nochmal ne sache zu dem hintereinanderschalten.
ist eigentlich imho garnicht so eine schlechte idee. zweimal hintereinander leicht komprimieren klingt meist besser als einmal stark. könnte besonders bei so nem billigkompressor von vorteil sein, weil der ja sowieso nicht allzu dolle ist.
so jetzt mal n handfester tipp zum einstellen:
du fängst mit folgenden einstellungen an:
treshold auf maximum (also so, dass er nicht arbeitet), output auf 0, attack maximal , release minimal, ratio auf 2:1
jetzt regelst du die Tresholdschwelle soweit runter bis die gain reduction anzeige beim größten pegel so ca. 9-12 dB beträgt.
dann regelst du attack soweit runter bis dir der klang nichtmehr gefällt (und regelst wieder zurück bis es dir gefällt...
) mit der attackzeit regelst du die stärke der kompression der anschlaggeräusche, d.h. dass du bei einer langen attackzeit stärkere Anschlaggräusche hast (was eben gefallen kann oder nicht)
die releasezeit solltest du dann so einstellen, dass der kompressor nicht pumpt (außer es ist gewünscht). pumpen bedeutet, dass der ausklingende ton (nachdem der kompressor wieder "losgelassen"-->nach ablauf der releasezeit) plötzlich lauter ist als der anschlagton (der ja komprimiert wurde), das kann bei starker kompression passieren.
anschließend musst du noch mittels output das signal wieder auf die alte lautstärke bringen und fertig ist der lack...
dann kannst du noch mit dem ratiowert rumspielen (so bis 4 max. 6 regeln, natürlich die anderen werte wieder nahcregeln, dass gain reduction trotzdem bei ca. 9-12 dB liegt)
ansonsten kannst du wie schon gesagt mal probieren mit zwei hintereinander geschalteten kanälen zu arbeiten (dann natürlich mit leichteren einstellungen je kanal).
aber immer mit der kompression aufpassen! immer mit dem unkomprimierten signal vergleichen obs wirklich noch gut klingt auch mal ne nacht drüberschlafen und am nächsten tag nochmal vergleichen.