiger gut und leicht bespielbar sein.
Mit den Unterschieden Nylon/Stahlsaiten etc habe ich mich bereits auseinandergesetzt

Ich schwanke derzeit zwischen

Cort Earth 100 NS - ca 3 Jahre alt aus Erstbesitz
Cort Earth 200 - ca 10 Jahre alt aus Zweitbesitz

Preislich liegen beide bei etwa 130€, wobei bei der 200 noch zusätzlich neue Saiten, Bag und Ständer dabei wäre

Aufgrund des Alters tendiere ich eher zur 100. Welche würdet Ihr bevorzugen? Vor allem für mich als Einsteiger

Oder sind beide eher ungeeignet als erste Westerngitarre...?

Danke für Eure Meinungen!
Stefano
 
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Bei einer 10 Jahre alten Gitarre sehe ich das Risiko, dass sich das Holz strukturell verändert, als gering an. Ich habe fast nur gebrauchte Instrumente gekauft und damit immer gute Erfahrungen gemacht. Ansonsten ist Cort "eine sichere Bank" - ob man die mag, muss man selbst heraus finden.
 
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Danke rw !

Kennt jemand vielleicht die Unterschiede zwischen 100/200 ?
 
Wenn ich das richtig sehe, hat dir 200 einen massiven Boden und der Hals ist aus Mahagoni statt Ahorn. Könnte (!) tendenziell etwas voller und voluminöser klingen.
Ferndiagnose ist eher schwierig, man müsste beide Gitarren anschauen u. anspielen. Hängt z.Bsp. auch davon ab, wie oft beide Gitarren gespielt wurden.
Grundsätzlich bietet Cort solide und ordentliche Gitarren, wie auch rw schon bemerkte.
 
Hallo,
das Alter einer Gitarre spielt keine Rolle, für eine Vorkriegs Martin legt man ein Vermögen hin ...
Wichtig ist dagegen der Zustand und hier insbesondere der Hals. Bei vielen Gitarren die gebraucht angeboten werden, sieht man, dass sich durch den Saitenzug im Verlauf der Zeit der Hals angehoben hat und dadurch die Saiten immer höher werden. Das kann man erstmal durch Abschleifen der Stegeinlage kompensieren aber irgendwann ist Ende im Schacht. Geschätzt die Hälfte der auf Ebay angebotenen Gitarren sind schlicht fertig .... Eine Reparatur lohnt sich nicht.

Also primär schauen, ob Saitenlage (unter 3mm 12.Bund) und Halskrümmung in Ordnung sind (0,3mm bei 1. und 12.Bund gedrückt). Gerade bei der Halskrümmung kann man wunderbar tricksen und das Ableben optisch hinauszögern. Schaut dann die Stegeinlage noch 2-3mm raus, dann ist diese wichtige Baustelle abgehakt. Dann auf jeden Fall die Abnutzung der Bünde anschauen und berücksichtigen. Eine Tasche ist immer gut, Saiten sind eh Verbrauchsmaterial.
 
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Vielen Dank!

Es ist die 200 geworden. Lässt sich für mein Empfinden gut bespielen und klingt super :great:
 
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Hallo,
das Alter einer Gitarre spielt keine Rolle, für eine Vorkriegs Martin legt man ein Vermögen hin ...
Wichtig ist dagegen der Zustand und hier insbesondere der Hals. Bei vielen Gitarren die gebraucht angeboten werden, sieht man, dass sich durch den Saitenzug im Verlauf der Zeit der Hals angehoben hat und dadurch die Saiten immer höher werden. Das kann man erstmal durch Abschleifen der Stegeinlage kompensieren aber irgendwann ist Ende im Schacht. Geschätzt die Hälfte der auf Ebay angebotenen Gitarren sind schlicht fertig .... Eine Reparatur lohnt sich nicht.

Also primär schauen, ob Saitenlage (unter 3mm 12.Bund) und Halskrümmung in Ordnung sind (0,3mm bei 1. und 12.Bund gedrückt). Gerade bei der Halskrümmung kann man wunderbar tricksen und das Ableben optisch hinauszögern. Schaut dann die Stegeinlage noch 2-3mm raus, dann ist diese wichtige Baustelle abgehakt. Dann auf jeden Fall die Abnutzung der Bünde anschauen und berücksichtigen. Eine Tasche ist immer gut, Saiten sind eh Verbrauchsmaterial.

Blöde Frage: Lässt sich die Halskrümmung mit dem richtigen Einstellen des Trusrods nicht wieder korrigieren? Eine Westerngitarre hat doch ein Trusrod? Oder verstehe ich was falsch?
 
Blöde Frage: Lässt sich die Halskrümmung mit dem richtigen Einstellen des Trusrods nicht wieder korrigieren? Eine Westerngitarre hat doch ein Trusrod? Oder verstehe ich was falsch?

Irgendwann geht's manchmal nicht mehr... Sonst hast Du Recht.
 
Blöde Frage: Lässt sich die Halskrümmung mit dem richtigen Einstellen des Trusrods nicht wieder korrigieren?
Das kann man selbstverständlich. Aber wenn ein gekippter Hals durch das Drehen am Halsstab kaschiert wurde, dann hat man nach dem korrekten Einstellen auf einmal wieder eine viel zu hohe Saitenlage. Deshalb unbedingt beim Kauf kontrollieren, besonders wenn die Stegeinlage kaum noch aus dem Schlitz schaut ..
 
Das kann man selbstverständlich. Aber wenn ein gekippter Hals durch das Drehen am Halsstab kaschiert wurde, dann hat man nach dem korrekten Einstellen auf einmal wieder eine viel zu hohe Saitenlage. Deshalb unbedingt beim Kauf kontrollieren, besonders wenn die Stegeinlage kaum noch aus dem Schlitz schaut ..

Ich glaube, ich stehe gerade auf dem Schlauch.
Wie unterscheiden sich ein gekippter Hals und ein verbogener Hals?
Gibst dazu Bilder?
Ich kann mir einen gekippten Hals bildlich nicht wirklich vorstellen .
 
Beim "gekippten" geht es um den Winkel zwischen Griffbrett und Decke, den Du auch bei einem ganz geraden Hals haben kannst / wirst. Das kannst Du mit dem Stahlstab nicht verändern, sondern nur einen "Flitzebogen", d.h. eine Krümmung des Halses selbst.
 
Man könnte sich den Hals wie eine Zugbrücke vorstellen, die von den Saiten allmählich hochgezogen wird. Die wird auch nicht krumm, sondern hebt sich langsam ab ...
 

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