Cobalt Saiten auf Westerngitarre?

djphil
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Ich hab mir vor kurzem eine Martin D-12 zugelegt und bin recht zufrieden mit dem Klang. Schön laut, schön hell, schön tief, alles in allem rund und sie klingt auch am Amp richtig gut.
Allerdings sind mir die 12er Saiten doch etwas zu dick um länger darauf zu zocken. Auch wenn sie schön voll klingen.

Ich hab hier noch einen Satz Ernie Ball Regular Slinky Cobalt E-Gitarrensaiten, Stärke 10-46 rumfliegen und bin versucht die zu montieren.

Auf meiner Paula und auf meiner Tele hab ich die 9er Cobalt von EB drauf. Die spielen sich beide wesentlich angenehmer seither. Da ich eher in Richtung Rock, Punk und Nu-Metal, mit recht viel Zerre und/oder Fuzz spiele, kommt es mir nicht hauptsächlich auf die Klangfülle an - noch nicht - sondern dass ich erstmal Geschwindigkeit drauf bekomme und richtig greife. Der Sound mit den Cobalt ist aber vergleichbar mit den Serien-Stahl-Saiten die drauf waren…sogar besser…von daher bin ich hier echt zufrieden.

Jetzt ist die Frage, hat von euch schon mal jemand die 10er Cobalt Slinkys von EB auf einer Westerngitarre montiert, oder ist das quasi frevel und die Gitarre geht in Flammen auf? 🔥

Anyhow, ein paar Erfahrungswerte wären schön, gerade auch in Richtung Soundeinbußen und dergleichen.

Die Suche bei Tante Google und hier im Forum hat mich nicht wirklich weiter gebracht.
 
Ist denn die g-Saite umwickelt oder nicht?
Das hat Einfluss auf die Intonation. Die Stege von Westerngitarren sind üblicherweise auf umwickelte g-Saiten ausgelegt.
 
Nee, ist nicht umwickelt.
 
Auf meiner Taylor mit 648mm Mensur habe ich 10er Thomastik Plectrum Saiten drauf. Die spielen sich sehr angenehm, vergleichbar mit 10ern auf Les Paul oder 9ern auf der Strat.

Für Solospiel und Fingerstyle sind die super, beim Strumming darf man aber nicht zu sehr reinhauen, dann "klirrt" es etwas, besonders bei der G-Saite (umwickelt).

Vom Klang und von der Haltbarkeit finde ich die Thomastiks sehr gut. Das nächste Mal nehme ich daher wahrscheinlich die 11er von Thomastik.
 

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