Conrad-Verzerrer-Anleitung

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Schönen Guten Morgen zusammen,
ich hab heute mal wieder gegoogelt und mir fiel diese Anleitung ins Auge: http://blog.conrad.de/gitarren-verzerrer-selbstgebaut/
Kurz überflogen und beschlossen: Das mach ich auch!
Also nochmal genauer gelesen und die Einzelteile so gut wie möglich zusammengesucht. Die Widerstände waren ein Klacks, ein Transistor und ein Elko auch aber der Rest... Ok, Potis und restliche Kondensatoren: Auch kein großes Problem, kann ich ja bestellen, aber der Transistor ist eins: Ich finde auf Conrad den im Bauplan genannten BC 109 C nicht. In den Kommentaren stand was von BC 550 C oder so ähnlich, haben sie aber auch nicht mehr im Sortiment :igitt:
Jetzt meine Frage: Welchen Transistor kann ich stattdessen nehmen?
Und noch eine kleine weitere: Kann ich statt des 25kOhmigen Potis auch einen 22kOhmigen nehmen? Ist ja nicht viel Unterschied (finde ich jedenfalls).
Danke schonmal!
 
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Den BC 109 C gibt es sicher noch zu kaufen, vielleicht nicht gerade bei Conrad, be Reichelt kostet er 37 Cent plus immense Versandkosten. Ob das Poti nun 22k oder 25k hat, dürfte bei den gängigen Toleranzen egal sein.
 
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Ansonsten schau bei Uwe (uk-electronic) moderate Preise für Bauteile und Versand.

Da solltest du alles bekommen...
 
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Ende der 60er kaufte ich als 14-Jähriger bei Conrad - es war damals der einzige mir bekannte Elektronikteileversand - einen Verzerrer-Bausatz. Ich hatte keine Ahnung, wie man das macht, hatte nicht mal einen Lötkolben, aber an meine "neue" E-Gitarre (vom OTTO-Versand) musste irgendwas ran, was schmutzig klingt, so wie die Musik im Radio. Übrigens, einen Verstärker hatte ich auch (noch) nicht, stattdessen 2 Röhrenradios hintereinander verschaltet und zusätzliche alte Radiolautsprecher hinten dran gesteckt. Impedanzen? Keine Ahnung. Hat mir auch keiner was zu erzählt. Und geschirmte Kabel? Hatte ich gerade erst gelernt, dass es ohne nicht geht und nur brummen würde...

Kurz, diese Conrad-Bauanleitung könnte das sein, was ich ehedem mangels Gehäuse (mangels Taschengeld) in einen kleinen Pappkarton gesteckt habe. Tatsächlich hat der Verzerrer gefuzzt wie Sau. Vielleicht ein bißchen viel, aber schließlich wollte ich bald Musiker sein und eine Band gründen...
:D
(Das tat ich dann mit 16.)
 
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Das blaue C? Das war mal ein Elektronikversand, heute ist das ein Gemischtwarenladen mit E-Teile Abteilung die immer schlechter sortiert ist. Da ist man bei UK oder Musikding deutlich besser aufgehoben...
 
Ich bestelle nur über Conrad, weil mein Vater dort arbeitet. Ab September kommt auf jedenfall ein Pedal von Musikding... oder auch zwei. Was wäre denn zu empfehlen? Ein Delay hätt ich gern.
 
Ein Delay ist schon ein nicht gan einfaches Projekt, ich würde als zweiten Selbstbautreter etwas noch nicht ganz so schweres empfehlen. Im Prinzip kann man es so sehen: Je mehr Bauteile vorhanden sind, desto mehr kann (und wird) schief gehen. Wenn der Fehler erstmal da ist, ist es nicht immer ganz leicht ihn zu finden, und je mehr Bauteile da sind, desto mehr Möglichkeiten gibt es für die Ursache des Problems, sich zu verstecken. Und wenn man ihn dann nicht findet - den Fehler - ist es sehr frustrierend, weil man Geld, Zeit und Mühe in ein Projekt investiert hat, das nicht läuft.

...mein wohlgemeinter Rat. Allgemein aber: Basteln macht Spaß, Effekte machen Spaß, beides....:D
 
Die Anleitung von Conrad ist im Übrigen eine ganz leicht modifizierte Schaltung für ein Fuzz Face. Du kannst dafür jeden stinknormalen NPN-Transistor benutzen, bspw. 2n5088, die es noch tausendfach bei Conrad zu kaufen geben sollte. Aber lass dir gesagt sein: Das Ergebnis wird brutal schlecht klingen. Die Anleitung geht nicht darauf ein, dass man sich wenigstens ein bisschen Gedanken um die Auswahl der Transistoren und deren hfe-Range machen sollte...
 
...Sie geht nichtmal auf eine Bypass-Schaltung ein, oder ein abgeschirmtes Gehäuse...
 
Ich hab mir einen Gehäuse aus Holz gebastelt :engel:
Man kann doch eigentlich auch eine normale Dose nehmen, oder? Hab schon ein Volume-Pedal in einer Nivea-Dose gesehen.
 
Ich hab mir einen Gehäuse aus Holz gebastelt :engel:
Man kann doch eigentlich auch eine normale Dose nehmen, oder? Hab schon ein Volume-Pedal in einer Nivea-Dose gesehen.
Das Problem ist, dass Holz nur bedingt dazu geeignet ist, Störungen (durch Stromleitungen, Lampen, Radiowellen etc) abzuschirmen, die von deinem Pedal aufgenommen werden könnten. Deshalb schirmt man beispielsweise auch bei Gitarren das Elektronikfach mit einer Folie o.ä. ab. Deshalb ist ein Metallgehäuse eigentlich Pflicht. Das wirst du halt spätestens merken, wenn dir auf der Bühne die ganze Beleuchtung ein dickes Brummen und Rauschen reinstreut.
 

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