Champagne and Reefer , Mukke und Alk

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Von Muddy bis Rory oder Amy ist die Musik, die ich mag ziemlich promillig.
http://www.youtube.com/watch?v=_96cCukoklc

Als ziemlich schlechter Gitarristist mein Spiel manchmal ganz gut, und oft sehr schlecht. Ich hab nun den Eindruck, daß ich wenn ich reichlich angedüdelt bin ziemlich gut bin. Das kann natüprlich an meiner dann behinderten Wahrnehmung liegen.
Wie ght es euch? Spielt ihr besoffen besser, oder glaubt ihr nur dann besser zu spielen?
 
Eigenschaft
 
Ich glaube, dass man eher glaubt, man spielt besser :D
Vielleicht kommt es aber auch daher, dass man nicht mehr so nervös ist, sag ich jetzt mal. Viele Musiker trinken vor einem Gig Alkohol "in überschaubaren Mengen".
Na klar. Hackedicht könnte ich nicht mehr spielen. Aber ich sag mal so, bei einem Alkoholpegel, den man eigentlich selbst noch nicht erkennt kann ich mir gut vorstellen, dass man nicht schlecht spielt. Die Aufregung ist weg und daher könnte es ja kommen, dass man "besser" spielt ;)
 
Allein schon die Eröffnung eines solchen Themas ist bedenklich. Nein, niemand spielt besser, wenn er betrunken ist. Alkohol ist vielleicht aus Gründen der Tradition legal, ist aber letzten Endes eine DROGE, die nicht legal wäre, wenn man sie heute erfinden bzw. in den Verkehr einführen würde. Angus Young, BB King und soweit ich weiss auch John McLaughlin rühren nie einen Tropfen an. Lies mal ein wenig, was Eric Clapton und SRV über den Alkohol sagen/sagten. Immer noch nicht überzeugt? Der große Rory Gallagher hat für seine Alkoholexzesse mit dem Leben bezahlt.

Lasst die Finger von dem Zeug! Oder genießt es zumindest in Maßen!
 
Wenn das kein vernünftiges Schlusswort zu diesem Thread war!
Jetzt könnte ein Mod eigentlich zumachen.
 
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Dass Alkohol in irgendeiner Weise förderlich für die Spielkünste sein soll, halte ich für ein Gerücht.
Und selbst wenn man dann besser wird, sollte das doch bitte kein Grund sein, mit dem Trinken anzufangen.
 
Dass Alkohol in irgendeiner Weise förderlich für die Spielkünste sein soll, halte ich für ein Gerücht.
Und selbst wenn man dann besser wird, sollte das doch bitte kein Grund sein, mit dem Trinken anzufangen.

Alk beinträchtigt die Motorik,macht aber locker und hilft gegen Lmpenfieber. Man spielt mit Alk vor Publikum sicher nicht besser als daheim , aber er hilft sicher trotz Lampenfieber das rüberzubringen was man kann. Alk ist imho ein gefährliches, aber wirksames "Medikament" gegen Lampenfieber.
Ausserdem ist Alk neben Sex das Thema in Blues und Rock. Schon deshalb kann man ihn als Musiker nicht ignorieren.
 
Ich find auch, dass er lockerer macht und das Lampenfieber beseitigt. Wie gesagt, in überschaubaren Mengen. ;)
Und wenn man vor nem Gig noch ein Bierchen trinkt, dann hat das nichts mit Alkoholexzessen zu tun.
Oder ist man seit neuestem von einem Bier betrunken? :gruebel:
 
Bitte, Leute. Hier lesen evtl. auch Kinder und Jugendliche mit. Denen sollte nicht vermittelt werden, dass es in irgendeiner Weise "cool" ist, zu trinken. Wir kennen alle die Folgen und wissen, wozu man im betrunkenen Zustand fähig ist. Ich bin nicht von der Political-Correctness-Polizei, aber einige Sachen sollten hier vermieden werden. Hört Euch lieber die Konzerte an, die Stevie Ray Vaughan in seiner cleanen Phase (also unmittelbar vor seinem Tod) gegeben hat. Da hat er nicht getrunken, keine Drogen genommen, und er hat besser gespielt als in den frühen Jahren.

Das Alkohol neben Sex das Thema schlechthin im Blues ist, kann ich nicht unterschreiben.
 
@ValleysOfNeptune:
Nach "einem Bierchen vor nem Gig" hat der TE ja auch nicht gefragt - er wollte wissen, ob wir "besoffen besser spielen", da er den Eindruck hat, dass er "wenn er reichlich angedüdelt ist ziemlich gut ist."
Und darüber braucht man ja wohl nicht wirklich zu diskutieren!
 
Alkohol nimmt wohl nur das - in trügerischer Weise - vorweg, was das Ergebnis eines generellen (nicht nur gitarristischen) Reifungsprozesses ist. Irgendwann merkt man, wie egal es ist, was irgendjemand über einen denken könnte, und man schei##t sich nix mehr. Die ungeahnten Vorteile dieser gelebten und gefühlten Einsicht (nicht: intellektuell begriffenen Einsicht) habe ich festgestellt, als ich nach über 15 Jahren kompletter Spielpause vor einigen Jahren wieder anfing und heute besser spiele als jemals in meinen "ambitionierten" Zeiten. Auch die typischen Situationen unmittelbar vor einem Auftritt haben an Schrecken verloren. Und dann… verspielt… na und? Locker kommt von innen, und dann klappt's auch mit der Mechanik. Unverkrampft. Wenn man nicht mehr das Gefühl hat, irgendwas beweisen zu müssen, fängt Musik an, richtig Spaß zu machen. Und das, was man vorher verzweifelt und artistisch trainiert zu beweisen versuchte, geht auf einmal fast von alleine. Nämlich dass man auf der Bühne und im Übungsraum den Mitspielern und Zuhörern Spaß vermitteln kann :D

Bernd
 
Ich denke man kann sich Musik (als Konsument) auch schönsaufen .Allerdings von besoffenem spielen halte ich nichts ,wobei das Bierchen vor dem Gig natürlich nicht gemeint ist.
 
das ist doch der Typ, der den Thread über die besten Slidegitarren aufgemacht hat und dann nur noch den anderen erzählen wollte, wie gut er Schrottgitarren findet. Völlig unbeirrt ohne sich irgendwas anzuhören oder auf irgendwas einzugehen. Lohnt sich nicht zu diskutieren :)

Alkohol ist verheerend. Das "kleine Gläschen" in Massen ist eine Illusion. Wenn es so einfach wäre hätten nicht Millionen von Menschen solche Probleme damit. Das ist ja grad der Trick mit Drogen (dieser wie anderen), dass man noch meint man hätte die Kontrolle obwohl man sie längst nicht mehr hat. Ob man wirklich "nur ein Gläschen" braucht - und ob man es immer braucht oder genauso gut lassen könnte - mag jeder für sich rausfinden, da kann man mir gern widersprechen ("ich hab das doch alles im Griff") aber ich weiß dass ich mich selbst damit jahrelang beschissen habe.

Wer sein eigenes Spiel schon nur noch im Suff ertragen kann, ist eine Belästigung der anderen, keine Bereicherung...
 
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