Chor singt Gershwin/Jazz

turko
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Hallo an die Kollegenschaft,

unten verlinkt ist eine Aufnahme, die wir (unser Chor) gerade erst gemacht haben, und die zu einem Programm mit lauter Gershwin-Nummern gehört.

Wie das bei Euch so ankommt, würde mich interessieren. Bin für alle Arten von Kritik und Einschätzungen offen und dankbar.

Alles Liebe, und ein schönes Weihnachtsfest !

Thomas

 
Eigenschaft
 
Das Instrumental finde ich prima.

Das Chor-Arrangemment ist sicher auch klasse. Ich muss aber gestehen, dass ich Schwierigkeiten damit habe, diese doch ziemlich coole, swingende Musik so diszipliniert gesungen zu hören. Disziplin ist in einem Chor natürlich unvermeidbar. Aber bei dieser Nummer wirkt es ein wenig steif oder sogar fast schon "zackig" - also nicht swingend.

Live wird das Programm sicher trotzden gut ankommen. Viel Spaß :)
 
Erstmal danke für's Hineinhören.

Ich gebe Dir da uneingeschränkt recht. Aber richtig SWINGEN ist etwas, das mit einem Chor, noch dazu mit einem Durchschnitts- und Allerweltschor, wie in unserem Fall, einfach nicht zu bewerkstelligen ist.
Dabei habe ich mich beim Schreiben des Chorarrangements in Sachen mehrstimmiger Harmonik extra zurückgehalten und mich grösstenteils mehr auf Einfaches und Melodisches beschränkt, DAMIT wir uns mehr aud den Swing konzentrieren und uns in ihn hineinfallen lassen können ... :(

LG
Thomas
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das Instrumental finde ich prima.

Ist eine Live-Band von Musikstudenten.
 
einfach nicht zu bewerkstelligen ist.


Ich ahnte sowas.

Ich glaube, ein wenig lässiger könnte es schon werden, wenn man Endsilben etwas länger aussingt.

zB: The way you wear your HAT. Das "hat" ist recht teutonisch und zackig. Wenn man sie punktiert sänge wäre es evtl. geschmeidiger.

Das Intro finde ich übrigens sehr gelungen. Vergaß ich zu erwähnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh ja! Die Silbe "hat" ... die hat mich und uns EINIGES an Probezeit gekostet ... :)

Die hatte monatelang im Chorbetrieb ein GANZ kurzes H, und ein fast noch kürzeres "Ä" ... ehe ich meine Truppe dazu bewegen konnte, doch bitte ein längeres H zu artikulieren. Damit habe ich mich dann schließlich zufrieden gegeben ... sie hielten mich ohnehin schon für einen Pedanten ... :)

Thomas
 
Danke. Dir auch !
Thomas
 
Kleine Anekdote am Rande.

Gerade, nachdem ich dein Arrangement gehört hatte,, gab es bei facebook ein Spielchen: "Hänge an den letzten Song, den du gehört hast, ein "in my ass" hinten dran"

Hab' ich natürlich mitgemacht. Kriegt einen völlig neuen Sinn. :)
 
Hallo, Thomas,

...sehr schönes Chorarrangement! Ist mir in der Aufnahme allerdings auch zu "gerade" - aber ich kenne die Problematik, einen Chor so richtig "swingen" zu lassen, nur zu gut aus der Zeit, als wir mit unserem Kammerchor extrem viel solche Sachen gesungen haben.
Wart ihr mit dem Programm schon draußen? Falls noch nicht oder noch nicht so oft, dann ist die Chance allerdings sehr gut, daß sich die benötigte "Coolness" auf der Bühne auf einmal von selber einstellt. Zumal ihr da eine wirklich gute Band habt...

Viele Grüße
Klaus
 
Der Konzerttermin ist Anfang März. Vielleicht tut sich noch was in Sachen Lockerheit bis dahin. Obwohl ... das kann auch gefährlich sein ... oft wird Lockerheit mit Schludrigkeit verwechselt, und dann kommen die Töne auf den geswingten Offbeats NOCH früher ... :)

Falls wer Interesse hat: Hier gibt es aus dem Programm noch eine Kostprobe:



LG
Thomas
 
Schön, gefällt mir.

Nun zu dem, was mir aufgefallen ist:
Als erstes fällt mir auf, dass ich die Triolen jeweils als eine Spur zu schnell empfinde, dadurch bekommt das erste Stück für mich einen leicht gehetzten anstatt eines beschwingten Eindrucks.
Beim zweiten Stück gefällt mir die 'eins' nach den Auftakten am Anfang nicht so gut, sollte besser zusammen und vielleicht eine Spur später kommen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Der Konzerttermin ist Anfang März. Vielleicht tut sich noch was in Sachen Lockerheit bis dahin.
Ich denke nicht, dass Lockerheit fehlt - es kann allerdings nie schaden, die Stücke noch besser zu kennen, dann kann man auch noch besser aufeinander hören.
Aber hört sich doch auch jetzt alles schon sehr ordentlich an.
 
Als erstes fällt mir auf, dass ich die Triolen jeweils als eine Spur zu schnell empfinde, dadurch bekommt das erste Stück für mich einen leicht gehetzten anstatt eines beschwingten Eindrucks.

Ja, das meine ich ja oben mit den "Triolen-Offbeats".

Wir kämpfen sehr damit, daß bei geswingten Achteln die jeweils zweite des Achtelpaars zu früh kommt. Und - natürlich - je langsamer das Tempo, desto mehr fällt das ins Gewicht.

Thomas
 

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