Charvel Model 3 Schaltungsproblem, Neck HB klingt dumpf

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Mr.Eierballz
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Moin,

Ich besitze eine Charvel Model 3. Diese ist bestückt mit einem Jackson Humbucker J-90c am Steg, gefolgt von 2 Jackson Singlecoils J-100. Ich hatte diese Gitarre vor Jahren mal mit einem EMG 81 bestückt, dann verschwand das Teil lange Zeit im Keller. Unlängst rausgekramt, stach mir sofort wieder die göttliche Bespielbarkeit ins Auge. Nun kam ich zu dem Entschluss, den Ast mal wieder etwas auf Vordermann zu bringen. Ich habe den EMG wieder durch den J-90C getauscht. Volumepoti und Tone haben 500kOhm, die Schirmung geht auf die Gehäuse der Potis sowie an die Pickups. Das Signal geht auf die Mitte des Volumepotis, CCW (Gegen Uhrzeigersinn) an Masse, CW (Uhrzeigersinn) geht an 5 Wayswitch und an die Mitte det Tonepotis. CCW vom Tone ist unbelegt und CW geht über Kondensator an Masse (Kondensator ist das Original). Die Singlecoils gehen mit schwarz an Masse und Weiss an den Switch. Der Humbucker ist 4 - Polig (Grün, Weiss, Rot und Schwarz) Schwarz geht an den Switch, Grün und Schirm sind mit Masse verbunden, Rot und Weiss miteinander verlötet. Grün und Schirmung sind noch von original aus verlötet, sowie die Brückung von Rot und Weiss.

Ich hoffe mit meiner Schaltungsbeschreibung kann man was anfangen :D.

Nun zum Problem:

Die Singlecoils klingen hell, perlig, brillant. Der Humbucker hingegen sehr dumpf und mittig, eigentlich ohne Höhen. Ich kann mir nicht vorstellen, das dass so gewollt ist. Die Gitarre macht zwar ordentlich Druck bei Palm Mutes aber alles andere kann man eigentlich vergessen. Hab sie über einen Marshall 410h + 1960 B (G12 - 65) gespielt.

Kann mir jemand sagen, wo hier der Hund begraben liegt?

Achso, wenn ich die Humbuckerbrückung rot weiss mit masse brücke (quasi Singlecoilbetrieb) wirds wesentlich höhenreicher.
 
Eigenschaft
 
Keiner ne Idee? Also ich habe mittlerweile neue Potis eingelötet. Problem ist noch das gleiche. Der Humbucker hat auch einen wesentlich geringeren Output als der SD Pearly Gates meiner 97er Lonestar Strat und das sollte ja bei einem "Ultra High Output" Humbucker nicht sein. Ich werd mal die einzelnen Spulen durchmessen und danach den Humbucker press an den Jack hängen.

DAs konnt ich übern J-90c rauskriegen:

Anhang anzeigen 140040
 
klingt für mich nach einem sehr hohen saitenabstand. der begünstigt nicht so die wiedergabe von höhen und sorgt natürlich auch für geringeren output.
 
klingt für mich nach einem sehr hohen saitenabstand. der begünstigt nicht so die wiedergabe von höhen und sorgt natürlich auch für geringeren output.
Ja, richtig! Deshalb ist der Humbucker auch dumpfer, oder nicht? ;)

@Br3s3m:

Ich habe Deine Schaltungsbeschreibung jetzt nicht en detail nachvollzogen. Im ersten Anlauf klingt alles logisch. Ich gehe davon aus, daß sowohl Volume als auch Tone funktionieren, oder?

Der J-90C ist schon ein sehr mittiger Humbucker, der bei eine Belastung von 700pF eine schwache Resonanz von 1,6kHz/3,3dB liefert.

Der J-100 geht der eher Richtung Fender. Mit 3,1kHz/8,5dB liefert er schon recht viele Höhen.

Wenn ich Deine Schilderungen mit den elektrischen Daten vergleiche, scheint alles in Ordnung zu sein!

@all:

Bevor hier weiter über Saitenabstände oder ähnliche Dinge spekuliert wird, die alle Tonabnehmer betreffen, sollte man noch einmal in Ruhe nachdenken, denn es heißt ja auch:

"Erst besinnt's und dann beginnt's!"

Das würde die Verbreitung von dummem Zeug sehr entgegenwirken!

Ulf
 
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Und schon weitergekommen ?
 

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