Class-D Verstärker an Canton GLE 420

  • Ersteller Konstantin1
  • Erstellt am
K
Konstantin1
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.07.23
Registriert
10.11.22
Beiträge
6
Kekse
0
Hallo Leute!

Ich habe hier 2 Canton GLE 420 zur Verfügung, ich weiß das sind keine besonders tollen Lautsprecher, aber ich würde die gerne mal ausprobieren und evtl. am Zweitwohnsitz auf einem kleinen Schreibtisch verwenden.

Also suche ich eine möglichst billige, unaufdringliche/kleine Lösung die zu betreiben.

Ich würde den Fosi Audio TPA 3116 für 30€ bekommen.

Kann ich die Lautsprecher mit dem halbwegs betreiben, also so rein von der Theorie her? Dass es keine ideale Lösung ist weiß ich natürlich, aber ist ja quasi eine No-Budget Variante.

Ich werde noch eine Makie Onyx Artist beim testen davor hängen, damit dass dann auch von einem halbwegs brauchbaren DAC kommt, dort steht nämlich ein alter Office PC an den das angeschlossen wird.

Eigentlich würde ich dort zum Beispiel Dali Spektor 2 oder irgendwelche Klipsch Lautsprecher betreiben wenn ich es mir aussuchen würde, aber jetzt probier ich erstmal die, dort wird eh nicht viel Musik gehört, wenn überhaupt.
Aber auch die Dali Spektor 2 oder Klipsch R-15M oder R51M könnte ich erstmal auch sogar mit dem kleinen Fosi betreiben oder? Und dann später mal an der Verstärkerwahl herumtüfteln. Also falls ich das mit den Dali oder Klipsch übnerhaupt dann mal machen will.

Edit: Wobei ich glaube der Fosi Audio TPA 3116 ist vielleicht selbst dafür ein Blödsinn, weil für ein paar Euro mehr bekommt man von Fosi Audio etwas mit zumindest mehr Einstellmöglchkeiten und nicht nur einem Volume-Regler und auch etwas mehr Leistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin anhand der Canton Lautsprecher erahne ich das es sich bei Deiner Frage um HI-FI Kram dreht, in diesem Sub geht es aber um Studio Monitore, das ist eine völlig andere Baustelle.
 
Ist mir schon aufgefallen, habe aber kein Hifi-Unterforum gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Rescue
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Es gibt das Media-Center
Für den Schreibtisch sollte das ausreichen. Man braucht dafür im Allgemeinen viel weniger Leistung, als oft angenommen.
Und Lautsprecher sind Lautsprecher, egal, in welcher Rubrik das Marketing sie einsortiert, die Physik/Elektrotechnik ist dieselbe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Es gibt nichts, was gegen diese Kombination aus den Canton-Boxen und der Fosi-Endstufe spricht.
Wenn die Boxen bereits vorhanden sind und nur in einer Ecke stehen und verstauben, würde ich sie auch mit dieser Endstufe betreiben, zumal, wenn du sie für nur 30,- € haben kannst. Als "möglichst billige, unaufdringliche/kleine Lösung" reicht das vollkommen aus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke erstmal für die Bestätigung von dem Setup.

Ich habe jetzt erstmal noch die Lautsprecher bei meinem Vater, wo die Boxen auch gerade stehen, an seinen Verstärker angeschlossen um zu sehen ob sie überhaupt funktionieren.

Und ja eine der beiden klingt ganz dumpf leise und schrecklich die andere gut.

Keine Ahnung was mit der nicht stimmt:rolleyes:
 
Danke, ja jetzt wo du es sagst hört sich das eindeutig so an.

Habe jetzt andere günstige Lautsprecher besorgt für den Einsatzzweck.

Aus dem Makie Audio Interface kommen man nur mit 6,3mm Klinken raus gehen.

Soll ich da einfach ein 6,3mm Klinke auf Cinch kabel nehmen bzw. einen Adapter um dann vom Audio Interface mit Cinch in den Verstärker zu kommen (ist jetzt ein Aiyima A01 Pro geworden) ?

Weil am Verstärker kann man widerum nur mit cinch rein.

Und das Kabel wäre dann unsymmetrisch oder?

Edit: Also 2 Kabel Klinke auf Cinch meine ich natürlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, die Kabel passen. Die Verbindung ist nicht symmetrisch weil Cinch generell nicht symmetrisch ist. Für diesen Zweck aber sowieso vollkommen unerheblich.
 
Beim verlinkten Angebot steht korrekt "unsymmetrisch". Wenn anderswo bei Adaptern auf Cinch "symmetrisch" steht, ist das falsch.
 
Ja gibt's komischerweise beides...

Habe dann doch schnell ein gebrauchtes Audio Interface um 15€ geholt, das einfach Cinch Ausgänge hat, hat nicht mehr gekostet als die einzigen Kabel die irgendwo lagernd gewesen wären (so ein Kabel scheint eher selten benötigt zu werden). Und ich benötige sowieso ein zweites, weil ja ein zweiter Standort dazu kommt.

Das ist alt und hässlich, deswegen auch so billig nehm ich an, aber es funktioniert einwandfrei (Roland-Edirol UA-4FX). Muss man ja nicht sichtbar positionieren, Ein-Ausschalten tut es sich eh selbst.

Da hängt jetzt der Aiyima und zwei Pro-ject Speaker Box 5 dran.

Klingt für mich erstmal wirklich sehr toll.
Eventuell mal noch ganz kurze Cinch Kabel, weil die die ich hatte sind lang und liegen jetzt zusammengerollt hinter dem Verstärker/Interface, weiß nicht ob das so ideal ist.


Ich habe noch eine Verständnissfrage:

Der Verstärker hat auch Bluetooth-in, daher müsste der Verstärker ja eigentlich auch einen eingebauten DAC haben oder?
Weil das Signal kommt ja via Bluetooth beim Verstärker digital an, also muss es ja noch irgendwo gewandelt werden.

Wenn ich also nicht über das Audio interface höre, sondern bspw. einfach mein Handy mit dem Verstärker mit Bluetooth verbinde, läuft das nicht über den DAC im Smartphone sondern über den DAC im Verstärker, der irgendwie bei dem Bluetooth Modul dabei ist?

Das ist dann vermutlich nicht ganz so schlimm wie über den Smartphone-DAC, je nachdem was für einer in dem Verstärker verbaut ist.
 
Der Verstärker hat auch Bluetooth-in, daher müsste der Verstärker ja eigentlich auch einen eingebauten DAC haben oder?
Weil das Signal kommt ja via Bluetooth beim Verstärker digital an, also muss es ja noch irgendwo gewandelt werden.
So ist es, der Verstärker hat offensichtlich einen DAC.
Wenn ich also nicht über das Audio interface höre, sondern bspw. einfach mein Handy mit dem Verstärker mit Bluetooth verbinde, läuft das nicht über den DAC im Smartphone sondern über den DAC im Verstärker, der irgendwie bei dem Bluetooth Modul dabei ist?
Stimmt auch so.
Das ist dann vermutlich nicht ganz so schlimm wie über den Smartphone-DAC, je nachdem was für einer in dem Verstärker verbaut ist.
Das musst du probieren, ob der Klang für dich dann besser ist.
Am eigentlichen DAC-Baustein im Smartphone wird es aber mit ziemlicher Sicherheit nicht liegen. Diese DACs sind schon lange hinsichtlich ihrer technischen Daten mehr als ausreichend in der Qualität (also Frequenzgang, Linearität, Rauschfreiheit, Dynamik) und z.B. weit, weit besser als jedes Gerät aus der Frühzeit der HiFi-Ära.
Es kann aber gut sein, dass im Smartphone vor dem DAC irgendwelche Klangregelungen wirksam sind, die - nach der Auffassung der Hersteller - "klangverbessernd" wirken sollen, es aber oft gar nicht sind, jedenfalls für Menschen mit gutem Gehör. Die sind oft fest einprogrammiert und der Nutzer hat keinen Zugriff darauf, was ich ärgerlich finde.
Es kann aber auch sein, dass solche Klangregelungen im Smartphone auch dem Bluetooth-Audio-Weg vorgeschaltet sind.
Einfach mal ausprobieren. Wenn es über Bluetooth besser klingt, ist ja alles gut.
 
Ja das werde ich mal gegentesten, bei den "mittlerweile gut genug DACs" bin ich mittlerweile eher skeptisch, wenn schon vom Mainboard, das sogar eher etwas höherwertiger ist und auch nicht veraltet der DAC so spürbar schlechter ist als ein externer in einem 70-80€ Audio Interface. Das wird im Smartphone wohl kaum besser sein wie in einem hochwertigen Mainboard, wo zusätzlich auch viel mehr Platz ist um Komponenten voneinander zu trennen.

Auch bei dem Setup jetzt mit den Pro-ject Speaker Box 5 würde ich gerne mal einen höherwertigen bzw. teureren DAC probieren irgendwann mal vielleicht.
Dann gleich einen Verstärker der einen hochwertigen DAC verbaut hat, das wäre eigentlich viel sinnvoller als zwei Geräte, dann kann man es auch mit allem verbinden und es läuft immer über diesen DAC.
Aber einstweilen bin ich so zufrieden, die Grundvoraussetzung sind gegeben um diese Lautsprecher sinnvoll zu betreiben, mit einem low end Ansatz in diesem Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
... bei den "mittlerweile gut genug DACs" bin ich mittlerweile eher skeptisch, wenn schon vom Mainboard, das sogar eher etwas höherwertiger ist und auch nicht veraltet der DAC so spürbar schlechter ist als ein externer in einem 70-80€ Audio Interface. Das wird im Smartphone wohl kaum besser sein wie in einem hochwertigen Mainboard, wo zusätzlich auch viel mehr Platz ist um Komponenten voneinander zu trennen.

Wenn du es so hörst, wird das auch so sein.
An sich sollte die Technik, einen hochwertigen DAC zu bauen, ausgereift und im Griff sein, so dass es nur noch mit höchstwertigem Abhörequipment möglich sein sollte, nennenswerte Unterschiede zu hören.
Aber der DAC-Chip alleine ist es natürlich nicht, was den Klang ausmacht, es gibt ja noch Peripherie drumherum, z.B. die Spannungsversorgung, externe Clocks, nachgeordnete analoge Verstärkerstufen. Das Platinendesign kann auch nicht ganz außen vor gelassen werden.

Was die Chips angeht, habe ich noch mal ein wenig recherchiert. Vor allem in In biligeren/mittelpreisigen Smartphones werkeln Prozessoren, die quasi als "Eierlegende Wollmilchsau" sich um alles mögliche im Smartphone kümmern müssen. In diesen Chips sind dann auch die Audio-Funktionen der Geräte gleich mit integriert.
Mediatek ist z.B. ein Hersteller für solche günstigen All-in-One-Chips. Dazu habe ich zwar keine detailierten Datenblätter gefunden, aber es scheint wohl tatsächlich so zu sein, dass die inegrierten Audio-ADC/DAC-Komponenten datenmäßig mehr oder weniger deutlich hinter guten ADC/DAC.Chips zurück fallen.
Im Vordergrund steht bei solchen Chips aber neben dem günstigen Preis auch der möglichst niedrige Stromverbrauch. Die üblicherweise sehr niedrigen Versorgungsspannungen schränken die Möglichkeiten und die Performance zusätzlcih ein.

Dass es auch anders geht, zeigt Cirrus Logic mit dem speziell für mobile Anwendungen wie Smartphones, Tablets, Notebooks usw. konstruierten DAC CS43198. Dessen Daten reihen ihn in die Oberliga solcher Chips ein (bitte selber nach dem Datenblatt googeln), In günstigen Geräten wird man ihn aber sicher nicht finden, ist er doch mit einem Stückpreis für 1 Chip von 16,51 € bei Mouser gelistet (bei Mouser ist auch ein Datenblatt dazu zu finden). Möglicherweise kostet ein kompletter Mediatek-Chipsatz für ein billiges Smartphone schon weniger (Preise für Mediatek-Chips konnte ich allerdings nicht finden, wahrscheinlich produzieren die nur direkt für die Hersteller von Mobilphones und co).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du es so hörst, wird das auch so sein.
An sich sollte die Technik, einen hochwertigen DAC zu bauen, ausgereift und im Griff sein, so dass es nur noch mit höchstwertigem Abhörequipment möglich sein sollte, nennenswerte Unterschiede zu hören.
Aber der DAC-Chip alleine ist es natürlich nicht, was den Klang ausmacht, es gibt ja noch Peripherie drumherum, z.B. die Spannungsversorgung, externe Clocks, nachgeordnete analoge Verstärkerstufen. Das Platinendesign kann auch nicht ganz außen vor gelassen werden.

Was die Chips angeht, habe ich noch mal ein wenig recherchiert. Vor allem in In biligeren/mittelpreisigen Smartphones werkeln Prozessoren, die quasi als "Eierlegende Wollmilchsau" sich um alles mögliche im Smartphone kümmern müssen. In diesen Chips sind dann auch die Audio-Funktionen der Geräte gleich mit integriert.
Mediatek ist z.B. ein Hersteller für solche günstigen All-in-One-Chips. Dazu habe ich zwar keine detailierten Datenblätter gefunden, aber es scheint wohl tatsächlich so zu sein, dass die inegrierten Audio-ADC/DAC-Komponenten datenmäßig mehr oder weniger deutlich hinter guten ADC/DAC.Chips zurück fallen.
Im Vordergrund steht bei solchen Chips aber neben dem günstigen Preis auch der möglichst niedrige Stromverbrauch. Die üblicherweise sehr niedrigen Versorgungsspannungen schränken die Möglichkeiten und die Performance zusätzlcih ein.

Das wundert mich nicht, so wie das meistens klingt. Aber ja interessant.



Dass es auch anders geht, zeigt Cirrus Logic mit dem speziell für mobile Anwendungen wie Smartphones, Tablets, Notebooks usw. konstruierten DAC CS43198. Dessen Daten reihen ihn in die Oberliga solcher Chips ein (bitte selber nach dem Datenblatt googeln), In günstigen Geräten wird man ihn aber sicher nicht finden, ist er doch mit einem Stückpreis für 1 Chip von 16,51 € bei Mouser gelistet (bei Mouser ist auch ein Datenblatt dazu zu finden). Möglicherweise kostet ein kompletter Mediatek-Chipsatz für ein billiges Smartphone schon weniger (Preise für Mediatek-Chips konnte ich allerdings nicht finden, wahrscheinlich produzieren die nur direkt für die Hersteller von Mobilphones und co).

Denke auch, dass das um ein vielfaches zu teuer ist für die meisten Geräte (auch wenn das jetzt wahrscheinlich nicht der Preis ist mit dem ein Hersteller rechnen muss), vorallem wird auf das wahrscheinlich kaum Wert gelegt, es kommt ja sogar noch hin zu, dass eh fast nur über Bluetooth mit Köpfhörern Musik gehört wird bei Smartphones (oder Bluetooth mit Lautsprecher), somit ist der DAC im Gerät selbst auch meistens komplett egal.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben