Celestion G12M-70 geeignet für Metal?

Reinando
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Hallo zusammen,

ich möchte mit meinem Equipment Heavy Metal-Aufnahmen machen (PC, Shure SM57, Audio-Interface etc. vorhanden).
Ich habe einen Marshall DSL 40C Vollröhren-Amp und eine geschlossenen Box mit 2 x 12" Celestion G12M-70 Speakern (je 16 Ohm) (welche ich erst heute früh aus den Untiefen meines Kellers emporgeholt habe;)).
Ich weiß, dass die Celestion Vintage 30-Speaker für Metal sehr gut sein sollen.
Daher meine Frage, inwieweit o.g. Speaker dafür auch geeignet sind.

Vielen Dank im Voraus!
 
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Grund: Korrektur eines technischen Datums
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Kommt drauf an was für Metal.
Der Lautsprecher ist recht gescooped und hat recht loose Bässe, das hats mir immer sehr schwer in der Sparte gemacht.
Die Kiste ist da, deswegen teste es, aber generell würd ich immer was anderes bevorzugen.

Mit nem Marshallartigen klingt es recht schnell nach Zeppelin Livesound, 80s Metal kriegt man gut hin, alles modernere ist dem Lautsprecher schwer.

Die Lautsprecher haben btw entweder 8 oder 16 Ohm, nicht 18 ;)
 
Du hast doch alles Zuhause.
Schließ es an, spiele deine Metalriffs, sperr die Ohren auf, hör hin und wenn es dir dann gefällt reicht es aus und wenn nicht ,dann nicht.

Gruß
 
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Dazu gibt es noch zu sagen, dass V30s zwar "gut für Metal" sind, das aber imho wirklich größtenteils Recording betrifft. Ich fand die - nicht Mesa-V30s - immer aweng "plärrend" und mitunter auch zu tight beim Tiefton.
Auf den Aufnahmen kriegst du aber nen wunderbaren "Knirsch" in den Sound und eben diese starken Mitten die sich richtig gut in den Mix legen. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
 
Hallo zusammen,

ich möchte mit meinem Equipment Heavy Metal-Aufnahmen machen (PC, Shure SM57, Audio-Interface etc. vorhanden).
Ich habe einen Marshall DSL 40C Vollröhren-Amp und eine geschlossenen Box mit 2 x 12" Celestion G12M-70 Speakern (je 18 Ohm) (welche ich erst heute früh aus den Untiefen meines Kellers emporgeholt habe;)).
Ich weiß, dass die Celestion Vintage 30-Speaker für Metal sehr gut sein sollen.
Daher meine Frage, inwieweit o.g. Speaker dafür auch geeignet sind.

Vielen Dank im Voraus!

Willst du Mikrofonierung und Mixing erlernen, dann probier es aus. Ansonsten würde ich lieber ein DI Signal abgreifen und im Rechner mit einer IR versehen. Das führt deutlich schneller zu guten Ergebnissen. Siehe diesen Thread:
https://www.musiker-board.de/threads/peavey-6505mh-effekt-send-signal-recorden.663582/
 
Ich weiß, dass die Celestion Vintage 30-Speaker für Metal sehr gut sein sollen.

Das kommt immer auf den persönlichen Geschmack an.
Ich nutze für Metal ein WGS Invader der mir sehr gut gefällt und in meiner Bulldog Box die Eminence Legend die mir auch gut gefallen.
Für die einen Ist der V30 das non plus Ultra und für andere eben nicht.
Ich schenke den Speakern nicht so eine große Bedeutung, da man heute noch so viel mit EQ s raus holen kann das mir das egal ist welcher Speaker verbaut wurde.
Ist aber eine Ansichtssache auch wenn hier bestimmt wieder gemeckert wird.
;)
 
Ich schenke den Speakern nicht so eine große Bedeutung, da man heute noch so viel mit EQ s raus holen kann das mir das egal ist welcher Speaker verbaut wurde.
Der M70 ist tatsächlich extrem stur, dass man ihn nicht geformt kriegt, und aber dabei nicht so geil... ne doofe Mischung ;)
 
Absolut tauglich, ich mag sie auch lieber wie die T75. Bin aber eher der Old-School Metaller.
 
Wenn dir die Speaker im Amp gefallen würde ich sie auf gar keinen Fall für eine Aufnahme tauschen. Und ich wäre vorsichtig mit einer Aussage wie "aufgenommen klingen die nicht so gut wir andere". Bei der Amp-Mikrofonierung verändert man den aufgenommenen Sound mit jedem Millimeter und mit jedem Grad den man das Mikro bewegt.

Du hast eine 2x12? Dann nimm mal den anderen Speaker auf. Der klingt anders. Wetten?

Und wenn immer noch das letzte BÄÄM im Sound fehlt könntest du auch noch die Wahl des Mikros überdenken. Klar, das SM57 nimmt jeder für den Marshall, weil es diesen schönen warmen Mittenboost hat. Ich habe mal das Sennheiser E 906 probiert um einen klareren Sound hinzukriegen. Seitdem nutze ich das Live nur noch. (OK, für die letzte Aufnahme hab ich doch wieder das SM57 ausgepackt :whistle:)

Noch einer: ich vermute du nutzt ne DAW: pack nen Enhancer oder nen Exciter auf die Gitarrenspur und du hast (eventuell zu viel) Leben drin.


Kurzer Sinn: zu viele Faktoren beeinflussen den Sound einer Aufnahme. als das man nur den Typ des Speakers betrachten sollte.
 
Ich hab den G12M70 auch in einer 2x12. Er klingt ganz gut, man kriegt auf jeden Fall was brauchbares raus.
Es klingt aber tendenziell(!) immer etwas oldschool.
 
Moin!
Der Thread ist zwar schon ein halbes Jahr alt aber egal... :)
Der G12M-70 klingt hochgradig unterschiedlich, je nachdem, in welcher Art Gehäuse er verbaut ist.
Hatte mal eine schräge 4x12er KittyHawk Box von Ende der 80er mit G12M-70s, die immer und ungeachtet dessen, welcher Amp dran hing
übelst kreischig klang. Auf der anderen Seite, bzw. unten drunter hatte ich einen Panzer von 4x12 Box aus den 70ern von HH
( die, die später Speaker für Laney geliefert haben), die eher muffig klang. Als chronisch armer Mittzwanziger, der ich in den 90er war
konnte ich mir nichts dolleres leisten und aufgrund des Sounds, wollte auch keiner die Boxen haben. Habe dann auf einen Tip
eines Kollegen einfach mal die Speaker der Boxen ausgetauscht und siehe da... Die KittyHawk war mit den HHs auf einmal so gut, dass
ich sie für vernünftiges Geld verkloppen konnte und die HH Box mit den G12M-70s ist bis heute bei mir, weil sie für jede Art von härterer
Musik bestens funzt (außer vielleicht Mega HiGain Grunzmosh ;-))
Am besten kommen die G12M-70s meiner Meinung nach in geraden Closed Backs. Für offene Combos sind sie in der Tat ungeeignet.
 
In meiner graden closed back klingt sie so, wie Du deine Kitty Hawk beschreibst.

Wie ist denn die Konstruktion ansonsten? Groß, klein? Kammern? Holz?
 
Also das Teil ist, wie gesagt mörderrobust gebaut. Sehr dicke Holzplatten - allerdings keine Ahnung welches, oder ob massiv oder
Sperrholz bzw Pressspan... Jedenfalls auch ohne Lautsprecher schon schweineschwer. Keine Kammern bzw. eine große. Monobuchse auf der Rückseite und die Speaker sind von der Vorderseite aus auf die Frontplatte montiert. Davor dann ein geschmackloses Kunststoffgitter mit Zierleiste aus den 70ern und Tolex in Krokoimitat. Hat von der Formgebung mehr was von einer Kommode.
Werde mal ein Foto machen...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hab ein Bild im Netz gefunden...
 

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Moin!
Am besten kommen die G12M-70s meiner Meinung nach in geraden Closed Backs. Für offene Combos sind sie in der Tat ungeeignet.

Kann ich so nicht stehen lassen, hab das genaue Gegenteil "erfahren". Habe den G12M70 in meinem Laney AOR 5012 Combo, normalerweise ist der Combo geschlossen und ist quasi eine 1x12 closed back. Hab den Deckel runtergemacht und dann ging erst die Sonne auf, seitdem ist der Deckel im Keller :D

Ich kannte die M70 ja schon, hab sie in einer 2x12 Rivera Bassreflex Box. Und das Ding geht ab wie Hölle :)
 
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Tja... Was dem einen die Eule, ist dem anderen die Nachtigall. :)
Kommt halt immer auf mehrere Faktoren an... Finde jedenfalls, dass der G12M-70 deutlich besser ist als sein Ruf und im richtigen Gehäuse
seinen Nachfolger G12T-75, der ja als der Sound des 80er Rock gilt, an Charakter deutlich in den schatten stellt.
 
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