cleanspuren zuhause aufnehmen->im studio reampen?!?

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patdcp
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hallo!
wollte mal um eure meinung bitten!
habe vor,mir cubase oder pro tools zuzulegen.da meine band in ein paar monaten wieder ins studio geht,habe ich mir überlegt,evtl. die gitarrenspuren zuhause schon clean und trocken mit meinem line 6 pod einzuspielen,und damit ins studio zu kommen.
heisst dann (für mich):gesparte zeit ,da man keine pilotspuren einspielen muss oder auch die eigentliche gitarre natürlich nicht.
meine frage hierzu:wie wichtig ist die qualität des trockenen clean sounds aus meinem line 6 pod?das signal soll ja im studio reampt werden!über die qualität in hinsicht sauberkeit,tightness etc. brauchen wir nicht reden ;-)
mir geht es alleine um die qulaität des signals/der audiospuren!!
danke,patdcp
 
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Wenn Du das so machen willst, dann würde ich Dir vom POD dringend abraten. Ich hab das mit meinem POD 2.0 auch mal probiert über den TubePreamp-Modus und das war grauenvoll. Mit 'ner Simulation von einem Cleanamp war es auch nicht besser. Die sinnvollste Methode wäre "Direkt ins Pult". Das ist ja auch das Signal was ansonsten Dein Amp kriegen würde. Und das sollte so unbearbeitet wie möglich sein.

Meine persönliche Meinung dazu:
Spiel das Zeugs über einen richtigen Amp direkt ein. Das ist ein komplett anderes "Feeling" . Und abgesehen von allen Möglichkeiten, die Dir das Reamping bietet bin ich der Meinung, daß der Amp Teil Deines "Instrumentes" ist. Du kannst zur Sicherheit bei den Aufnahmen das Gitarrensignal splitten und zusätzlich "trocken" aufnehmen, falls aus irgendwelchen Gründen der Ampsound so gar nicht in den Mix paßt. Das sollte aber nicht passieren.
 
danke für die antwort!naja,reamped wird sowieso,da wir die gitarren parallel zu den drums aufnehmen werden...drums in einem raum zu klick,gitarren parallel zu klick(natürlich nich zum gleichen signal...das wär ja live einspielen...wie schlimm;-))
gitarrensoundcheck wird dann erst später gemacht...so wies bis jetzt aussieht...was is mit guitar rig oder amplitude clean und trocken???
gruss,patdcp
 
Ich glaub wir verstehen uns nicht ganz. Wie genau soll der Signalweg ausgehend von Deiner Gitarre aussehen und was willst Du genau erreichen?
 
doch doch,wir verstehen uns schon;-)
ich will einfach nur erreichen,dass die trockene cleanspur,die reamped wird,möglichst gute qualität hat bzw. welche mindestanforderungen an jene spur von seiten des studios gestellt wird
 
Ok, alles klar. Dann brauchst Du Dir um POD, GuitarRig oder Amplitube aber keine Gedanken machen. Die sind ja dazu da den Verstärker letztendlich zu simulieren. Die kriegen genau das Signal, was Du aufnehmen mußt. Nur genau das was aus der Gitarre rauskommt nimmst Du auf, nix weiter.
 
Ich würd mindestens in 48Khz / 24bit direkt ins Pult aufnehmen und penibelst darauf achten, dass du vorher die lauteste Stelle von allen Songs ein paar mal probespielst, um dein Signal auf max. -0,5db einzupegeln. Das ist zwar fies in Sachen Einspieldisziplin, aber muss halt sein, da du keinen Kompressor / Limiter im Signalweg haben möchtest (der ist sonst vermutl. ja auch nicht vor dem Amp), der das regelt. Aber übersteuern wäre halt gar nicht gut. Wie praktikabel das bei dem Hin-und-Her mit dem Rauschabstand ist, weiss ich allerdings nicht.
 
Hallo patdcp

ich habe etwas derartiges beim einem Projekt letztes Jahr gemacht. Wir haben damals einen sehr guten Mic-Preamp mit Gitarreneingang genommen. ( Audient ASP008 / Channel One ). Dann in 24 / 48 ins Harddisk.

Rauschen ist hier kein Problem

Dave
 
@Threadsteller: Wenn schon nicht die Möglichkeit besteht, die Gitarre mit einem guten Mikro über eine guten Amp abzunehmen:

Ich mach's wie guitareddie auch schon gesagt hat: Nimm zwei Monospuren gleichzeitig auf. Auf die eine (z.B. Kanal 1) kommt das direkte, cleane Signal. Auf die andere (z.B. Kanal 2) eine natürlich möglichst gut eingestellte Zerre vom POD. ZUm einen hast Du bei Abmischen dadurch zusätzliche Optionen - und zum anderen: Du kannst mit mit einem gezerrten Signal einspielen, was ja für das Feeeling nicht unwichtig ist und hast trotzdem eine separate Cleanspur.

Musst halt nur den Pegel vom POD so niedrig einstellen, dass clean und POd in etwa den selben Aufnahmepegel haben.

Technisch brauchst Du dazu nur etwas, was Dein Signal von der Gitarre splittet. Ich verwende dazu immer meinen Stereochorus (der muss dazu nicht ON sein), hauptsache man erhält 2 Lines. Ein Mischpult geht natürlich auch - muss aber rauscharm sein.

Die Cleanaufnahme unbedingt sorgfältig solo(!) nach Übersteuerungsverzerrungen durchhören. Bei Cleansignalen hast Du viel höhere Pegelsprünge als bei vorverzerrten Sounds, die immer bereits etwas komprimieren.
 

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