dr_rollo
Mod Keyboards und Musik-Praxis
Kennt sicher jeder, oder haben die meisten schon mal erlebt, schlechte Zeitplanung bei Veranstaltungen. Erst neulich einen Gig auf einem Stadtfest, wir sollten von 17- max. 19.00 spielen. Nichts aussergewoehnliches, 1,5h Gigs haben wir häufiger mal. Dann kommt aber ploetzlich noch eine weitere Anfrage für einen weiteren Gig abends rein, Beginn 21:00. Theoretisch ohne weiteres machbar. Der Drummer hat ein 2. Set, dass er sogar vorher dort aufbauen könnte, um Zeit zu sparen. Auf Anfrage bei dem Stadtfest heißt es: Ihr muesst definitiv spätestens um 19:30 von der Bühne sein, weil um 20:00 der Headliner startet, die Minimum eine halbe Stunde Aufbau und Linecheck benötigen. Nun gut, der Anschlussgig kommt nicht zu Stande, was auch besser war, denn als ich um 16:00 bei dem Stadtfest auflaufe, eigentlich sogar schon zu spät, weil wir um 16:00 schon aufgebaut haben sollten, und mit dem Soundcheck starten. Aber man ist ja im Laufe der Jahre abgebrühter geworden. Ich brauche max 15 min, um meine Keys aufzubauen, was ich ggf auch kann, wenn der Drumcheck läuft. Aber eh egal, denn um 16:00 steht noch ein Chor auf der Bühne, dann soll noch eine Schülerband kommen, Dann der Chor nochmal ... Hä? "Verschiebt sich alles ein bisschen nach hinten", heißt es dann. Und wir können dann endlich um kurz vor 18:30 zum aufbauen auf die Bühne, spielen dann nach kurzem Linecheck mit verkürztem Set bis kurz nach 20:00. Mit dem Gig um 21:00 wäre das kaum was geworden weil 30min bis alles abgebaut und im Auto verstaut, dann mindestens 45min Fahrt, und wieder Aufbau...
Wieviel Karenzzeit ist noch akzeptabel? Wie weit sollte man bei solchen Fehlplanungen noch mitspielen? Wäre der Anschlussjob zustande gekommen, hätten wir eigentlich beim Stadtfest überhaupt gar nicht mehr anfangen dürfen. Hättet Ihr die Gage trotzdem eingefordert, wegen Nichteinhaltung des Vertrages (dort stand: Spielzeit von 17:00 bis 19:00)? Oder waert Ihr zum Anschlussgig einfach entsprechend später aufgelaufen, nach dem Motto: die werden schon Verständnis haben...
Wieviel Karenzzeit ist noch akzeptabel? Wie weit sollte man bei solchen Fehlplanungen noch mitspielen? Wäre der Anschlussjob zustande gekommen, hätten wir eigentlich beim Stadtfest überhaupt gar nicht mehr anfangen dürfen. Hättet Ihr die Gage trotzdem eingefordert, wegen Nichteinhaltung des Vertrages (dort stand: Spielzeit von 17:00 bis 19:00)? Oder waert Ihr zum Anschlussgig einfach entsprechend später aufgelaufen, nach dem Motto: die werden schon Verständnis haben...
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