Combo für Akustik u. Semiakustikbässe

Moulin
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Habe gelesen, dass man für Bässe dieses Bereiches, besonders, wenn sie mit Piezo abgenommen werden, spezielle Bass - Anlagen verwenden sollte.
Mein Tacoma hat einen Piezo, verfügt aber auch über einen ausreichend guten Fishman Preamp und der Casady wird mit Pickup abgenommen. Stellt sich gleich die Frage ob ich da überhaupt was Spezielles brauche.
Würde mich hier auch besonders über Empfehlungen der Kontrabassisten freuen, da die meisten Akustik - Bassisten häufig in eine ganz andere, höhenlastige Richtung spielen und daher einen anderen Bedarf an Verstärkermaterial haben.

Ich habe vor, mir gegen Ende des Jahres oder zu Beginn des nächsten Jahres eine Basscombo zu kaufen, um damit etwas größere Räume zu beschallen (Solo - Programm), sagen wir mal so um die 200 m², doch verunsichert mich nun die Frage, ob eine übliche Basscombo die Richtige wäre für meine akustisch orientierten Bässe.


Wieviel Watt brauche ich? Das ist dann gleich die nächste Frage. Es sollte auch noch für eine Band im kleinen Rahmen reichen.
Wie verhält sich eine Basscombo mit 400 Watt bei halber Lautstärke, oder wäre es besser eine 200 Watt Combo voll aufzudrehen? Oder reichen auch 150 Watt?


Freue mich über Empfehlungen.
 
Eigenschaft
 
Hallo Moulin,

die Roland D-Bass Serie ist auch für Akustik Bässe (und Kontrabässe) ausgelegt.
Es gibt einen extra Eingang für Piezos.

Beim Musik-Service werden die Amps besonders preiswert angeboten.
Hier die 115er Version: http://www.musik-service.de/Bass-Verstaerker-Roland-D-Bass-115-prx395749464de.aspx

Hier die deutsche Roland Website: http://www.rolandmusik.de/produkte/D-Bass_115/index.php

Und hier gibt es das Benutzerhandbuch in Englisch (für D210, D115, D115X zusammen) sowie ein Demo Video: http://www.bosscorp.co.jp/products/en/D-BASS_210/index.html

Der Verstärker sollte für jede "normale Anwendung" voll ausreichen.
Da die Verstärker ja Transistoramps sind, brauchen sie nicht "ins Schwitzen kommen". Etwas "Headroom" ist also immer gut.

Andere Möglichkeit wäre, dass Du mal meine beiden Verstärker antestest! :)
Ich möchte nämlich einen von beiden "los werden". Beides 210er Combos mit 200/300 Watt (ohne/mit Zusatzbox). Der GK und der Laney klingen SEHR unterschiedlich! Beide haben allerdings keine Piezo-Eingänge. :(
Ist die Frage ob einer von beiden deinen Sound bringen kann oder beide nicht.
Falls Du möchtest, kann ich sie mal bei Dir vorbeibringen (wir dürften ja weniger als 15 km voneinander entfernt wohnen) ...

Gruß
Andreas
 
Moin,

Empfehlenswert sind aufjedenfall auch die Markbass Combos
http://www.musik-service.de/markbass-cmd-151p-prx395758873de.aspx
gibt's 1x12, 1x15, 2x10 und 3x10 versionen z.B.
Haben einen recht hohen Wirkungsgrad und sind laut Markbass auch daraufhin gefertigt,
den Klang des Instrumentes so getreu wie möglich wiederzugeben. Und verfügen alle auch
über einen Eingang für Piezos.
Für Sessions braucht man mMn nicht sonderlich viel Leistung, da kommst du wahrscheinlich sehr
locker mit 150 watt aus. Wenn du allerdings wirklich ein solo Programm spielen möchtest, dann würde
ich zu etwas mehr Leistung tendieren. Und wenns keine PA gibt eventuell sogar lieber mehrere, verteilte Speaker anstatt nur einem.
Zu dem Roland Amp gibt's z.B. noch eine Aktivbox als Zusatz und auch Markbass bietet einzelne Boxen als Zusatz an.

viel Glück beim Finden ;)
 
... Stellt sich gleich die Frage ob ich da überhaupt was Spezielles brauche...
für den casady m.e. nicht - sofern es kein "hifi-combo" wird. du brauchst ja wohl was, das mittig "´rumholzen" kann. ich weiss nicht, ob diese piezo-eingänge wirklich etwas bringen. ein aku klingt für mich nur mikrofonisch abgenommen gut, sonst weder fisch noch fleisch (im schlimmsten fall mit blechdosenbeigeschmack(ssache) ;) ).
mein aku gefällt mir übrigens tendenziell am quantum besser als am yorki. vll. auch ´mal ausprobieren: http://www.musik-service.de/hughes-kettner-quantum-qc-412-prx395739323de.aspx .
spekulativ könnte der 12" mit den (semi)-akus besser harmonieren als ein fetter 15".

vll. schaut bassick ja ´mal ´rein. der dürfte zumindest mit hundehütten die erfahrung haben.
 
Danke schon mal für die Empfehlungen.

Die Frage ist natürlich die, ob man wirklich einen grundlegenden Unterschied hört, wenn man über einen Piezoeingang oder einen gewöhnlichen in die Combo geht. Was passiert da in Bezug auf den Klang?
Sicher, über die Möglichkeit den Bass mit einem Micro abzunehmen habe ich auch schon nachgedacht, im Bandkontext kann das aber wieder schwierig werden, im Soloprogramm höre ich bei einigen Bassisten, die so spielen oft Nebengeräusche, wobei mich Atemgeräusche am Meisten stören. (Gestern erst auf einer Webseite gehört)


Zitat Cadfael
Andere Möglichkeit wäre, dass Du mal meine beiden Verstärker antestest!

Sollte der Unterschied der Combos mit und ohne Piezoeingang nicht so gravierend sein, wäre das Angebot schon verlockend.
Leider habe ich zur Zeit keinen Raum in dem ich die Combos testen könnte und ich will meine Nachbarn, die schon einiges von meinem Übungsverstärker ertragen nicht vollends "begeistern". ;)
Und zum zweiten willst Du sicher die Combo schnell loswerden und ich muß noch ein bischen mit einem Kauf warten.

Zitat d´Averc
(im schlimmsten fall mit blechdosenbeigeschmack(ssache)

Das ist gar nicht mein Geschmack, deshalb hat er auch keine Bronzesaiten mehr sondern Thomastik Flats.
 
... Die Frage ist natürlich die, ob man wirklich einen grundlegenden Unterschied hört, wenn man über einen Piezoeingang oder einen gewöhnlichen in die Combo geht. Was passiert da in Bezug auf den Klang? ...

Piezotonabnehmer haben häufig eine deutlich höhere Ausgangsimpedanz als die üblichen passiven E-Bass-Tonabnehmer bzw. passiven E-Bass-Elektroniken.
Die üblichen Bassverstärker sind auf die Impedanzen passiver Bässe angepasst, nicht aber unbedingt auf die noch höheren von Piezotonabnehmern. Durch die im Verhältnis zum Piezotonabnehmer niedrigere Impedanz kann es dann zu Klangeinbußen im Bereich der höheren Frequenzen kommen, ähnlich der Wirkung einer Höhenblende.
Wenn Dir die Höhen im Ton nicht so wichtig sind, ist das aber evtl. gar kein Thema ...
 
....im Soloprogramm höre ich bei einigen Bassisten, die so spielen oft Nebengeräusche, wobei mich Atemgeräusche am Meisten stören. ....
ist nicht mein "fachthema", aber schonmal selbst mit einem (vorhandenen gesangs-)mikro/super-/hyperniere versucht? ob die günstigen für bassdrum was taugen z.b. sowas?
 
Welche gut sein sollen, und das habe ich schon in vielen Soundbeispielen gehört sind diese hier:
AMC

zuminmdest für Kontrabässe.
Die Anschaffungskosten sind natürlich hoch und die Frage ist, was davon bleibt, wenn man für die Combo dann nur 500 € übrig hat. So im Verhältnis gesehen.



Zitat Elkulk
...kann es dann zu Klangeinbußen im Bereich der höheren Frequenzen kommen, ähnlich der Wirkung einer Höhenblende.
Wenn Dir die Höhen im Ton nicht so wichtig sind, ist das aber evtl. gar kein Thema ...


Höhen brauche ich natürlich schon, aber auch die nicht metallisch sondern holzig, insofern könnte es ja tatsächlich sein, dass ich gar keinen Piezoeingang benötige..
Werde wohl mal wirklich meinen Tacoma über eine Combo ohne Piezoeingang testen müssen um zu sehen ob das reicht.
 
Von der Glockenklang Website über den Passenger:
[...]Auch für Kontrabass ist er bestens geeignet.[...]
Wär das in diesem Falle nicht auch was? Review ist ja grade frisch reingekommen ...
 

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