DerZauberer
Registrierter Benutzer
Hallo Gemeinde,
warum braucht man eine Cigar Box Guitar? Eigentlich gar nicht. Warum habe ich mir dann trotzdem eine gekauft?
1) Ich bin beruflich für mindestens 2 Jahre in den USA, sitze näher an der Quelle vieler Hersteller.
2) Bald ist Weihnachten.
3) Ich finde den Sound cool.
4) Ich wollte immer schon was kleines transportables...
5) reicht.
"Inspiriert" haben mich so Leute wie Seasick Steve, aber auch Jack White... die mit z.T. bewusst rotzig-abgeranzten Gitarren einen bewusst rotzig-abgeranzten aber ansprechenden Blues/Rock Sound produzieren. Für mich als Blues-Fan schwingt da auch etwas Nostalgie mit, haben doch viele Helden mal als Kids auf so selbstgebastelten Teilen angefangen.
Warum also kaufen und nicht selber basteln?
1) Ich bin in New York, in den USA, habe weder Platz für eine Werkstatt noch irgendwelches Werkzeug
2) Mir fehlen die Skills
3) Bald ist Weihnachten.
4) reicht.
Zugeschlagen habe ich beim St. Blues Guitar Workshop in Memphis, Tennessee - ich schätze mich glücklich, bereits zwei E-Gitarren aus der ersten Phase der Wiedererweckung dieser Marke zu haben. Damals wurden die in USA entworfen, dann in Korea gebaut, Finishing/Kontrolle/Einstellung ist aber wieder in den USA passiert. Sind zwei sehr sehr gute Instrumente zu einem damals sehr anständigen Preis gewesen! Konkret habe ich die 61 South und eine Bluesmaster. Also - gewisse Bindung zur Marke vorhanden, gute Erfahrungen, gute Reviews.
Also hier: http://www.saintblues.com/cigarboxguitars
Sehr netten Kontakt per Mail gehabt, Beratung bekommen, anständiges Vorgehen für ein Lefty-Modell bekommen (!) - ich bin ja Linkshänder und das ist immer ein Thema... Habe mir also ein nettes Bundle zum fairen Preis machen lassen. Einschränkungen für Lefty-Modell waren, dass der Hals kein Lefty-Hals ist, sondern dass eben schlichtweg ein RH-Hals hergenommen wird - somit sind die Side Dots unten und ich muss mich selbst um ein paar Markierungen kümmern, das war aber aufgrund des Gesamtpakets OK und zu verschmerzen.
Kommt in netter Gigbag:
Und hier ist sie, meine "Red Lady" - man erhält bei St. Blues einfach die originale Box mit Banderole und allem drum und dran:
Der Headstock ist anständig, alles sauber verarbeitet, die Bünde sind sauber gesetzt - da kann man nicht meckern. Auch die Hardware ist "amtlich", und offenbar behandelt man die Instrumente schon auch als liebevolle Einzelstücke, siehe Beschriftung hinten an der Kopfplatte...
Auch an den Tags, den Custom Saitensätzen etc., sieht man, dass da durchaus Liebe drinsteckt. Macht Spaß!
Hier noch ein paar Details zur Technik - Knochensattel oben und unten, halt "nur" aufgeklebt, aber das passt allemal. Saitenlage ist an den unteren Bünden gut bespielbar mit den Fingern, oben eben bewusst höher für Slide...
Ach ja, die Mensur ist winzig, ist also ein echt kleines Teil. Gesamtlänge sind nicht mal 90cm!
Der Hals ist ahorn, in meinem Fall dunkel lasiert - tolle Optik insgesamt, fühlt sich auch wie ein halbwegs ernsthaftes Instrument an. Bünde sauber gemacht, da steht nix über.
Fühlt sich gut an und macht eine Menge Spass! Ein bisschen aufpassen muss man mit dem Hals - dieser ist im Vergleich zum "Korpus" eben sehr lang und schwer, und man hat drauf verzichtet, den Hals komplett durch die Box durch zu führen. Wenn man also dolle "wackelt" beim Spielen, dann kriegt man einen ungewollten Whammy-Effekt rein. In der Praxis aber nur beim Rumhampeln ein Problem.
Ich mach diesen Beitrag mal zu, weiter im nächsten...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe mir für eine 4-String entschieden - die ist halt doch etwas flexibler als ein dreisaitiges Ding mit zwei Tönen und einer oktavierten Saite.
Daten vom Hersteller:
24 3/4" Scale
Tuned to Open G (G D G B)
Custom D'Addario String Set (.045 bass string, .026w, .017p, .013p)
Custom wired 1 3/8" Piezo Transducer with Volume Knob and Switchcraft Jack
Bolt on Maple neck with Medium Frets, Bone Nut and Bridge, and Grover Gears
Zum "elektrischen" Part kommen wir später...
Erstmal ein paar akustische Eindrücke, aufgenommen mit dem iPhone, gespielt mit dem mitgelieferten kleinen Glas-Slide... alles nicht optimal, aber ich wollte es ja roh und dreckig:
https://soundcloud.com/der_zauberer/cbg1
Ganz witzig, gell? Klingt schon irgendwie bluesig/banjoartig, und auch durchaus unverstärkt so, dass man bei Zimmerlautstärke Spaß damit haben kann!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
...und wenn ich dazu komme, erfahrt ihr vielleicht auch was es mit diesem Knopf...
...und dieser Buchse...
und vor allen Dingen, diesem süßen Cigar Box Amp auf sich hat...
warum braucht man eine Cigar Box Guitar? Eigentlich gar nicht. Warum habe ich mir dann trotzdem eine gekauft?
1) Ich bin beruflich für mindestens 2 Jahre in den USA, sitze näher an der Quelle vieler Hersteller.
2) Bald ist Weihnachten.
3) Ich finde den Sound cool.
4) Ich wollte immer schon was kleines transportables...
5) reicht.
"Inspiriert" haben mich so Leute wie Seasick Steve, aber auch Jack White... die mit z.T. bewusst rotzig-abgeranzten Gitarren einen bewusst rotzig-abgeranzten aber ansprechenden Blues/Rock Sound produzieren. Für mich als Blues-Fan schwingt da auch etwas Nostalgie mit, haben doch viele Helden mal als Kids auf so selbstgebastelten Teilen angefangen.
Warum also kaufen und nicht selber basteln?
1) Ich bin in New York, in den USA, habe weder Platz für eine Werkstatt noch irgendwelches Werkzeug
2) Mir fehlen die Skills
3) Bald ist Weihnachten.
4) reicht.
Zugeschlagen habe ich beim St. Blues Guitar Workshop in Memphis, Tennessee - ich schätze mich glücklich, bereits zwei E-Gitarren aus der ersten Phase der Wiedererweckung dieser Marke zu haben. Damals wurden die in USA entworfen, dann in Korea gebaut, Finishing/Kontrolle/Einstellung ist aber wieder in den USA passiert. Sind zwei sehr sehr gute Instrumente zu einem damals sehr anständigen Preis gewesen! Konkret habe ich die 61 South und eine Bluesmaster. Also - gewisse Bindung zur Marke vorhanden, gute Erfahrungen, gute Reviews.
Also hier: http://www.saintblues.com/cigarboxguitars
Sehr netten Kontakt per Mail gehabt, Beratung bekommen, anständiges Vorgehen für ein Lefty-Modell bekommen (!) - ich bin ja Linkshänder und das ist immer ein Thema... Habe mir also ein nettes Bundle zum fairen Preis machen lassen. Einschränkungen für Lefty-Modell waren, dass der Hals kein Lefty-Hals ist, sondern dass eben schlichtweg ein RH-Hals hergenommen wird - somit sind die Side Dots unten und ich muss mich selbst um ein paar Markierungen kümmern, das war aber aufgrund des Gesamtpakets OK und zu verschmerzen.
Kommt in netter Gigbag:
Und hier ist sie, meine "Red Lady" - man erhält bei St. Blues einfach die originale Box mit Banderole und allem drum und dran:
Der Headstock ist anständig, alles sauber verarbeitet, die Bünde sind sauber gesetzt - da kann man nicht meckern. Auch die Hardware ist "amtlich", und offenbar behandelt man die Instrumente schon auch als liebevolle Einzelstücke, siehe Beschriftung hinten an der Kopfplatte...
Auch an den Tags, den Custom Saitensätzen etc., sieht man, dass da durchaus Liebe drinsteckt. Macht Spaß!
Hier noch ein paar Details zur Technik - Knochensattel oben und unten, halt "nur" aufgeklebt, aber das passt allemal. Saitenlage ist an den unteren Bünden gut bespielbar mit den Fingern, oben eben bewusst höher für Slide...
Ach ja, die Mensur ist winzig, ist also ein echt kleines Teil. Gesamtlänge sind nicht mal 90cm!
Der Hals ist ahorn, in meinem Fall dunkel lasiert - tolle Optik insgesamt, fühlt sich auch wie ein halbwegs ernsthaftes Instrument an. Bünde sauber gemacht, da steht nix über.
Fühlt sich gut an und macht eine Menge Spass! Ein bisschen aufpassen muss man mit dem Hals - dieser ist im Vergleich zum "Korpus" eben sehr lang und schwer, und man hat drauf verzichtet, den Hals komplett durch die Box durch zu führen. Wenn man also dolle "wackelt" beim Spielen, dann kriegt man einen ungewollten Whammy-Effekt rein. In der Praxis aber nur beim Rumhampeln ein Problem.
Ich mach diesen Beitrag mal zu, weiter im nächsten...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe mir für eine 4-String entschieden - die ist halt doch etwas flexibler als ein dreisaitiges Ding mit zwei Tönen und einer oktavierten Saite.
Daten vom Hersteller:
24 3/4" Scale
Tuned to Open G (G D G B)
Custom D'Addario String Set (.045 bass string, .026w, .017p, .013p)
Custom wired 1 3/8" Piezo Transducer with Volume Knob and Switchcraft Jack
Bolt on Maple neck with Medium Frets, Bone Nut and Bridge, and Grover Gears
Zum "elektrischen" Part kommen wir später...
Erstmal ein paar akustische Eindrücke, aufgenommen mit dem iPhone, gespielt mit dem mitgelieferten kleinen Glas-Slide... alles nicht optimal, aber ich wollte es ja roh und dreckig:
https://soundcloud.com/der_zauberer/cbg1
Ganz witzig, gell? Klingt schon irgendwie bluesig/banjoartig, und auch durchaus unverstärkt so, dass man bei Zimmerlautstärke Spaß damit haben kann!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
...und wenn ich dazu komme, erfahrt ihr vielleicht auch was es mit diesem Knopf...
...und dieser Buchse...
und vor allen Dingen, diesem süßen Cigar Box Amp auf sich hat...
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