Tanita
Registrierter Benutzer
Moin,
mir geht seit dem Wochenende was im Kopf rum. Wir hatten ja Chorkonzert (Brahms-Requiem, also schon ein ziemlich hartes Nüsschen). Beim ersten Konzert war die Akkustik in der Kirche total genial, sprich ein bisschen Hall, aber nicht soviel, man konnte sich selber super hören, ich habe mich total wohl gefühlt und es war einfach schööööön.
Bei dem Konzert am Sonntag (andere Kirche) habe ich pausenlos die Krise geschoben. Man konnte nur nach Dirigat singen, weil der Klang von den anderen Stimmen und dem Orchester durch den starken Hall mit Verzögerung oder gar nicht. Die Dame hinter mir singt sowieso grundsätzlich einen Viertelton drunter und eine verlässliche Orientierung hatte ich nur rechts. Links von mir stand dann schon der erste Bass. Ich habe mich selbst absolut Null gehört und war total verunsichert, ob ich nun über, unter oder genau auf dem Ton drauf bin oder ob überhaupt noch ein Ton aus mir rauskommt. Für mein Empfinden habe ich nur Schrott zusammengesungen, vor allem weil sich Stütze und Stimme vor lauter Unsicherheit ziemlich verabschiedet haben. Das Publikum fand den Gesamteindruck zum Glück in Ordnung.
Wie lernt man sowas? Sich immer wieder in solche Situationen begeben und hoffen, dass man cooler wird und einfach frei von der Leber weg singt (bin ja erst seit Januar dabei)? Oder gibt es Übungen für sowas?
Am Üben kann es nicht gelegen haben, in die Noten muss ich beim Singen nur noch höchst sporadisch mal reinschauen und auch die Höhen im Sopran bei diesem Stück sind eigentlich nicht das Problem.
mir geht seit dem Wochenende was im Kopf rum. Wir hatten ja Chorkonzert (Brahms-Requiem, also schon ein ziemlich hartes Nüsschen). Beim ersten Konzert war die Akkustik in der Kirche total genial, sprich ein bisschen Hall, aber nicht soviel, man konnte sich selber super hören, ich habe mich total wohl gefühlt und es war einfach schööööön.
Bei dem Konzert am Sonntag (andere Kirche) habe ich pausenlos die Krise geschoben. Man konnte nur nach Dirigat singen, weil der Klang von den anderen Stimmen und dem Orchester durch den starken Hall mit Verzögerung oder gar nicht. Die Dame hinter mir singt sowieso grundsätzlich einen Viertelton drunter und eine verlässliche Orientierung hatte ich nur rechts. Links von mir stand dann schon der erste Bass. Ich habe mich selbst absolut Null gehört und war total verunsichert, ob ich nun über, unter oder genau auf dem Ton drauf bin oder ob überhaupt noch ein Ton aus mir rauskommt. Für mein Empfinden habe ich nur Schrott zusammengesungen, vor allem weil sich Stütze und Stimme vor lauter Unsicherheit ziemlich verabschiedet haben. Das Publikum fand den Gesamteindruck zum Glück in Ordnung.
Wie lernt man sowas? Sich immer wieder in solche Situationen begeben und hoffen, dass man cooler wird und einfach frei von der Leber weg singt (bin ja erst seit Januar dabei)? Oder gibt es Übungen für sowas?
Am Üben kann es nicht gelegen haben, in die Noten muss ich beim Singen nur noch höchst sporadisch mal reinschauen und auch die Höhen im Sopran bei diesem Stück sind eigentlich nicht das Problem.
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