Coda: Block von Takten mit Wiederholung und leichter Änderung

[Don Leslie]

Habe eine Frage, wie man Folgendes am besten notieren würde.

habe eine Coda, die 4 mal wiederholt wird bis zum Ende.

|| E7 | ./. | C#7 | ./. | F#-7 Ab-7|A7 Bb7|B7 C7|C#7 D7Eb7 ||
|| E7 | D7 | C#7 | ./. | F#-7 Ab-7|A7 Bb7|B7 C7|C#7 D7Eb7||
|| E7 | D7 | C#7 | ./. | F#-7 Ab-7|A7 Bb7|B7 C7|C#7 D7Eb7||
|| E7 | D7 | C#7 | ./. | F#-7 Ab-7|A7 Bb7|B7 C7|C#7 D7Eb7||

(man sehe mir die enharmonische Verwechslung nach)

Würde das zur Verkürzung des Notenbildes gerne in Wiederholungszeichen setzen und nur eine Zeile schreiben.
Wie mache ich am besten deutlich, daß beim ersten Durchgang der 2. Takt E7 ist und bei den restlichen da ein D7
gelten soll? Mit Klammer-Notation? Aber dann wie?

 

[turko]

Ich bezweifle, daß das eine amtlich zulässige Notation wäre, aber ICH würde die drei mal zu spielende Version aufschreiben, und bei D7 ein Sternchen beifügen, mit einer Erklärung in Worten, irgendwo, wo halt Patz ist.

Thomas

 

[McCoy]

Im Prinzip das Gleiche, was turko schreibt:

(D7 first time only)

 

[Rockroadster]

Ich stelle das hier zur Diskussion, habe die Frage eher als Denksportaufgabe gesehen und betrachte meine Idee hier nicht unbedingt als praktikable Lösung.
Trotzdem würde mich die Meinung von Profis interessieren, ob das den Konventionen entspricht:

Notation

• Rockroadster
• 23.10.18

Gruß
Peter

 

[DandyKong]

Hi,

es gibt mehrere Möglichkeiten. Amtlich, ..., übliche Praxis,..., editorbedingt, schwarz-weiss, farblich,... meine Lösung:

| E7|./.|> C#7|./.|F#-7 Ab-7|A7 Bb7|B7 C7|C#7 D7Eb7 <||E7|D7|>./.<||3x

Gruss

 

[Don Leslie]

Hi,

es gibt mehrere Möglichkeiten. Amtlich, ..., übliche Praxis,..., editorbedingt, schwarz-weiss, farblich,... meine Lösung:

| E7|./.|> C#7|./.|F#-7 Ab-7|A7 Bb7|B7 C7|C#7 D7Eb7 <||E7|D7|>./.<||3x

Gruss

Was ist das für'ne Notation mit den spitzen Klammern? Ansonsten Dank in die Runde für die Vorschläge.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Ich stelle das hier zur Diskussion, habe die Frage eher als Denksportaufgabe gesehen und betrachte meine Idee hier nicht unbedingt als praktikable Lösung.
Trotzdem würde mich die Meinung von Profis interessieren, ob das den Konventionen entspricht:

Notation

• Rockroadster
• 23.10.18

Gruß
Peter

Was, wenn ich schon ein D.S. im Notensatz habe? Gilt immer das letzte?

 

[Claus]

Bei den Möglichkeiten kommt es halt darauf an, ob man nur für sich selbst oder allgmein lesbar notieren will.
Allgemein sofort verständlich finde ich nur die Notation in zwei Zeilen, die zweite mit der Anweisung der dreimaligen Wiederholung.

Gruß Claus

 

[dubbel]

für mich würde ich es so notieren:

|| E7 |./. | C#7 | ./. | F#7 Ab7 | A7 Bb7 | B7 C7 | C#7 D7Eb7 ||
|| E7 | D7 | C#7 | ./. | F#7 Ab7 | A7 Bb7 | B7 C7 | C#7 D7Eb7 || 3x

 

[DandyKong]

Was ist das für'ne Notation mit den spitzen Klammern?

es geht dir doch ums downsizing, also in irgendeiner Form die Notation zu verkürzen, den Schreibaufwand minimieren. Ob das auch eine verbesserte Lesbarkeit liefert, sei mal dahingestellt. .
Da es sich hierbei um keine musikalische Darstellung mit Notenlinien handelt, du aber trotzdem abbreviieren willst, musst du einen für dich akzeptablen Kompromiss finden.

Taktstriche und Faulenzer sind relativ leicht verständlich, Es wäre auch möglich gewesen, die Taktart (2/3, 2/4, 3/4, 4/4, 6/4, ..) anzugeben. Kopfzeichen oder Dal Segno sind wie bereits geschrieben, editorbedingt schwer zu realisieren. Andere Vortragsbezeichnungen sind ebenfalls nur mit einer ellenlangen Erklärung möglich.

***
<> sind eben nur Marker, die die Kopfzeichen ersetzen sollten,
|o--|--|--o| sind auch schon verwendet wurden, um gewisse Takte zu kennzeichnen.
Wenn es dir nicht gefällt, dann eben nicht.
***

Hudl - dii - ii- o

 

[Rockroadster]

Was, wenn ich schon ein D.S. im Notensatz habe? Gilt immer das letzte?

Es gibt m.W. mehrerer "Segno"-Varianten, also unterschiedliche Zeichen, die man in dem Falle einsetzt.
https://musescore.org/de/handbook/wiederholungen-und-spruenge
Mit etwas Zeit und Interesse kann man mit Musescore austesten, ob unsere Konstrukte das bewirken, was sie sollen.
Aber das wäre schon ziemlich Nerd-mäßig, oder?
Ganz pragmatisch würde ich Claus' bzw. Dubbels Vorschlag folgen...