Karin66
Registrierter Benutzer
(Da ich in beiden Foren geschrieben habe, werde ich diesen Beitrag kopieren und auch im WM-Forum einstellen - dann muß keiner doppelt lesen...)
Jubel - Jubel!
Die Contasina gehört nun mir!
Vor dem Ansehen heute um 11 Uhr gab es eine Stadtrundfahrt mit dem Bus (über 1 Stunde).
Geöffnet hat ein netter Herr mit kleinem Dackel - das fand ich gleich angenehm - ich hätte also meinen Pullover mit den unvermeidbaren Hundefusseln gar nicht extra wechseln müssen...
;-)
Das Instrument hat sein Leben im schwarzen Koffer verbracht, der selbst noch fast neu aussieht und wahrscheinlich seinerseits nur den Schrank von innen kennt - das schaffen die meisten Koffer nach soo langer Zeit ja nicht!
Die Contasina wurde nur extrem selten gespielt (der Vater erinnert sich an ca. 5 mal), das Instrument war schon lange VOR der Wende in seinem Besitz.
Macht bei Annahme des kleinstmöglichen Zeitraums von ca. 30 Jahren (also nur ein paar Jahre vor der Wende) eine Spielfrequenz von einmal grob alle 7 Jahre...
Eindruck von AUSSEN:
Es riecht noch nach Koffer - aber nicht muffig.
Der Balg ist weiß und sauber, die Kalikostreifen sind wie neu trotz fehlenden Balgschutzes (kein Wunder), die Balgecken sind nicht angelaufen und auch die anderen Metall- oder Blechteile sind blank, die Knöpfe (Diskant und Bass) sind angenehm zu drücken, das hörbare Klacken nur gering.
Es gibt einen verstellbaren, gepolsterten Handriemen und einen sehr großen Luftknopf, der für die Bedienung von schräg unten ausgelegt ist (schnell mal mit dem Daumenballen zu betätigen) - also besser als klein und senkrecht mit dem Daumen!
Die Schulterriemen sind in Ordnung und waren zufällig in der richtigen Größe eingestellt.
Der Bass hat zwei Register und man kann die tiefen Töne wegschalten.
An die größeren Knopfabstände im Bass wird man sich schnell gewöhnen.
Es gibt nur eine winzige Beule im Diskantgitter, die ich wahrscheinlich sogar selbst zurückdrücken kann, wenn ich das Instrument öffne.
Von außen also wirklich TOP in Ordnung.
Eindruck vom KLANG:
Vom Klang her macht sie einen relativ guten Eindruck - und das Spektrum ist durch die vielen Register ja ohnehin beeindruckend.
Das bringt mehr Abwechslung ins Spiel...
Den aus Unwissenheit (und ohne böse Absicht) angepriesenen Superzustand hat sie hier natürlich nicht – aber das war mir klar...
Ich habe ja nicht erwartet, daß ein Instrument noch wie fabrikneu ist, wenn die Auslieferung schon ca. ein halbes Jahrhundert her ist und nie eine Reparatur oder Überholung stattgefunden hat.
Wir sind ungefähr gleich alt (auf ein paar Jahre kommt es nicht an) und bei mir ist ja (mal nett ausgedrückt!) auch nicht mehr alles taufrisch und wie neu...
:-D
Aber ist schon komisch, zu wissen, daß sie schon irgendwo jahrelang rumstand, als ich kleiner Piefke noch Lesen und Schreiben lernte...
Aber FÜR DIESES ALTER war / ist sie besser als erwartet!
Ein HZIM/M würde sie so zwar sicher NICHT aus dem Haus lassen und jemand mit einem sehr guten Gehör wäre nicht so ganz zufrieden - aber für ihren doch recht niedrigen Preis bin ich sehr positiv überrascht worden – deswegen habe ich auch nicht gehandelt, um den Preis noch zu senken.
Ich hatte mit mehr Problemen gerechnet und auch ein „Nee, das wird doch nix mit uns...“ einkalkuliert.
Für jemanden, der nicht soo hohe Ansprüche hat, ist sie so, wie sie ist, gleich benutzbar und sie wird mir keine solchen orthopädischen Probleme machen wie die Erica - und auf diese Dinge kam es mir ja an!
Ich wollte keine (für mich) große Summe für ein Instrument in einem ungewissen Zustand ausgeben, nichts kaufen, was ich erst spielbar machen lassen müsste und nichts spielen, was mir die Freude verdirbt.
Mit ein paar Tönen, die nicht so schnell anschwingen und mit ein bissel Abweichung bei der Stimmgenauigkeit kann ich gut leben.
Da mein Gehör nicht so fein ist, haben die ersten Tests dort beim Verkäufer zumindest für mich keine sehr groben Abweichungen ergeben, sodaß ich „Auweia!“ gedacht hätte.
So erschreckt weglaufen wie der kleine Hosenscheißer in dem verlinkten Video (von Sylvia) muß also keiner...
Irgendwann mal werde ich sicher was machen lassen (müssen) - aber bis dahin kann's erstmal schon gleich losgehen!
Möglicherweise wird mir erst NACH einem Stimmen bewusst werden, was alles NICHT okay war...aber vorerst geht's noch:
MORICASSO - LET THE EXPERIMENTS BEGIN!
Eindruck von INNEN:
...bleibt noch offen und Spekulationen bringen an dieser Stelle nix.
Außer vielleicht, daß es bestimmt ein paar Ventile gibt, die den Mond anheulen...:-D
FOTOS mit Details von innen & außen folgen später - meine Kamera blitzt nicht mehr und ich möchte zum Auseinandernehmen und Knipsen auch die nötige Ruhe haben.
Lieben Gruß von Karin
Jubel - Jubel!
Die Contasina gehört nun mir!
Vor dem Ansehen heute um 11 Uhr gab es eine Stadtrundfahrt mit dem Bus (über 1 Stunde).
Geöffnet hat ein netter Herr mit kleinem Dackel - das fand ich gleich angenehm - ich hätte also meinen Pullover mit den unvermeidbaren Hundefusseln gar nicht extra wechseln müssen...
Das Instrument hat sein Leben im schwarzen Koffer verbracht, der selbst noch fast neu aussieht und wahrscheinlich seinerseits nur den Schrank von innen kennt - das schaffen die meisten Koffer nach soo langer Zeit ja nicht!
Die Contasina wurde nur extrem selten gespielt (der Vater erinnert sich an ca. 5 mal), das Instrument war schon lange VOR der Wende in seinem Besitz.
Macht bei Annahme des kleinstmöglichen Zeitraums von ca. 30 Jahren (also nur ein paar Jahre vor der Wende) eine Spielfrequenz von einmal grob alle 7 Jahre...
Eindruck von AUSSEN:
Es riecht noch nach Koffer - aber nicht muffig.
Der Balg ist weiß und sauber, die Kalikostreifen sind wie neu trotz fehlenden Balgschutzes (kein Wunder), die Balgecken sind nicht angelaufen und auch die anderen Metall- oder Blechteile sind blank, die Knöpfe (Diskant und Bass) sind angenehm zu drücken, das hörbare Klacken nur gering.
Es gibt einen verstellbaren, gepolsterten Handriemen und einen sehr großen Luftknopf, der für die Bedienung von schräg unten ausgelegt ist (schnell mal mit dem Daumenballen zu betätigen) - also besser als klein und senkrecht mit dem Daumen!
Die Schulterriemen sind in Ordnung und waren zufällig in der richtigen Größe eingestellt.
Der Bass hat zwei Register und man kann die tiefen Töne wegschalten.
An die größeren Knopfabstände im Bass wird man sich schnell gewöhnen.
Es gibt nur eine winzige Beule im Diskantgitter, die ich wahrscheinlich sogar selbst zurückdrücken kann, wenn ich das Instrument öffne.
Von außen also wirklich TOP in Ordnung.
Eindruck vom KLANG:
Vom Klang her macht sie einen relativ guten Eindruck - und das Spektrum ist durch die vielen Register ja ohnehin beeindruckend.
Das bringt mehr Abwechslung ins Spiel...
Den aus Unwissenheit (und ohne böse Absicht) angepriesenen Superzustand hat sie hier natürlich nicht – aber das war mir klar...
Ich habe ja nicht erwartet, daß ein Instrument noch wie fabrikneu ist, wenn die Auslieferung schon ca. ein halbes Jahrhundert her ist und nie eine Reparatur oder Überholung stattgefunden hat.
Wir sind ungefähr gleich alt (auf ein paar Jahre kommt es nicht an) und bei mir ist ja (mal nett ausgedrückt!) auch nicht mehr alles taufrisch und wie neu...
Aber ist schon komisch, zu wissen, daß sie schon irgendwo jahrelang rumstand, als ich kleiner Piefke noch Lesen und Schreiben lernte...
Aber FÜR DIESES ALTER war / ist sie besser als erwartet!
Ein HZIM/M würde sie so zwar sicher NICHT aus dem Haus lassen und jemand mit einem sehr guten Gehör wäre nicht so ganz zufrieden - aber für ihren doch recht niedrigen Preis bin ich sehr positiv überrascht worden – deswegen habe ich auch nicht gehandelt, um den Preis noch zu senken.
Ich hatte mit mehr Problemen gerechnet und auch ein „Nee, das wird doch nix mit uns...“ einkalkuliert.
Für jemanden, der nicht soo hohe Ansprüche hat, ist sie so, wie sie ist, gleich benutzbar und sie wird mir keine solchen orthopädischen Probleme machen wie die Erica - und auf diese Dinge kam es mir ja an!
Ich wollte keine (für mich) große Summe für ein Instrument in einem ungewissen Zustand ausgeben, nichts kaufen, was ich erst spielbar machen lassen müsste und nichts spielen, was mir die Freude verdirbt.
Mit ein paar Tönen, die nicht so schnell anschwingen und mit ein bissel Abweichung bei der Stimmgenauigkeit kann ich gut leben.
Da mein Gehör nicht so fein ist, haben die ersten Tests dort beim Verkäufer zumindest für mich keine sehr groben Abweichungen ergeben, sodaß ich „Auweia!“ gedacht hätte.
So erschreckt weglaufen wie der kleine Hosenscheißer in dem verlinkten Video (von Sylvia) muß also keiner...
Irgendwann mal werde ich sicher was machen lassen (müssen) - aber bis dahin kann's erstmal schon gleich losgehen!
Möglicherweise wird mir erst NACH einem Stimmen bewusst werden, was alles NICHT okay war...aber vorerst geht's noch:
MORICASSO - LET THE EXPERIMENTS BEGIN!
Eindruck von INNEN:
...bleibt noch offen und Spekulationen bringen an dieser Stelle nix.
Außer vielleicht, daß es bestimmt ein paar Ventile gibt, die den Mond anheulen...:-D
FOTOS mit Details von innen & außen folgen später - meine Kamera blitzt nicht mehr und ich möchte zum Auseinandernehmen und Knipsen auch die nötige Ruhe haben.
Lieben Gruß von Karin
- Eigenschaft
Zuletzt bearbeitet: