Clavianova CLP 123 -> DEFEKT !

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Hallo Pianogemeinde!

Seit einiger Zeit habe ich ein großes Problem mit meinem Instrument. Da ich technisch nicht ganz unerfahren bin, habe ich noch keinen Werkstatt angesteuert. Ich hoffe, ich kann das allein meistern... mal schaun...

Also, das Instrument lässt sich einschalten. Hörbar am klicken der Schutzsicherung d. Verstärkers. Auch leuchten die roten Lämpchen. Soweit so gut...
Leider höre ich aber keinen Ton, wenn ich auf den Tasten spiele! Es kommt auch kein Ton aus den Kopfhöreranschlüssen oder aus dem OUT L+R-Ausgang!

Sicherungen sind alle Ok...

Weiß jemand was defekt sein könnte und wie ich das prüfen kann? Habe Messgeräte hier...

Bitte nur Antworten, wenn es mich weiterbringen könnte, danke!:great:
 
Eigenschaft
 
Hi, sollte meiner Meinung nach ein Problem in der Verstärkerlinie sein, Vorverstärker under Endverstärker. Ohne Serviceunterlagen wirst Du hier auch nach Aufschrauben nix messen können, da Du den Verlauf des Audiosignals nicht lokalisieren kannst.
Ein möglicher Test wäre, ob aus der MIDI-Out-Buchse etwas kommt beim Tastaturanschlag, dazu bräuchtest Du einen Expander oder anderes MIDI-Keyyboard zum Verifizieren. Wenn erfolgreich, geht wenigstens noch die Tastaturabfrage.

Ansonsten hilft wohl nur als Selbstmassnahme: Schaltpläne besorgen (weiss nicht, ob Du die als "normal Sterblicher" kriegst) und Mit Oszillograf oder Audio-Messkopf nachspüren ...
 
An Midi habe ich auch schon gedacht... Mir fehlt leider das Kabel dafür...

Das Piano hat Aux-Eingänge! Wenn ich dort meine MP3-Player anschließe kann ich die
Musik über die internen Lautsprecher des Klaviers hören! Heißt das, dass der Verstärker
vielleicht doch Inordnung ist oder geht dieser Eingang einfach einen anderen weg?

Hab mir die Schaltpläne von Yamaha schicken lassen! Service also ganz nett:great:
Nur ist mir noch nicht ganz klar wie und wo das Audiosignal verläuft...

Weitere Tipps sind hocherwünscht!!!
 
Nur ist mir noch nicht ganz klar wie und wo das Audiosignal verläuft...
Wenn Du die Schaltpläne hast, wirst Du es ja sehen. Zur weiteren Eingrenzung des Fehlers würde ich einen Klang einstellen, der nicht ausschwingt (etwa ein Pad oder so) und dann mit einem Oszilloskop die Wege Klangerzeugung (natürlich hinter dem D/A Wandler) - Vorverstärker - Endverstärker - Ausgang/Ausgänge verfolgen. Noch besser wäre es, statt eines Klanges des Klangerzeugers einen sauberen Sinus über einen Funktionsgenerator einzuspeisen, aber ich vermute, sowas hast Du nicht.

Das Piano hat Aux-Eingänge! Wenn ich dort meine MP3-Player anschließe kann ich die Musik über die internen Lautsprecher des Klaviers hören!
Wenn Du die Musik in halbwegs gewohnter Lautstärke hören kannst, wird der Endverstärker wohl noch okay sein.

Heißt das, dass der Verstärker vielleicht doch Inordnung ist oder geht dieser Eingang einfach einen anderen weg?
Egal welchen Weg das Signal geht, über den Verstärker muß es trotzdem.

Vor-/Endstufe werden vermutlich in einem IC sitzen, mit ein wenig externer Beschaltung drum herum. Es könnte auch der Soundchip selbst sein. Oder der Wandler. Oder der Microcontroller, der die Tastaturanschläge decodiert. Evntl. nur eine kalte Lötstelle irgendwo?

Mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein. Haben wir hier nicht einen Service-Techniker von GEM? Vielleicht kann er noch mit ein paar allgemeinen Tips weiterhelfen.
 
Vielen Dank für die Antwort!

Hatte diese Woche leider nicht viel Zeit für das Piano...

Habe mir mal die Schaltpläne angeschaut... Aber mir wird leider nicht 100% klar wie und wo das Audiosignal verläuft!

Der Vorschlag mit dem Expander ist der nächste Schritt den ich machen werde.
Den würde ich mir dann irgendwie besorgen. Wenn das funktioniert, könnte ich ja diesen als Soundmodulator benutzten!?!

Wie muss ich mir denn einen Expander Soundmässig vorstellen? Welche hören sich 'wirklich' nach Klavier/Flügel an?
 
Wie muss ich mir denn einen Expander Soundmässig vorstellen? Welche hören sich 'wirklich' nach Klavier/Flügel an?

Also, wenn Du mit Schaltplan nicht weiterkommst, wäre es sinnvoll, sich mal einen Kostenvoranschlag für eine prof. Reparatur einzuholen.

Andererseits: Das CLP 123 ist sicher aus den frühen 90er Jahren, also schon etwas älter, und damit könnte man wirklich an einen externen Synth-Expander oder Pianomodul denken.
Das ist auch sicher eine Frage des Preises, was Du ausgeben willst.
Ich besorge mir gerade das GEM RP-X von Generalmusic (Strassenpreis uner 500 EUR), - ist mit seinem physical modelling recht nahe am Flügel/Klavier dran- , sonst gibt es momentan nix Aktuelles als reinen Pianoexpander (auf der Musikmesse war ich leider nicht :D, falls dort etwas Neues präsentiert wird in dieser Richtung).
Synth-Expander mit Piano-Modul oder Piano Extension sind nat. ein gutes Stück teurer.

Aber zuerst mal den MIDI-Ausgang am CLP testen, ob überhaupt noch ein externes Modul angesteuert werden kann.

Alles Gute!
 
Schön zu hören, dass es Alternativen gibt...

Wie sieht es eigentlich mit Softwareprogz aus?
Sowas müsste doch auch gehen, oder?

Hab spontan dieses hier gefunden: Synthogy Ivory
 
Habe mir heute ein Midikabel besorgt und ein Midifähiges Keyboard...

Joh, super! Funktioniert!:great:

Damit könnte man wohl sagen das der Soundinterne Modulator hin ist, oder?
 

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