Cimar E-Gitarren User-Thread

alexanderkleinberlin
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Hallo zusammen,

ich möchte einen Anlaufplatz für all diejenigen schaffen, die eine Cimar E-Gitarre besitzen, besaßen oder besitzen möchten.

Ich selbst spiele seit ein paar Jahren eine Cimar XR 2076 IV (ST-Style aus Japan, Bj 1979), super solides Teil, tolles Sustain. Ich habe diese Gitarre gezielt bei eBay gesucht und gefunden, nachdem ich sie bei einem Bandkumpel gespielt hatte und irgendwie begeistert war, insbesondere der trockene Klang ohne Amp war erstaunlich. Nach dem Setup beim Gitarrentechniker war auch der begeistert von der soliden Verarbeitung...Zitat "die Japaner haben es echt drauf". Lediglich die Pickups habe ich getauscht.

Leider findet man zu Cimar, die zunächst Lizenzbauten für Ibanez gemacht und danach ein eigenes Lineup auf den Markt gebracht haben, ja nicht. Maßgeblich ist dieser Blog-Artikel: http://www.guitar-letter.de/Knowledge/Review/Review_Cimar_2070MH.htm

Was sind eure Erfahrungen mit Cimar?

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Eigenschaft
 
Meine erste E-Gitarre 1975 ware eine gebrauchte Cimar Les Paul mit geschraubtem Hals (sonst weiß ich nicht mehr, außer noch, dass sie schwarz mit Binding war). Damals fand ich, dass sie super klang und ganz schön Power hatte - kein Wunder, da ich sie in einen Dynacord Twen und den in mein Orgelkabinett mit 2 x 180 W gestöpselt hatte.

Irgendwann hab ich dann angefangen, daran herumzubasteln, was dazu geführt hat, dass ich sie zerlegt an einen anderen Bastler verkauft habe. Da mein "Fuhrpark" inzwischen anders bestückt ist, hab ich mich bisher nicht überwunden, mir wieder eine zu kaufen, auch wenn ich irgendwo über eine Cimar gestolpert bin.
 
Ja meine erste E-Gitarre war eine Cimar Strat in den frühen Siebzigern, hatte noch
einen Dreiwegschalter, der ist einmal nicht richtig in die Mittenposition eingerastet
und ja da war ein ganz neuer Sound. War mir aber nicht so richtig klar, später
bekam sie dann SchallerMechaniken , Di- Marzio PU,s neues Pickgard und eben
einen Five Way Switch. Sie war übrigens natur Farben und hatte ein Maple Neck
Bespielen ließ sich klasse. Weil ich dann was Anderes wollte gab ich sie gegen eine
Aria in Zahlung ,die ich wenig später einem Freund verkaufte, was dann folgte ist eine
andere Geschichte.... aber an die Cimar erinnere ich mich immer wieder gerne
 
Das kann ich nachvollziehen...ein Bandkollege hatte sich die XR2076 gekauft, ich habe sie gespielt und wollte sie von da an auch haben ^^

Hier mal besagte Cimar im Einsatz ;)

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Mit einer Cimar Strat fing meine E-Gitarristen Karriere so um 1982 an.
Ich habe damals ein Praktikum in einem Gitarrenladen gemacht und dort später auch als Aushilfe gearbeitet.
So habe ich mir irgendwann diese Gitarre verdient. Die PUs waren leider ziemlich mikrophonisch und der Aftersales Markt für Gitarren Parts keimte gerade auf. So kam eins zum anderen und heute ist von

nur noch der Body über...

 
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hallo leute, ich frage mich...welche Cimar hab ich denn nun? ist irgendwie dazwischen mit den specs.
Body ist aus Erle (massiv) Buchse ist extra (nicht im Pickguard) vintage-Tremolo mit grossem Block , Form des Body ist wie Ibz-Roadstar....Kopfplatte auch...
gut verarbeitet das ganze , spielt sich gut und klingt auch gut....müsste von 83 sein, aber wie die Modellbezeichnung ist ? hmmmm, finde die so auch nicht in nem Katalog.....
l G Marc

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Grund: Bilder/Text gefixt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi liebe (Cimar-) Community,

heute möchte ich mal meine neuste Erkenntnis mit euch teilen: Ersatz-Mechaniken für die XR (in meinem Fall XR 2076 IV)...

Ich habe die Gitarre gebraucht gekauft und die Tuner waren eigentlich von vorn herein im Eimer...sie haben zwar grob das getan was sie sollten, haben aber an einigen Stellen gehakt, was ein flüssiges Stimmen der Saiten erschwert hat. Lange habe ich nach Mechaniken gesucht, die einerseits die in die kleinere Bohrung (8mm) passen, und zum anderen auch in die vorhandenen Schraublöcher passen. Nach ein paar kläglichen Versuchen mit Schaller, Kluson, Grover und Co hatte ich es fast aufgegeben und mich an das Vintage-Feeling gewöhnt :rolleyes:

Vor kurzem hat mich dann aber erneut der Aktionismus gepackt und ich habe nochmal das Internet durchsucht, und bin tatsächlich fündig geworden! StewMac (ein Musikversand aus Ohio, USA) bietet einen Mechaniksatz an, der die Stock-Tuner von Cimar exakt ersetzt. Auch der Aufbau ist der gleiche mit den Einschlaghülsen (die man aber nicht unbedingt tauschen muss) und der abnehmbaren Blendenkappe auf der Rückseite...

Hier gehts zu den Tunern, intl. Versand geht auch, dann kommt bei der Post noch Zoll dazu: https://www.stewmac.com/parts-and-h...chines/economy-covered-gear-6-in-line-tuners/

Kosten: Tuner € 33,66 + intl. Versand € 17,66 + Zoll bei DHL € 12,68...insgesamt also viele Nebenkosten, aber für zusammen € 64,- macht das Stimmen der Cimar wieder Spaß :cool:

Erste Erfahrung: Die Tuner sind zwar nicht High-End und ohne Firlefanz (wie auch...), aber es handelt sich um solide Mechaniken die gut funktionieren und zum Stil der Gitarre passen. Verarbeitungsfehler- oder Mängel konnte ich nicht feststellen. Sie laufen ruhig und rund. Außerdem gefällt mir die ovale Form der Buttons noch besser, erinnert etwas an die Vintage Tuner von Fender.

In diesem Sinne, macht mit der Information was ihr wollt ;)

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Cool, meine erste E-Gitarre war eine Cimar Strat aus den Siebzigern, sie wurde nach und nach aufgebretzelt, Di Marzio Pu 's Schaller Mechaniken, Fünffach Schalter neues Pickguard und Messing Potiknöpfe, war richtig toll, nur unwissenden wie ich damals war, tauschte ich sie gegen eine Aria ein.
 
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Es ist doch nie zu spät noch eine zu kaufen, ab und an geistern mal welche auf eBay und Co rum ;) Ich bin von der Bespielbarkeit wirklich überzeugt, auch gegenüber den großen Herstellern F*** und G*** ... Klar, man hat eine aufs Einfachste reduzierte Gitarre, die aber dadurch total authentischen Vibe hat und die man herrlich modden kann (ich habe ja auch die PUs und Elektrik getauscht). Also ich sie beim Gitarrenbauer zum Setup hatte war auch der positiv überrascht und hat mir bestätigt, welche soliden Gitarren aus Japan kommen...
 
Als ich die Cimar Strat hatte wohnte ich noch bei meinen Eltern und hatte keinen Verstärker, spielte meist über mein Saba Kofferradio,die Gitarre hatte nur einen dreifach Switch. Einmal war der Schalter weder am Hals noch in der Mitte, einfach in Between, und ich dachte klingt auch gut, Jahre später kam der fünffach Switch auf den Markt.
 
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Moin,

ich besitze eine Cimar 1901 in einem echt guten Zustand.
Gegen die üblichen Verdächtigen klingt das Ding natürlich nicht an. Allerdings kann man ihr (aus heutiger Sicht) einen gewissen Character nicht absprechen. Manchmal spiele ich sie, meist rocking/funky weil die doch schon etwas twang hat.

Was richtig nervt: Sie verstimmt sich verdammt schnell und ich habe das noch nicht in den Griff bekommen (vielleicht hat einer eine Idee?).

Ansonsten plane ich den Verkauf um mir eine Tele copy zu holen :)

Best, Matthias
 
DAS gehört dann bitte in den Flohmarkt (siehe oben in der Link-Leiste).

Forenpolizei stribt wohl nie aus :D

Sorry, das war kein Verkaufsangebot sondern nur smalltalk bzgl. meiner Cimar.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

hallo leute, ich frage mich...welche Cimar hab ich denn nun?....

Moin,

von der Bauform her sieht sie wie eine 2100 CB, bzw. 2105 WH aus. Damit meine ich Kopfplatte und Tremolo.
Diese Dinger kommen aus 1983. Ein Sunburst Modell habe ich nicht gefunden.
 
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Forenpolizei stribt wohl nie aus :D
Dass Du das als Polizeiaktion verstehst, tut mir leid. Ich und die meisten hier stehen einfach auf etwas Ordnung: sachliche Inhalte sucht man in den Threads und Angebote findet man im Flohmarkt. Vielleicht verstehst Du das, wenn Du mal schaust, wie viele Themen und Beiträge hier gespeichert sind, in denen man suchen kann, wenn man etwas bestimmtes wissen will.
 
Hallo zusammen,
ich wollte Euch mal meine zwei "jüngsten" Schraubhals Cimars zeigen, da sie sicher für den einen oder anderen interessant sind. Vielleicht finden wir ja noch mehr Infos dazu...

Die linke ist BJ '75 oder '76. Sie wurde im Juni '76 vom Vorbesitzer erworben und dürfte original sein. Sie trägt einen Aufkleber unter dem Hals: WK9512. Die geschnitzte Body-Form mit Belly-Cut hat Ähnlichkeiten mit Ibanez Artist 2671/72 und Performer (Aufschwung zum Hals hin). Der Kopf hat fast (nicht ganz) die typische '76+ Ibanez Form. Der Hals ist vermutlich einteilig aus Ahorn, das Griffbrett ist aus recht dunklem Palisander mit Dot-Inlays und Binding.
Die Pickups erinnern mich an die der Ibanez Musician, das "fancy" Tailpiece gabs bei Ibanez als "Sonderausstattung" oder Zubehör (hat meine '78er PF200 auch, allerdings golden).
Die Harmonika-Bridge ist, typisch für die Zeit, eine Long-travel Version, die diverse Saitenstärken ermöglicht. Die Poti-Knöpfe sind Ibanez Sure Grip, was eigentlich gegen das Baujahr spräche (gabs dort erst ab '77), der Vorbesitzer war sich aber nicht 100% sicher, sie nicht eventuell doch mal getauscht zu haben.
Ich habe die defekten (8mm Western-Style) Mechaniken gegen Gotoh SD90 MG-T getauscht, da der Wirbel der D-Saite unangenehm verbogen war.
Auf Reverb findet sich eine (optisch in besserem Zustand), die ihr bis auf die Pickups und die Mechaniken gleicht mit der Bezeichnung "RIF 698", auch sie hat die Sure Grips, also waren die vlt. gar keine Erfindung von Ibanez? Die Jahresangabe dort von 1970 soll wahrscheinlich irgendwann in den 1970ern bedeuten.

Die rechte dürfte ebenfalls aus den 70ern stammen, eventuell aus deren Anfängen, soweit ich herausgefunden habe, wohl Model 1904. Ebenfalls flacher, schneller Schraubhals mit Binding, hier sogar Acryl-Trapez-Inlays, in diesem Fall an einem typisch Les Paul - förmigen mehrteiligen (ich würde sagen Mahagony-) Body mit massiver (???-Decke - sehr ausgeprägte aber gleichmäßige Maserung). Der Hals ist wohl auch hier einteilig aus Ahorn. Das Griffbrett dürfte Ebenholz sein, da es mir zu hart und zu dunkel scheint für Palisander, Trapezinlays und einfaches Binding.
Sie war weniger gepflegt. Die Vorbesitzerin hatte sie vom Flomarkt, der Toggle war ein Neck/Kill/Bridge Minitoggle, die Potiknöpfe fehlten, die Vol-Potis waren aus der Schaltung entfernt, die Mechaniken (ebenfalls Western-Style) verrostet, die Schrauben musste ich ausbohren, es fehlte auch das Tailpiece, hier war ein Blechbügel eingehakt und die Saiten durch das Ballend gefädelt, die Bünde sind abgerockt, das Schlagbrett ist wohl original mit dem gebogenen, windschiefen Halter. Die Pickups sind Maxons, die verdammt gut klingen, die "Nashville" Brücke lässt sich bequem mit dem Daumen in der Höhe verstellen.
Ich habe ihr ein Quickchange Tailpiece, ebenfalls SD90MG-T, neue Potis (Fullsize Bareknuckle 550kOhm) samt 08/15 Knöpfen aus der Wühlkiste, frische Kabel und viel Putzmittel und Griffbrettöl spendiert.

Beide sind recht schwer für japanische Schraubhalspaulas (um die 7kg), aber äusserst ausgewogen. Sie spielen sich erwartungsgemäß extrem gut und schnell, die Rechte braucht halt leider demnächst neue Bünde, da ist echt nicht mehr viel dran. Beide haben ein einfaches Setup bekommen und sind jetzt durchaus spielbar.

Der Klang der linken ist überraschend modern. Die Pickups sind recht laut und sehr unterschiedlich. Der Halspickup ist präzise und ausdrucksstark, der Neckpickup trocken, aber nicht ausgehungert. Clean, sowie bis zu moderater Zerre recht sauber (extrem gut differenzierbar), aber nie wirklich "hochwertig", schwer zu beschreiben. Ab 80er Metal gibts zwar Feedback in allen Positionen, aber der Sound erinnert dann stark an Powerstrats der 90er.
Bei der rechten, sieht es etwas anders aus, was wohl möglicherweise auch an der neuen Elektrik liegt. Sie klingt mit Potis bis 9 super-Vintage, auf 10 geht die Sonne auf. Da sind Obertöne vorhanden, die nichtmal moderne Fishmans auffangen, Clean klingt es ohne den geringsten Brumm luftiger als (fast) jede Strat. Selbst ohne viel Zerre ist aber leider kaum Proberaumbetrieb möglich, da der Bridge Pickup schon bei Bluesigem Overdrive beginnt (harmonisch) zu pfeifen. Allerdings ist das Feedback bis zu rockigen Zerren noch weitestgehend steuerbar. Wachsen möchte ich ihn nicht, da ich um deren Clean-Vorzüge bange, auch wenn ich da primär der Halspickup nutze...
Ich habe mir überlegt, den Bridgepickup eventuell gegen Super70 zu tauschen, da hätte ich noch einen, der wohl unter das Cover passt. Vielleicht bleibt der Charakter dennoch erhalten...

Sustain ist bei beiden ok, aber nicht herausragend. Da bieten meine Ibanez Performer (auch die mit Schraubhals) deutlich mehr. Mehr als bei meiner Evertune VGS oder der Epiphone Classic ist es aber dennoch. Vielleicht wird das mit neuen Bünden besser - hab ich ja schon zwei mal erlebt.

Wer Infos hat zu den Modellen, immer her damit! Es gibt ausser mir sicher noch genug Leute, die Google mal hier her bringt, oder die hier so oder so reinschauen weil sie Interesse haben;)
 

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dürfte eine Cimar 2050 in Brown Sunburst sein, wie aus dem Katalog von 1979, vorher gab es sie wahrscheinlich nicht. Sie hatte Magna-6 Humbucker, ob sie noch original sind, kann ich nicht sagen.


Cimar SC Series 1979.png


Die rechte dürfte ebenfalls aus den 70ern stammen, eventuell aus deren Anfängen, soweit ich herausgefunden habe, wohl Model 1904

Das könnte zutreffen, dieses Modell wurde ein paar Jahre früher gebaut.


Cimar Katalog 1976.png
 
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Nach jeweils etwa 10 Stunden spielen mit den beiden bin ich schwer begeistert. Die vermeintliche 1904s hat kanppe 2 Stunden und etwas Teflon am Sattel gebraucht, die Stimmung zu halten. Den Hals musste ich auch noch zweimal ca. 1/16 nachziehen, jetzt passt alles. Bei der wohl 2050 war dahin gehend weniger Aufwand nötig. Bei beiden habe ich die Pickups etwas runter geschraubt und bin äusserst zufrieden mit dem Ergebnis.
Die beiden Halsprofile sind übrigens bis zum 17. Bund mit dem der 78er Ibanez Performer 200, bis auf die Griffbrettstärke, da hat die Ibanez exakt einen halben mm mehr, identisch. Weiter rauf merkt man zwar keinen Unterschied, aber die 2050 legt da um 1mm, die 1904s etwa 1,5mm gegenüber der Ibanez zu. Es ist etwas mehr dran als an einem Wizard, viel ist es aber nicht. Superschnell, sehr komfortabel. Ich üblege echt, um 65,- bei einem 1904 Hals zuzuschlagen und eine Gitarre dranzubasteln, so gut gefallen mir die Hälse.

Vor einigen Jahren noch hätte ich mir wohl die Mühe gemacht, die Dings, Dongs, Kratzer und Abplatzer auszubessern, heute find ich den "aged & worn" Look durchaus ansprechend.

Zu den Pickups der 2050: Sie sind in Epoxy oder was ähnlichem eingegossen und tragen Stempelreste, die ich als "S-7-7" lese, was mich vermuten lässt, dass es mal Super77 aus der Musician Schiene waren oder hätten werden sollen. Der Halspickup misst 10,4 kOhm, der Stegpickup 9,2kOhm. Sie klingen aber garnicht danach. Unter all meinen Gitarren habe ich keine vergleichbaren Pickups, weder optisch noch wirklich klanglich, am ehesten vielleicht noch die Humbucker auf der Squier contemp. Strat...
Der Vorbesitzer meinte, 79 wäre auch gut möglich. Die Gitarre war ein Geschenk eines befreundeten Studiobesitzers, könnte also durchaus sein, dass ein Musiker sie hat anpassen lassen und nicht bezahlt hat, meinte er.

Die Pickups der 1904s sind Maxons 08/15 wie sie damals üblich waren in der unteren - mittleren Preisklasse. Sie haben die gleichen Kabel und 6stellige Nummern wie all meine anderen. Daraus schließe ich, dass der "glockige" Klang vielleicht doch mehr aus dem Holz kommt, als aus den Pickups. Ich hab noch einen Satz Barknuckle Old Guard oder ein Super70/Super80 Gespann, mit denen ich probieren könnte, ob man da Feedbacksicherheit rausholen kann.

Auf jeden Fall waren das wiedermal richtige Glücksgriffe, die Freude machen. Beide zusammen keine 350,- Euro
 
Daraus schließe ich, dass der "glockige" Klang vielleicht doch mehr aus dem Holz kommt, als aus den Pickups.
Sicher, dass das keine Single Coils sind? Die 1904 im Katalog hatte Single Coils, aber auch einen sehr dünnen, leichten Korpus mit hohler Decke. Deine scheint eine massive Decke zu haben, sieht originalgetreuer aus und ist entweder ein anderes Modell, oder die Weiterentwicklung der 1904. Chushin hat anscheinend gegen Ende der 70er aufgehört LPs mit hohlen Decken zu bauen und für die günstigen Modelle einfach günstige Hölzer genommen (Esche, oder was auch immer das bei deiner ist), die Unterschiede können also produktionstechnisch bedingt sein.
Die 2050 stammt übrigens auch von Chushin. Sieht man am besten am Trussrod Cover. Diese Form hat keine andere Fabrik verwendet.
 
Danke;) Ja, die Decke ist massiv, würde sagen Birke (aus meinen Erfahrungen mit den Ibanez's der Ära), Korpus wohl Mahagoni. Das mit den SingleCoils dachte ich auch einen Moment, aber wenn, dann mit 2. Spule, denn Brumm gibt's genauswenig wie Störungen, quasi "noiseless".
 
Ein Blick ins Filigrane Kabelgeflecht (die Isolierungen sind schon etwas porös) hat offenbart: Da war jemand mit 100nF Kondensatoren zwischen den Spulen am Werk. Genial:)
 

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