Clavia Nord C2

  • Ersteller stoennes
  • Erstellt am
@toeti

Ich hätte auch noch deutlich früher posten können (Wochen), da ich über Insiderwissen verfügen konnte. :) Aber man hält sich ja an absprachen!
 
Sehr gemein :) Dann hättest du mir die fünf Minuten auch noch lassen können ;)!!!

Sieht aber nett aus. Vielleicht fallen die C1 Preise ja... nur, kein Geld :(
 
Holla. Jetzt spinnen sie komplett, die Schweden ;)
Hochinteressant und vielversprechend. Bloß ist mir die Zielgruppe nicht ganz klar (nicht des Pedalboards- das ist sicher klasse. Gemeint ist die Kirchenorgel) - was meint ihr?
 
Hm ... könnte ab und an ganz nützlich als Gimmick herhalten, ansonsten bin ich noch nie in die Verlegenheit gekommen, eine Kirchenorgel zu brauchen. Wenn doch, dann reichen die im Wave auch aus.

Das Pedalboard ist interessant, für mich persönlich aber im Moment einfach nicht notwendig. Die Neuplatzierung von Chorus und Percussion find ich da schon hammondgerechter. Das macht die Bewegungsabläufe ähnlicher und man spielt auf beiden Instrumenten intuitiver, ohne hinzuschauen.

Grüsse vom HammondToby
 
Als Zusatz finde ich das auch sehr schön muss ich sagen.
 
Die Zielgruppe für die Kirchenorgel ist doch klar: Kirchen und Gemeinden. Ich hab's schon öfter erlebt, dass aus Kostengründen notwendige Überholungen der vorhandenen Kirchenorgel nicht durchgeführt werden können, also wird auf was Digitales zurückgegriffen. Oder der christliche Gesangskreis im kleinen Rahmen.

Der Markt ist da - insofern keine dumme Idee.
 
...
Sieht aber nett aus. Vielleicht fallen die C1 Preise ja... nur, kein Geld :(

In Anbetracht der kommenden C2, und da ich auch eine A105 habe, könnte ich mir vorstellen, meine C1 zu verkaufen. Sie ist wie neu, wurde nur im Nichtraucher Homestudio benutzt, da ich in keiner Band mehr spiele.

Ist alles eine Frage des Angebotes (PM).
 
Naja, man kann auch seine mühsam aufgebaute Wertbeständigkeit, die teils auf langen Produktzyklen basiert, mit kurz hintereinander abgefeuerten Nachfolgemodellen über Bord werfen.
Die grossen Japaner können das, die haben die Stückzahlen, sind günstiger und die "Bells´n´Whistles"
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die "Clavia-Preise" noch bezahlt werden, wenn davon ausgegangen werden kann das 18 Monate später der Nachfolger im Laden steht. Jetzt nicht speziell auf die C2 bezogen.
 
Ich gehe davon aus, dass die C2 eine Reaktion auf Userfeedbacks ist. Nicht so sehr, was die Kirchenorgel angeht, das war eine Idee, die bestimmt schon länger im Raum war, aber z.B. die Tastatur und die Positionierung der Chorus/Vibrato bzw. Percussionsektion. Soundmässig gehe ich davon aus, dass der regelbare Click als Update für die C1 rauskommt.

Ansonsten sind die Clavia-Produkte ja immer sehr lange gehgt und gepflegt worden. Bestes Beispiel ist der Electro 2 und der Nord Stage.

Interessant find ich eher, dass der Modular G2 von der Produktseite verschwunden ist.

Grüsse vom HammondToby
 
Ich versteh' nicht, warum die keine Drawbars einbauen. Ich versau mir doch nicht meine Hammond-Spielgewohnheiten mit sowas. Kommt mir nicht ins Haus :)
 
Vielleicht,

weil damit die Einzigartigkeit verloren geht? Und genau das, was den Electro schon immer ausgemacht hat? Dadurch wird die Kiste auch etwas größer
 
Die Zielgruppe für die Kirchenorgel ist doch klar: Kirchen und Gemeinden. Ich hab's schon öfter erlebt, dass aus Kostengründen notwendige Überholungen der vorhandenen Kirchenorgel nicht durchgeführt werden können, also wird auf was Digitales zurückgegriffen. Oder der christliche Gesangskreis im kleinen Rahmen.

Der Markt ist da - insofern keine dumme Idee.


Ich will ja nicht unken, aber da wäre ich mir nicht so sicher :rolleyes:

Zufällig kenne ich genau diesen Anwenderkreis einigermaßen gut, da ich in genau diesem Dunstkreis groß geworden bin: ich habe 2 Kirchenorganisten in der Familie, mein Vater hat sogar eine Pfeifenorgel (eine richtige, 2-manualig plus Pedal, 15 Register) im Wohnzimmer stehen.
Meiner Erfahrung nach ist es so, daß Liebhaber klassischer Orgelmusik allgemein elektronischen Klangprothesen gegenüber nicht sonderlich aufgeschlossen sind (das ewige Original <> Kopie-Mißverständnis).
Speziell das Thema "Pfeifenorgel <> Hammond" verhält sich in dem Zusammenhang analog zu "Teufel <> Weihwasser" - Orgeln, die auch nur im Entfertesten nach "U-Musik" aussehen, haben in derlei Kreisen noch viel weniger Akzeptanz als herkömmliche elektronische Sakralorgeln (haben wenigstens Registerzüge und sind aus Holz ;)).
Daher könnte ich mir in Bezug auf die C2 vorstellen, daß es sehr wenig Interessenten geben wird, die mit beiden Extremen annähernd gleichviel anfangen können, und das ist schade, da sich beide Simulationen auf hohem technischen Niveau befinden.

Der gewöhnliche Kirchenchor wird eher selten von B3-Begeisterten Enthusiasten geleitet. Diese Zielgruppe wird in den meisten Fällen eher zu einem D-Piano greifen (gibt's günstig, hat eingebaute Lautsprecher, braucht kein Zusatzequipment, klingt nach Klavier und hat "einen besseren Anschlag", und zur Not gibt's ja auch ein PipeOrgan-Preset.).

Ich bin dennoch gespannt, auch auf die Reaktion und Akzeptanz in den entsprechenden Fachmedien.

Zum Klang der Orgelbeispiele:
ich bin anhand der 4 klangbeispiele sehr zwiegespalten. Einerseits ist die Funktionalität der vollen Registrierbarkeit grandios und die Einzelsamples scheinen über (fast) jeden Zweifel erhaben zu sein, die Einzelregister klingen wunderbar authentisch.

Mein Hauptkritikpunkt wäre folgender: das Ding zwar klingt absolut wie eine moderne, gut gestimmte Pfeifenorgel - aber nur, wenn man sich im Inneren des Orgelgehäuses befindet. Die Sounds klingen so was von direkt und trocken mikrofoniert - eine echte Orgel wird man so in keiner Situation erleben, schon der Organist am Spieltisch hat einen ganz anderen Klangeindruck mit viel mehr Raumanteilen, von der "Zuhörer"-Perspektive ganz zu schweigen. Klingt nach "Orgel im schalltoten Studio + Hallgerät dahinter", und genau das ist es ja letzlich auch.
Kann sein, daß man da mit einer anderen Abstimmung der internen Effekte noch was rausholen kann. In den Klangbeispielen jedenfalls finde ich die Abstimmung überhaupt nicht homogen - auf der einen Seite die furztrockene Pfeife aus 20cm Enfernung, und irgendwo im Hintergrund der 4 Sekunden-Kathedralenhall.

Was ich mir vorstellen könnte: ohne Effekt in eine richtige Kirche plaziert und über eine vernünftige PA wiedergegeben, könnte das Teil wiederum sehr authentisch klingen. Ich habe nur das Gefühl, daß diese Situation eher selten eintreten wird.
 
Ich gehe davon aus, dass die C2 eine Reaktion auf Userfeedbacks ist.

Ich grübele auch über die passende Zielgruppe. Abgesehen von dem, was Tim und Boogie bereits zu der (zugegeben) nicht uninteressanten barocken Kirchenorgel ausgeführt haben, frage ich mich, ob verbesserter keyclick, neue keyboard action sowie die Platzierung von percussion und V/C entsprechend dem goßen Vorbild ein echtes Argument für die bisherigen C1 Besitzer und/oder die potentiellen Neukunden darstellt. Ist natürlich auch eine Frage des Preises (weiss eigentlich jemand wie hoch der voraussichtlich sein wird?).
 
Die Zielgruppe bin wohl ich: C-Kirchenmusiker mit Hang zu Hardrock und Jazz. Ich könnte damit zu Hause üben und hätte bei meinen Rockgeschichte noch das passende Instrument.

Das Pedal werde ich mir auf jeden Fall kaufen. Ob auch die Kiste obendrauf wird sehr stark abhängig vom Halleffekt sein. So trocken wie auf den Aufnahmen taugt das Ding nämlich nichts.
 
So, jetzt hab ich die C2 mal angetestet, so weit das auf der Messe möglich ist. Die Tastatur ist wirklich ein bisschen straffer, nicht ganz so fest, wie im Electro3, aber doch merklich griffiger. Es ist das selbe Modell, aber es sind jetzt andere Federn drin. Beim Hammond-Modell kam noch ein 'Vintage 3' dazu, bei dem die Leakage jetzt durchgängig zu hören ist, also nicht nur bei Tastendruck.

Der Click ist jetzt, wie angekündigt, einstellbar, allerdings nur per Menü und mit den Optionen 'Low, Mid und High'. Ob der für die C1 nachgeliefert wird, ist noch fraglich. Technisch wohl recht problemlos machbar, aber von der Marketingseite her noch nicht geklärt.

Das Pedalboard ist ganz gut spielbar. Ich kann das eh nur rudimentär, aber für einen Eindruck hats gereicht. Der integrierte Schweller ist an Kirchenorgeln orientiert und somit nicht sonderlich leichtgängig. Ausserdem existieren bisher nur zwei Prototypen ... da passiert bestimmt noch was.

Das Stativ ist sehr stabil, nicht zerlegbar und hässlich.

Der Preis wird etwas höher sein als der der C1, aber nicht viel. Angekündigt wurden 5% bis 10% mehr. Auslieferung der Serienmodelle in guten 2 Monaten.

Das C1/C2-Model wird es im übrigen nicht für den Stage geben, da der nicht genügend DSP hat. Wäre wohl möglich, wenn man den Synth und die anderen Effekte ausser Leslie rausschmeißt, aber das wollen sie nicht machen ... warum auch immer ;)

Grüsse vom HammondToby
 
Das C1/C2-Model wird es im übrigen nicht für den Stage geben, da der nicht genügend DSP hat. Wäre wohl möglich, wenn man den Synth und die anderen Effekte ausser Leslie rausschmeißt, aber das wollen sie nicht machen ... warum auch immer ;)

Grüsse vom HammondToby

Schade, hatte ich aber nicht anders erwartet. Vielleicht sollte Clavia einmal darüber nachdenken, eine einmanualige Version als Ergänzung zum Stage anzubieten. Damit könnte man dann gleich das Problem der Spielbarkeit der Orgel auf einer Piano-Tastatur lösen, und es wäre bestimmt auch interessant für Nutzer ander Fabrikate.

ukm
 
Vielleicht sollte Clavia einmal darüber nachdenken, eine einmanualige Version als Ergänzung zum Stage anzubieten. Damit könnte man dann gleich das Problem der Spielbarkeit der Orgel auf einer Piano-Tastatur lösen, und es wäre bestimmt auch interessant für Nutzer ander Fabrikate.

Äh, der Electro3 hat doch die C1-Simulation drin ... wo ist das denn keine einmanualige Version? Die Tastatur ist auf alle Fälle bestens zum Orgeln geeignet und mit den 61 Tasten machst Du zu dem momentanen Preis bestimmt nix falsch, weil der Electro doch schon viel vom Stage und der C1 mitbekommen hat und eine schöne Tastatur eingebaut ist, die eigentlich nur nicht wirklich zum klassischen Pianospiel einlädt.

Grüsse vom HammondToby
 
Vermutlich wollte UKM die einmanualige C1 ohne Piano und dafür billiger :D
 
Vermutlich wollte UKM die einmanualige C1 ohne Piano und dafür billiger :D

Ja schon, aber wo wäre der Sinn? Selbst die kleinen Hammonds haben ja jetzt zusätzliche Samples, auch wenn sie nicht gut klingen ... da ist der Electro3 doch in seiner jetztigen Darreichungsform doch schon ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis hat :D

Grüsse vom HammondToby
 

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