Classic Cantabile DP 88

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kleinicy
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Servus,

habe schon Stundenlang in eurem Forum geschmökert und muss sagen das hier wirklich das niveau, zumindest für mich Anfänger, sehr hoch zu sein scheint und allerlei interessante Erklärungen nachzulesen sind. Bin richtig happy über euer Forum gestolpert zu sein, scheint wirklich der heilige Gral im deutschsprachigen musikalischen Bereich zu sein :D.

Nungut genug des Lobes. :p

Ich habe den Entschluss gefasst mir ein Digitalpiano zu besorgen und liebäugle mit dem Classic Cantabile DP 88

Original Klangbeispiele des Cantabile DP 88
- Chopin
- Jahreszeiten

Kostenpunkt liegt bei 439€

Also falls dieses E-Piano wirklich so klingt wie auf den Klangbeispielen wäre ich um den Preis wirklich völlig zufrieden. Habe bereits mit der netten Dame der Hotline vom Musikhaus Kirstein knappe 25 Minuten gesprochen und die meinte das man um diesen Pries nix vergleichbares finden wird. Ok ist jetzt zwar eine 100% subjektive Meinung aber sie hat mir auch vom Hemingway erzählt und eben auch in dieser Preisklasse liegt, welches ihrer Meinung nach eine Katastrophe sei.

In einem anderen Forum habe ich gelesen dass das Cantabile DP 100, welches angeblich baugleich mit dem DP 88 ist und sich nur dadurch unterscheidet das es mehr Funktionen besitzt, welche ich allerdings sowieso vorläufig nicht nutzen kann bzw. überhaupt jemals benötigen werde, ich zitiere:

"[font=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Ich kann auch etwas dazu sagen. Ich finde das Piano sehr empfehlenswert. Der Preis ist meiner Ansicht nach mehr als Superguenstig. Wenn man Bendenkt, das dieses Instrument nicht nur eine anstaendige Hammermechanik bietet, der Klaviersound durchaus mit den guenstigen Yamaha CLP Modellen mithalten kann, und noch eine komplette Arrangerfunktion integriert ist, bekommt man fuer 687,- Euro viel Instrument fuer wenig Geld."

[/font]
[font=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Mal zu meinen persönlichen Erwartungen bzw. Voraussetzungen. Also ich kann zurzeit weder Noten Lesen noch habe ich jemals irgend ein anderes Instrument länger gespielt. Da ich eines meiner Hobby´s aufgegeben habe und das Klavier/E-Piano für mich entdeckt habe, habe ich mir fest vorgenommen spielen zu lernen, vorerst Autodidakt und falls ich meine Motivation erhalten kann und einen netten Klavierlehrer bzw. Lehrerin finde dann eben auch Hilfe von Profi´s in Anspruch zu nehmen um mein Spiel zu verbessern.[/font]

Mobilität ist mir nicht wichtig weil ich in den nächsten paar Jahren sicher nicht plane meine Fähigkeiten einer Audience welche über die Grenzen meiner Wohnung hinausragt zu unterbreiten :redface:.

Leider kann ich dieses E-Piano nicht Probespielen weil ich in Österreich wohne und die Anreise leider gleichermaßen viel Geld und Zeit kosten würde. Hier in Graz habe ich mir bereits das Casio PX 300 sowie das Yamaha P 60 angesehen, aus meiner Warte waren beide ok allerdings ist aus meiner Warte dieses Cantabile DP 88 die weisere Wahl, sofern das Produkt hält was es verspricht. Ein paar Leute haben bereits ein Exemplar erhalten und haben in den Ebay Kommentaren durchwegs positiv kommentiert.

Auch würde mich interessieren ob von euch jemand die Erfahrung gemacht ob man es leichter hat falls man schon jahrelang auf Computer-Tastaturen tippt (über 500 Anschläge/min) oder ob meine These komplett falsch ist.

Eigentlich müsste sich ja diese Fingerfertigkeit nach einer Eingewöhnungszeit recht leicht auf die Klaviatur übertragen lassen, aber nungut bald werde ich es hoffentlich sowieso wissen.

Interessant wären für mich auch noch Vorschläge zu Büchern welche sich einschlägig mit der Notenlehre beschäftigen, falls es in diesem Gebiet brauchbare gibt. Ah, und wie lange braucht man in der Regel, bzw wie lang habt ihr gebraucht?, bis man/ihr dann wirklich direkt von Notenblättern spielen konntet? Achja den Piano Crash Kurs habe ich mir mal gekauft, vielleicht kennt´s ja jemand von euch, hab bis jetzt nur etwas gelesen weil auf dem 15 Jahre alten Bontempi macht´s nur bedingt Spaß :p, hab nur mal kurz für Elise probiert weil mir meine Schwester ein bisschen was "übersetzt" hat, allerdings ohne Bass Schlüssel, also einhändig.

Ich hoffe das jetzt nicht alles zu unübersichtlich geworden ist. Preislich wäre meine Schmerzgrenze zurzeit wohl um die 1000€ wobei ich nicht weiss ob dies sinnvoll ist für meine Ansprüche denn schließlich kann ich später noch immer auf ein qualitativ hochwertigeres umsteigen.

Ahja, falls jemand von euch weiss wie genau dieses Chopin Klangbeispiel heißt bzw. wo man die Noten zu sowas herbekommt, und wie lange es in der Regel dauert, bei mehrstündigem täglichem "training", bis man sowas annäherend spielen kann (ohne jegliche Vorkenntnisse, bin 19 Jahre alt), wäre ich euch ebenfalls sehr verbunden!

Falls mir jemand von euch Stücke aufzählen kann welche so ähnlich wie dieses Chopin Ding klinge wäre dies ebenfalls sehr nett weil das gefällt mir total.

Sorry durch meine schlechte Zeichensetzung leidet leider die Lesbarkeit merklich, ich hoffe ihr könnt es dennoch halbwegs entziffern und euch in meine Lage versetzen:(.

Schonmal besten Dank Im Voraus!
 
Eigenschaft
 
kleinicy schrieb:
Servus,

Willkommen am Board! Und damit komme ich gleich zur sache, das beispiel von Chopin ist die Étude c-moll, op.10,12, die sogenannte "revolutionsetude". Ob du sie je spielen kannst, hängt von deinen motorischen fähigkeiten, den zu erwerbenden fertigkeiten und deinem fleiß ab, aber unter 5 jahren wird es kaum gehen. Tröste dich aber, es gibt viele schöne stücke, die leichter sind, ja klavierspiel kann von anfang an spaß machen. Mit 18 bist du schon etwas spät dran, Bach begann seine söhne mit 9 zu unterrichten, ein gutes alter, ich habe mit 13 angefangen, das ging noch, aber wenn du nicht professionell spielen willst, sondern zu eigenem vergnügen, was das professionelle nicht immer ist, ein paar stunden in der woche zeit und lust hast zum üben (ich habe nie geübt, sondern immer gespielt), fange an!
Gute lehrer sind selten, wenn ein solides fundament gebaut ist, kann man sich leicht weiterhelfen.
Zum instrument: wenn du gelegenheit hast, ein akustisches klavier zu erwerben, platz dafür hast und tolerante nachbarn, tue es. Es muss nicht neu sein, aber brauchbar, was du nicht beurteilen kannst, sondern nur ein erfahrener spieler. Das gilt auch für ein digitales. und erfahrung lehrt: billig ist am ende teuer. Man ist nicht zufrieden, quält sich herum und schafft am ende sich anderes, besseres an.
Das von dir genannte modell kenne ich nicht, auf eine demo kann man sich nicht unbedingt verlassen, sie ist optimiert, und was ich gehört habe, klingt mir ein wenig blechern. Bei einfach gesampleten instrumenten lässt die klangqualität bei vollgriffigem spiel rasch nach.
Vielleicht werden andere dir modelle nennen, die deinem budget entsprechen, ich spiele neben meinem guten, alten akustischen ein (stummes) masterkeyboard mit soundmodulen, die technischem fortschritt gemäß ausgewechselt und damit aktualisiert werden können. lass dir zeit bei deiner entscheidung und lass dich beraten. Servus!
 
Gerade wenn du anfängst, sollte ein Instrument mit vernünftigem Anschlag wichtig sein. Sollten wirklich 1000 € deine Schmerzgrenze sein, würde ich mich mal bei den CLP-Modellen von Yamaha umschauen, die sind wirklich recht solide.
Ein ordentliches Klavier ist natürlich immer die bessere Wahl, weil man da in der Regel besser nuancieren kann als auf einem E-Piano und sowieso mehr mit dem Instument "kommuniziert", allerdings bezweifle ich, daß für 1000 € ein ordentliches Klavier zu finden ist.
 
was halter ihr vom Classic Cantabile DP 200 FD?
Ich habe mir die technichen daten angeschaut und diese mit anderen modellen verglichen und bin eigentlich zu einem guten preis leistungsverhältnis gekommen. habe es allerdings auch noch nicht angespielt da ich keine ahnung davon hab( bin gitarrist) allerdings will meine schwester es sich bald anschaffen.


 
Hallo! Mein Tipp: Mindestens DP 100, da man beim DP 88 den von Haus aus etwas zu schwach geratenen Sustain-Effekt (Hallpedal) nicht einstellen kann! Für den Preis darf man natürlich auch kein Profi-Instrument erwarten, deswegen muß ich dem Hinweis "billiger ist manchmal teurer" zustimmen.
Ansonsten bietet das DP 88 vom Klang her schon einen brauchbaren Klavierklang (2 Varianten). Kleiner Minuspunkt ist noch das etwas laute "Klacken" der Tasten auf den Tastaturboden, hier hätte ein bisschen mehr Dämpfung gut getan. Vielleicht habe ich ja Glück und finde einen Technikfreak, der mir beschreibt, wie ich bei meinem DP 88 den Halleffekt selbst nachregeln kann (hoffentlich!). Also: Besser ab DP 100 umschauen!
 
Hallo zusammen,

gestern ist endlich mein Classic Cantabile DP 100 eingetroffen. Natürlich habe ich es sofort ausprobiert. ;)
Nachdem wir es zu zweit aufgebaut hatten - was übrigens kein Akt war - konnte ich es gleich in Betrieb nehmen. Über die Robustheit des Gerätes war ich doch erstaunt.
Allerdings muss auch ich anmerken, dass dieses Klackern beim Anschlagen der Tasten doch ein wenig gewöhnungsbedürftig ist. (Kann natürlich auch sein, dass ich einen zu festen Anschlag habe :redface: )
Aber dennoch bin ich mit dem Klaverklang und auch der Begleitautomatik sehr zufrieden.
Es lässt sich auch schön spielen - Natürlich muss man sich erst an die Tastatur gewöhnen - aber ich bin zufrieden damit.
Wobei mir auch der etwas sehr zarte Klang des Sustain-Pedals aufgefallen ist - könnte meiner Meinung nach ein wenig mehr sein - aber ist durchaus akzeptabel für den Hausgebrauch.

Fazit: Für den Preis ist es ein erstaunlich gutes Gerät, das sich gut bedienen (wenn man die Bedienungsanleitung in greifbarer Nähe hat :rolleyes: ) und schön spielen lässt. Es ist ziemlich robust, hat für meinen Geschmack eine gute Verarbeitung, die Tasten fühlen sich gut an und sind nicht zu leichtgängig. Der Klavierklang ist authentisch und auch die Begleitautomatik hat einen schönen Klang.
Alles in allem ein schönes Gerät für jemanden, der jahrelang Klavier gelernt hat, aber entweder nicht das nötige Kleingeld für ein akutisches Klavier hat oder der in seiner Wohnung nicht genügend Platz dafür hat.

LG
snoopiline
 
Hallo Marc09,
ich habe mir vor kurzem ein Classic Cantabile DP-88 gekauft und bin prinzipiell zufrieden damit, aber was mir auffaellt ist, dass man mit dem Piano nicht so schoen 'crescendo' und 'decrescendo' spielen kann, wie auf dem herkoemlichen Klavier. Ist das eine allgemeine Schwaeche von DP-88 oder E-pianos oder ist das so nur bei meinem Piano?

Hast Du vielleicht einen Weg gefunden, wie man den Halleffekt nachregeln kann? Ich spiele z.Zt mit eingeschalteter DSP Taste und bilde mir ein, das bringt was.

Danke fuer die Anwort.
Gruesse
Riba
 
Glaubst Du wirklich, das du von einem User, der vor 5 Jahren hier einmal gepostet hat noch eine Antwort bekommst?

Classic Cantabile gehört zum Chinaschrott, daher wirst Du hier wohl kaum jemanden finden der deine Frage beantworten kann.
 
B@nd!t
Dass alle Beitraege zu Classic Cantabile 2005 gepostet wurden, sehe ich erst jetzt. Und nein, ich glaube nicht, dass ich eine Antwort bekomme. Und ich glaube auch, dass mir dieser Ton hier nicht gefaellt. Was bewegt Dich eine Antwort zu schreiben und Deine Meinung zu aeussern?
 
Bitte bleibt friedlich. Es ist grundsätzlich schon legitim, in existierende Themen zu schreiben. Über Sinn und Unsinn lässt sich im Einzelnen streiten.

Zum Thema:
Wer an gute Klaviere oder Flügel gewöhnt ist, wird bei wohl bei den meisten Digitalpianos etwas Ausdrucksstärke vermissen. Dieses Problem ist zwar ein grundsätzliches - kein Digitalgerät wird einen 100%-Ersatz bieten können - allerdings auch abhängig von der Qualität des Geräts. Digitalpianos werden ja daran gemessen, wie nahe sie der Bandbreite eines Klaviers kommen.
Falls das DP88 derartige Einstellmöglichkeiten bietet, könntest du mal probieren, die Stärke der Anschlagsdynamik zu verändern - das bewirkt vielleicht schon eine Verbesserung.

Zu der Problematik mit dem Halleffekt (ist da das Haltepedal gemeint?) kann ich nichts sagen, da ich das DP88 nicht weiter kenne.
 
E-pianos haben nicht die dynamische breite und feinen nuancen eines guten akustischen klaviers, bei neueren lässt sich die "velocity-breite" nachstellen. Da du das instrument nun einmal hast, mache deinen frieden damit, und wenn und wann du kannst, suche besseres, ein rest an wünschen wird "digital" immer bleiben, und wenn es dich tröstet: es gibt auch miserable klaviere und flügel, und das manchmal unabhängig vom preis !
Vor allem wichtig: freude am musizieren.
Wie ich eben sehe, hat Andi das wesentliche schon vor mir gesagt
 
Günter Sch.;4245675 schrieb:
es gibt auch miserable klaviere und flügel, und das manchmal unabhängig vom preis

In der Tat. Für mich war damals der Umstieg von einem gebrauchten DDR-Pianino Marke "VEB Stahl Eisenhüttenstadt" (so in etwa fühlten sich Anschlag und Dynamikmöglichkeiten an :() auf mein RD700 eine richtige Offenbarung. Plötzlich war Dinge wie Crescendo und Fortissimo möglich, ohne Blasen an den Fingern zu bekommen. Bin immer wieder sehr erstaunt, wie gut sich das Roland anschlagstechnisch auch heute noch im Vergleich mit vielen mittelklassigen akustischen Pianos schlägt.

Es kommt m.E. auch sehr darauf an, was für Musik Du machst und was Dein musikalischer Anspruch ist. Für engagiertes Klassik-Spiel sollte es schon ein gutes akustisches sein (aus vielerlei Gründen), für Pop und Jazz tut es auch in spieltechnisch fortgeschrittenem Stadium ein digitales.
 
[...] auf mein RD700 eine richtige Offenbarung. Plötzlich war Dinge wie Crescendo und Fortissimo möglich, ohne Blasen an den Fingern zu bekommen. Bin immer wieder sehr erstaunt, wie gut sich das Roland anschlagstechnisch auch heute noch im Vergleich mit vielen mittelklassigen akustischen Pianos schlägt.
Da muss man aber auch sehen, dass es sich beim RD700 um ein, wenn auch ehemaliges, Topmodell handelt. Das DP88 hat B@nd!t, trotz des nicht so feinen Tonfalles, leider doch ziemlich treffend charakterisiert. Ich habe so eines mal gespielt (ohne Ton, so weit kam ich garnicht) und ich hätte mir das Spielgefühl meines Lichtschalters gewünscht - das wäre dynamischer gewesen.
Du hast natürlich Recht, dass es immer auf die Ansprüche des Spielenden ankommt, aber ich möchte doch trotzdem darauf hinweisen, dass man von der bekannten Chinaware lieber nicht auf die gesamte Gattung der Digitalpianos schließen sollte. Das wäre so, als würde man Trabis mit Premium-Autos in einen Topf werfen, weil sie ja beide nicht so schnell fahren können wie ein Formel 1-Wagen... ;)
 
Das DP88 hat B@nd!t, trotz des nicht so feinen Tonfalles,

Was ist denn nun los? Soll ich das nächste Mal zehntausend Smileys und Glücksbärchis verwenden? Ich weiß ehrlich gesagt nicht was an meinem Tonfall so schlimm war!
 
Was ist denn nun los? Soll ich das nächste Mal zehntausend Smileys und Glücksbärchis verwenden? Ich weiß ehrlich gesagt nicht was an meinem Tonfall so schlimm war!
Einen Forenneuling, der offenbar das Threaddatum übersehen hat (was übrigens eigentlich nur passieren kann, wenn er löblicherweise die Suchfunktion benutzt hat!) direkt so anzufahren "Glaubst du eigentlich...?!" ist jetzt nicht unbedingt das, was ich als pure Freundlichkeit empfinden würde. Man kann das auch mit einem hilfsbereiteren Unterton rüberbringen. Aber ich meinte das, was ich geschrieben habe, schon tatsächlich so, wie es da steht: "Nicht so fein". "Schlimm" wäre was anderes, ist wesentlich schwieriger zu erreichen, würde aber dann auch von mit bepunktet :p
Insofern: Vergessen wir das Ganze einfach und kümmern uns ums Thema, ja?
 
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