Coil-Spacing verantwortlich für schlechten Sound?

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Hallo zusammen!

Ich hab eine kleine Frage zu meiner Les Paul Custom. Ich habe den Bridge-PU getauscht, bei dem allerdings das Spacing nicht so recht passt. Da ich zur Zeit ohnehin mit meinem Sound unzufrieden bin, hab ich mich gefragt, obs vielleicht auch daran liegen kann. Bild ist angehängt.

Viele Grüße, Niklas
 
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Jetzt ist die Frage, wie empfindlich Deine Ohren sind. Im Normalfall macht das nicht extrem viel aus... Deine Soundunzufriedenheit ist erstmal an anderer Stelle zu suchen.
 
Jop, Einfluss ist da fast gleich null.

Ich habe vor einiger Zeit meine Fender MiM auf eine andere Brücke umbauen lassen, diese hat einen anderen Saitenabstand. Alle Saiten, bis auf d und g, sind etwas zur Seite versetzt. Klingt trotzdem gut.

Fragen mir mal so: Wo bist du denn mit deinem Sound unzufrieden?
 
So wie abgebildet macht das null Unterschied.
 
Eigentlich sollte das besonders bei einem Humbucker nicht wirklich einen Unterschied machen, da ja ein Barrenmagnet quer über die gesamte Breite unter den Polepieces verläuft. Bei Singlecoils sind bis auf wenige Ausnahmen die einzelnen Polepieces magnetisiert, aber auch da habe ich schon Gitarren gespielt, wo es nicht zu 100% gepasst hat, der Sound aber "gut" war.
Außerdem, so weit liegen die Saiten oben auf dem Bild doch gar nicht neben den Polepieces. Ich habe eine Floyd Rose-Klampfe mit einem Gibson-HB am Steg und da verläuft die hohe E-Saite fast komplett neben dem Polepiece und die Saite klingt im Gegensatz zu den anderen auch nicht leiser, dünner etc...
 
Stratz: siehe als Beispiel DiMarzio Super Distortion oder Evo - diese sind sehr anfällig trotz Barrenmagneten, weil die Polstücke so klein sind. Eigentlich sind beim Humbucker eher die Polepieces entscheidend. Der Barren selbst ist von den Saiten sowieso zu weit entfernt.
 
Okay, dann liegts schon mal nicht daran. Danke dafür!

Unzufrieden bin ich bei den Bandproben. Der Lead-Gitarrist ist ohnehin immer wesentlich lauter als ich, dazu ist sien Sound einfach durchsetzungsfähiger und transparenter. Zusammengenommen bleibt da für meine empfindlichen Ohren nicht mehr viel übrig. Setup ist relativ einfach: Les Paul Custom mit dem gezeigten SD Alnico II Pro, Engl Savage Special Edition und Mesa Boogie 2x12er mit V30 Speakern. Alles drehen am Amp nutzt nichts, ist irgendwie immer Matsch :-/
 
Stratz: siehe als Beispiel DiMarzio Super Distortion oder Evo - diese sind sehr anfällig trotz Barrenmagneten, weil die Polstücke so klein sind. Eigentlich sind beim Humbucker eher die Polepieces entscheidend. Der Barren selbst ist von den Saiten sowieso zu weit entfernt.

OK, das wusste ich noch nicht. Habe bis jetzt noch keine Erfahrungen mit DiMarzios gemacht. Mit Duncans und Gibsons habe ich bis jetzt noch keine Probleme gehabt, waren in dem Fall aber auch relativ outputstarke PUs.
 
Wie war es denn vorher?
Wie definierst Du "Matsch"? Ist Dir der Sound nicht differenziert genug? Ist er dumpf?
 
Der Lead-Gitarrist ist ohnehin immer wesentlich lauter als ich,

Genau DA solltet ihr (gemeinsam) ansetzen. Es nützt ja nichts, wenn jeder sein Equipment auf Teufel komm raus auf Durchsetzungskraft trimmt, wenn das ganze schon mit einem Lautstärke-Kampf beginnt. Selbst, wenn du jetzt eine Lösung für mehr Durchsetzungskraft findest, ist es dann vielleicht der Sänger, der sich nicht mehr durchsetzen kann und das Spiel beginnt an anderem Schauplatz von vorne.
 
Eigentlich beides … Matsch und Dumpf. Kann das auch an den Röhren liegen, deren Alter unbekannt ist? Der Amp an sich ist ja nicht als undifferenziert bekannt soweit ich weiß.

Die Diskussion um die Lautstärke führen wir leider öfters, immer mit dem selben Ergebnis ...
 
Die Diskussion um die Lautstärke führen wir leider öfters, immer mit dem selben Ergebnis ...

Da gibt es eigentlich garnichts zu diskutieren. Bei mir in der Band gilt der Grundsatz: Jeder muss jeden gleich laut wahrnehmen/hören können. Sobald ich nämlich meinen Nebenmann-Gitarristen nicht höre, muss ich leiser machen. Das erfordert natürlich Disziplin, aber das werden euch auch sämtliche Mischer danken. ;)
 
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Dein Wort in Gottes Ohr ;)
 
Eigentlich beides … Matsch und Dumpf. Kann das auch an den Röhren liegen, deren Alter unbekannt ist? Der Amp an sich ist ja nicht als undifferenziert bekannt soweit ich weiß.

Die Diskussion um die Lautstärke führen wir leider öfters, immer mit dem selben Ergebnis ...

Schon mal probiert, die Bässe (evtl. auch Höhen) zu reduzieren und die Mitten etwas weiter aufzudrehen? Etwas weniger Zerre? Das alles hilft bzgl. Durchsetzungsvermögen...
 
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Die Mitten sind ziemlich weit drin, kann nach der nächsten Probe mal die EQ-Einstellungen posten. Gain ist ungefähr auf Elf ...
 
Da hamwa es doch schon.

Also grundsätzlich sollte ja erstmal ohne EQ geguckt werden, wo Du klanglich mit Deiner Hardware stehst. Erst wenn Du ohne EQ das Gefühl hast, ein Quännchen mehr davon, eine wenig mehr davon, solltest Du am EQ drehen.
 
Was auch noch testen kannst, die Box erhöhen, z.B. auf einen stabilen Stuhl oder zwei Bierkisten stellen. Bewirkt manchmal wahre Wunder.
 

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