Controller eines Instruments in Cubase auf MIDI-Spur oder per CC aufnehmen.

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Hallo!

Es ist ja in Cubae relativ einfach, etwas per CC zu automatisieren, wenn man den entsprechenden Code kennt oder findet.
Nun bin ich gerade an einem Instrument von East West zugange. Alles was ich will: Ein Blasinstrument soll einen Ton sauber und durchgehend vom G ins C runterziehen.
Klingt sehr simpel. Einfach in der PLAY-Engine den Tune-Button in den Advanced Instrument Properties entsprechend während der Aufnahme bewegen. Funktioniert auch - dummerweise wird es nicht aufgenommen. Die MIDI-Spur bleibt trotz (meiner Ansicht nach) richtiger Einstellungen nach der Aufnahme leer. Auch mit aktiviertem Write-Button und Merge im Transportfeld herrscht gähnende Leere.

Per Pitch-Bend hab ich es auch schon versucht. Leider gibt es anscheinend in Cubase für jeden Furz einen MIDI-CC, solange es sich nicht um Pitch-Bend handelt. Da bleibt mir nur im Key-Editor die Automationsmöglichkeit mit den unzähligen Automationspunkten und den lustigen Stufen, was ein grausiges Resultat hinterlässt. Statt dieser Stufen wäre es doch viel angenehmer mit einer durchgehenden sauberen Linie wie in MIDI-CC-Spuren.
Oder eben einfach die Bewegung des Tune-Knopfes per MIDI-Spur aufnehmen. East West hat für einige Buttons den CC angegeben, aber nicht für Tune. East West nehme ich hier nur als Beispiel, weil dieses oder ein ähnliches Problem auch bei anderen Instrumenten wiederkehrt.

Weiß jemand Rat?
ich will doch nur eine simple Linie. :(


Gruß,
weissnicht


PS: Warum müssen die einfachsten Dinge immer so kompliziert gemacht werden?

Achja, ein paar Daten:
- Cubase 7.5.30 Build 243 (64 bit)
- Momentan betroffenes Instrument: East West Hollywood Brass Gold (PLAY-Engine Version 4.2.2)
- Windows 7 Professional 64 bit
 
Eigenschaft
 
Erstmal: Es nervt schon ein bisschen, dass in solchen Fällen Cubase der schwarze Peter zugeschoben wird...

- Natürlich kennt Cubase auch Pitch-Bend

- Wenn ein Hersteller für die Parameter seines Produkts keine Automation vorsieht, dann kann Steinberg/Cubase weder etwas dafür noch kann es etwas daran ändern.

- Die Automationsmöglichkeiten von Cubase sind sehr ausgereift - man muss halt wissen wie es geht... Es gibt diverse Zeichenwerkzeuge und es gibt auch die Möglichkeit bei per Hardware-Controller angelegten Automationen die Automationspunkte automatisch auf ein sinnvolles Maß zu reduzieren.

- Sollte die Automation einer Parameteränderung nicht möglich sein, dann kann die Veränderung die diese am Klang vornimmt auch als Audio aufzeichnen.
 
Genau, man muss halt wissen wie es geht. Weiss man nicht weiter, könnte man theoretisch in einem Forum nachfragen, damit einem gesagt wird, man muss wissen wie es geht. :rolleyes:
Ich verweise dezent auf mein Wort "anscheinend". Der Duden vermeldet hierzu: "Mit anscheinend wird die Vermutung zum Ausdruck gebracht, dass etwas so ist, wie es erscheint."
Nix schwarzer Peter, nix Rumhacken auf Steinberg. Einfach nur meine subjektive Empfindung nach erfolglosem Suchen.

Um auf meine freundlich und ungenervt gestellte Frage zurückzukommen:
Da Cubase auch Pitch-Bend natürlich kennt, wäre der Midi-CC interessant. Ich habe gehandbucht, gegoogelt, nun auch geforumt aber keinen gefunden.
Mehr will ich doch eigentlich gar nicht. Damit wäre ich voll und ganz zufrieden. Ganz ohne schwarzen Peter und ohne weiter zu nerven. :redface:
 
Pitchbend kannst du in der Pianoroll ganz einfach einzeichen. Auch gerade Linie, Kurven, etc. sind möglich.

Hast du es schon über die Quick Controls versucht ?
 
Um die Tipps noch zu komplettieren: Cubase "kennt" die Nummer des CCs für Pitchbend nicht, da der entsprechnede Parameter direkt Pitchbend heisst. Ausserdem ist Pitchbend kein einfacher CC, da die definierten (und undefinierten) CCs max. 8 bit übertragen, Pitchbend aber eine Auflösung von 14 bit hat (dies nur in Kurzform beschrieben ;)).

Siehe auch hier: http://www.midi.org/techspecs/midimessages.php
 
Midi Pitch Bend Range

Ich hatte das gleiche Problem gerade in ZEBRA2, auch in der DAW CUBASE 8. ZEBRA2 sieht natürlich Pitch-Bender vor,
aber wie Pars_ival nun berichtet, ist Pitchbend kein einfacher CC. Weshalb ich auch vergeblich danach gesucht habe.
Schließlich habe ich eine zweite MidiSpur aufgemacht und einmal am Midi-Keyboard den Pitchbender bewegt.
Eigentlich hatte ich Werte von 0 bis 127 erwartet, das sind die Zahlen, die ich mit Midi verbinde.

12 Halbtonschritte hinauf ergaben aber den Wert 16383.
Keine Tonhöhenbeugung = 8192
12 Halbtoschritte hinunter = 0

Nun fehlt mir noch eine Formel, um alle Intervalle auszurechnen. Am besten mit vorgegebenen klassischen Bezeichnungen: eine Quinte hinauf = xxx. Muss ich wohl mal den Taschenrechner starten. Ich denke, da kann man ganz hübsche Klang-Verläufe erzielen, wenn man von einer Harmonie in die andere hinein gleitet.

Diese Liste unten hatte ich mal vor Jahren gebastelt, aber irgendwie lässt sie sich nicht mehr auf die modernen Parameter übertragen. Oder mache ich einen Denkfehler?


Interval Midiwert

12 Oktave 128
11 123
10 117
09 112
08 106
07 Septime 101
06 96
05 Quarte 90
04 86
03 klein Terz 79
02 74
01 69

linear = 64

-01 59
-02 53
-03 47
-04 43
-05 37
-06 32
-07 26
-08 21
-09 16
-10 10
-11 05
-12 00

kuss der muse
 
Eine einfache "Standard" Tabelle lässt sich nur anwenden, wenn alle Synths bzw. Sounds die gleichen Programmierung vorweisen. Da sich aber gerade bei den Sounds mal ein maximaler Pitchbend von 2 Halbtöne, ein anderes Mal von 2 Oktaven programmieren lässt, ist solche eine Tabelle nicht immer richtig. Wenn in dem Zebra2-Sound z.B. max 4 Halbtöne möglich sind, passt Deine Tabelle nicht mehr. Ich kenne Zebra jetzt nicht im Detail, aber die max./min. Pitchbend Werte können i.d.R. Bei Plugins irgendwo hinterlegt werden. Deine Tabelle würde somit nur bei einem Sound richtig funktionieren, wenn der Sound für ein Pitchbend mit +/- 1 Oktave ausgelegt ist.

Btw.: Pitchbend war schon immer ein 14 bit Parameter. Damit passen die Werte 0-128 eh nicht zu diesem.
 
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